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Corona Altersgruppen Berlin Zitat:
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Mal ne ganz andere Frage:
Wie welchem schlüssigen Argument sind eigentlich die Weihnachtslockerungen begründet? Wir haben in Deutschland Religionsfreiheit, das ist doch aber keine Argumentation für eine Lockerung an Weihnachten. Anders gefragt: warum ist es am 24.-26.12. okay, die Maßnahmen etwas zu lockern, aber nicht an vom 28.-30.12.? Das ist nicht logisch begründbar und eine Klage dagegen würde ich nicht zwingend als aussichtslos ansehen (nicht, dass ich dagegen klagen würde, aber Ausnahmen müssen sinnvoll begründet sein, und ein religiöses Fest, was eher eine Minderheit in Deutschland religiös feiert, ist da wohl kaum ein ausreichendes Argument). |
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Wer gehört für Dich zur "Risikogruppe"? |
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Jetzt findet ein Großteil der Bevölkerung die Regeln zu lasch. Beim Erlass der vorherigen Regeln wurde Zeter und Mordio geschrien und selbst an die hält sich die Bevölkerung nur zum Teil. Also was genau will man eigentlich? Selbstkritisch aus Sportler Sicht muss ich erwähnen, dass ich gestern an einem bekannten Berliner Gruppentreffpunkt vorbeigefahren bin. Da standen geschätzt locker 20 Fahrer/innen zur Standardzeit zur gemeinsamen Abfahrt bereit. Mir gegenüber wurde bereits geäußert, dass man gar nicht verstünde, dass ich da nicht mal wieder mitfahren würde. Natürlich nicht gestern, weil ich da maximal kopfschüttelnd vorbeifahre. Aber ich bin sicher, die wünschen sich jetzt alle viiiiel härtere Regeln. Nein, mit Logik hat das alles schon lange nix mehr zu tun. |
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Ich bin ja ein bisschen einfach gestrickt, aber wenn ich sehen würde, dass eine Gruppe stark betroffen ist (es sterben dort viele an Corona), dann würde ich mir diese Gruppe vornehmen. Wer im Seniorenheim ist, bekommt oft Zuschläge, ist also bekannt. Zudem hat man das Alter ja. Ganz davon abgesehen erstellt man ja gerade Prio-Listen für die Impfung. Also scheint das ja technisch möglich zu sein. Scheinbar sind Millionen Menschen in dieser Risikogruppe. Wenn das zu viele sind, dann muss ich halt innerhalb der Gruppe priorisieren. Letztendlich habe ich persönlich den Eindruck, dass manches nicht machbar ist, aber an andere Stelle wieder Dinge geschehen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ohne es zu wissen denke ich, dass man mit einer Impfung Corona bekämpfen will und nicht über das Drücken der Fallzahlen. Vielleicht ist das auch der beste Weg. |
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Ich muss meinem Unmut auch mal eben Luft machen und es ist mir durchaus bewusst, dass es jammern auf hohem Niveau ist.
Wir haben ein Haus gekauft und jetzt auch die Schlüssel. Entsprechend ist ein wenig zu tun, bevor wir einziehen. Jetzt warnen alle tollen Politiker vor Panikkäufen vor dem Lockdown.... Ja super.... Soll ich auf dem Boden schlafen und in einem Rohbau wohnen? Natürlich muss ich jetzt übers Knie gebrochen heute und morgen alles notwendige an Möbeln und Verbrauchsmaterial kaufen, damit ich bis Ende Januar durch bin und wir im Februar im neuen Zuhause leben können. Diese angemahnten Panikkäufe gibt es nur, weil unsere lieben Herren Berufsbevormunder nicht in der Lage sind, weitsichtig zu handeln. Man hätte den entsprechend notwendigen Lockdown ja spätestens Mitte November (als die Zahlen klar zeigten, dass Lockdown light nicht ausreichen wird) planen und bekannt geben können. Dann hätte man Zeit gehabt sich entsprechend vorzubereiten. Nun gibt man den Bürgern zwei Tage Vorlaufzeit vor Weihnachten und wundert sich über einen Ansturm auf Geschäfte? In welcher Welt leben die denn bitte? |
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Nun bekommen wir halt alle zusammen die sinnlose Quittung. Man kann es ja nur oft genug wiederholen... der Ethikrat hat schon im April dazu aufgerufen langfristige Konzepte auszuarbeiten. Ich vermute im Wechsel auf und zu geht da kaum als Konzept durch. |
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Was ist der größte Unterschied zwischen 20 bis 60 jährigen und 60 und älter? Es liegt auf der Hand, dass die 20-60 jährigen ein Berufsleben haben. Witzigerweise wird immernoch herumgeschwurbel und die die Freizeit einschränkenden Maßnahmen damit begründet, dass "der Großteil" der Infektionen im privaten Umfeld stattfinden. Nun haben wir runde 30.000.000 Menschen in ihrer wohlverdienten und deutlich zu geringen Rente, die sich weniger Anstecken als die 30.000.000 Menschen, die einem mehr oder weniger geregelten Tagewerk nachgehen. Als Schlussfolgerung muss doch zwingend erkannt werden, dass die beruflichen Tätigkeiten auch einen nicht unerheblichen Anteil am Infektionsgeschehen haben. Aber es ist ja so schön bequem mit dem Finger auf die "Privaten" zu zeigen. Zitat:
Mit huch, dass ist aber anstrengend und kompliziert, kommt man auch beim Dorftriathlon nicht ins Ziel. Zitat:
Mit "es geht nicht" macht man es sich für meinen Geschmack zu einfach. Wenn man nur genügend will, geht alles. |
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Aber ein Lockdown sollte immer die letzte Option sein. Wenn man sich natürlich keine Gedanken um andere Optionen macht, ist die letzte Option auch die einzige Option... Aber vermutlich haben die Politiker sich einfach gedacht "Ach, wozu sinnvolle Konzepte ausarbeiten? Einen Winter kriegen wir mit Lockdown rum und danach gibts die Impfung!" |
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Jetzt gleiche die mal ab mit dem was Vicky bereits aus Ihrer Erfahrung geschrieben hat. Da sehe ich doch viel was davon bereits oft umgesetzt wird. ich hatte ja schon mehrmals gefragt was Du von der Liste als gute neue Idee hältst. Da kommt bisher nichts. Da scheint mir daß Du eben keinen Einblick hast was in der Realität bereits angekommen ist von der Liste. Dann wundert es mich nicht, daß immer wieder gefordert wird das für spezielle Gruppen doch bitte mal spezielle Lösungen erdacht werden müssen, wenn diese eben nicht wahrgenommen werden wollen. |
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Ein Kollegin meiner Frau ist auf den Malediven und hat geschrieben, der Flieger ab Frankfurt war voller Reisender. Alle ganz glücklich, endlich in Urlaub zu kommen.:Nee: Die Bevölkerung muss die Maßnahmen verstehen, sonst nimmt die Politik offensichtlich gerade die "gebildeten" Altersgruppen zwischen 15-50Jahren (aus den Statistiken übernommene Altersgruppen) nicht mit. Siehe auch Hamburg, wie vorher geschrieben. In Eimsbüttel, Ottensen und Altona wohnt das jüngere Bildungsbürgertum Hamburgs, die sollten es besser wissen, gehen trotzdem in die "In Strassen" zu den Glühweinparties. Erlaubt bleibt ja Kinderpunsch ohne Alkohol, dann bringen die "Schlauen" sich halt den Rum dafür selber mit. Völlig unverständlich, aber wie sollten die Ordnungsämter soetwas kontrollieren? ... :Maso: Und warum werden eigentlich immer noch Pakete in riesiger Zahl von einer Armee von Auslieferfahrern ausgefahren? Da haben wir mMn auch von Tür zu Tür gehende Superspreader, sobald nur einer der Fahrer erkrankt ist. Darüber habe ich aber leider noch keine Studie gefunden (gerne Tipp, wenn das irgendwo schon wiederlegt ist!), muss ich mal mit unseren Medizinern drüber sprechen. :Blumen: Zitat:
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Ansonsten kann man auch immer noch in eine Packstation liefern lassen. |
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Es ging mir darum, dass ich persönlich das Gefühl habe, dass man auf der einen Seite aus meiner Sicht unglaubliche Dinge bewerkstelligen kann (Beispiele habe ich genannt), auf der anderen Seite an dem Schutz von Hochrisikogruppen scheitert. Wenn man nach 9 Monaten Corona sehr hohe Sterbezahlen in einer Gruppe hat und steigende Fallzahlen insgesamt, kann man, finde ich, Strategien hinterfragen. Um mehr geht es mir nicht. Ich fühle mich nicht verantwortlich machbare Lösungen mit zu liefern, jedoch sehe ich es als sinnvoll an, meine Kritik zu äussern, sofern ich sie begründe und niemanden beleidige :Blumen: |
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Alter Schulfreund von mir bietet Segelreisen an, die sind aktuell auf Kuba. Das ist halt kein Risikogebiet, wenige Infizierte. Das ist aber doch genau die angepasste Reaktion die viele wollen. Wenn man aus einem Gebiet mit fast keinen Infizierten zurück kommt, wieso soll das ein Problem sein? Und wenn man dann beim Abflug und der Einreise einen Schnelltest macht, sollte das Risiko gegen Null gehen. |
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Über Maßnahmen können wir gern diskutieren. Ich sehe dennoch wenig Spielraum, die Situation anders zu lösen, als als ganze Gesellschaft. |
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Für die Heime also die Fachgruppen. Bei der Caritas mit hunderten Heimen in D müsste es regelm. Austausch geben, wo läuft es gut wo nicht, was können wir machen wo müssen wir reagieren, wo müssen wir von der Politik verlangen, dass sie uns Material schickt, z.b. FFP2 Masken. Das passiert ja vielleicht auch alles, wir bekommen es nur nicht mit. |
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Man kann ja sagen: die Politik macht vieles richtig. Aber einfach alles abnicken und sagen: "Das hat schon Hand und Fuß" - naja, ein bisschen Kritikvermögen schadet doch wirklich nicht. Zitat:
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Seit Wochen schreibe ich hier, dass alle Alterskohorten stagnieren oder fallen. Die einzgie Gruppe deren Inzidenz anstieg war die der über-80-jährigen. Das sollte hier eigentlich niemanden mehr überraschen, dass dort die höchste Inzidenz vorliegt, denn die Daten waren hier regelmäßig verlinkt. Dazu verkennt der Blick auf die Inzidenz wieder wichtige Parameter und Faktoren, die diese Zahl beeinflussen. Das sind einerseits Faktoren, die wir teilweise beeinflussen können (Kultur, Mobilität, Arbeit), die andererseits aber wesentliches Merkmal bestimmter gesellschaftlicher Gruppen sind (Arbeiter müssen den ÖPNV nutzen, Jugendliche gehen zur Schule und brauchen Kontakte, Alte leben oft alleine und sind eher immobil"). Deshalb wieder einmal: alleine absolute Zahlen zu betrachten oder gar nur eine Zahl zu betrachten verkennt die Komplexität und macht "blind". Zitat:
Allerdings hast du recht, dass bis jetzt viel verschlafen wurde und statt Kritik einzugestehen und konstruktiv an Lösungen zu arbeiten, wird weiter Symbolpolitik betrieben. |
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Die Infektionszahlen sind in den meisten Altersgruppen seit drei Wochen weitgehend stabil. Es gibt eine Ausnahme, das ist die Altersgruppe ab 60. Dort steigen die Infektionen überproportional an, ab 85 Jahren dramatisch. Bei den über 85-Jährigen liegt die Inzidenz mittlerweile bei 287, bei den über 90-Jährigen bei 494. Es sind die Alten, die die Statistik verderben, nicht die Jungen. Aber stimmt, wer braucht schon konstruktive Vorschläge aus einer schwäbischen Kleinstadt, wenn man nicht auch einfach Schulen und Kitas schließen kann. Dann sperrt man eben die Kinder ein. |
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Nur habe ich den Eindruck, als reagiert man längst nur noch und tut so, als hätte man es im Griff. |
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Und was genau sind die Lösungen? Was haben sie bisher denn so gebracht? Hast Du Dir denn den Link auch angeschaut? Da findest Du eine Excel Liste, die die Daten von Beginn an nach KW auflisten. Selbstverständlich erkennt man in dieser Liste auch, wo welche Zahlen besonders steigen. Hast Du auch den gesamten Post gelesen oder liest Du immer nur einen Absatz? |
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Die wissen auch, dass sie nur reagieren. Wenn die Kanzlerin die Leute anfleht Kontakte zu minimieren, hab ich nicht dein Eindruck sie meint sie hätte es im Griff. |
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Es ging in meinem Kommentar um die Analogie Unternehmensleitung, -führung / Regierung und nicht speziell um Projekt- und Risikomanagement, was Du jetzt selbst als Erwartung formuliert hast, um mich dann zu belehren, das hätte nichts mit autoritär und zentralistisch zu tun. Ja, das stimmt, ich pflichte Dir damit bei, danke, sehr gut beschrieben. ;) Weiteres Offtopic: Es gibt bestimmte "Berufskrankheiten" von BeraterInnen. Eine wäre, eine Diskussion immer so zu führen, dass es Belehrte und Belehrende gibt, Wissende und Unwissende etc. Wir haben das manchmal einfach aus Jux gespielt, mir fallen solche Spielchen sofort auf, ich kann da gerne etwas mitspielen ;) . |
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Wir haben vor 2,5 Jahren einen Rohbau gekauft, daher kann ich mich in deine Lage hineinversetzen. Wir haben hier quasi nichts selbst gemacht, sind aber dennoch oft im Baumarkt wegen diverser Projekte, die man halt im Haus so hat. Also verstehen kann ich das nicht, zumal Baumärkte auch riesig groß sind und da irgendwie wenig Infektionsgefahr sein sollte. |
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Hat das Zeug zu einem echten Reset - besonders wirtschaftlich. |
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Ebensowenig akzeptabel, wie die regelmäßigen stigmatisierenden Hervorhebungen wechselnder Gruppen (Skifahrer, Karnevalisten, feiernde Jugendliche, Migranten-Großfamilien, etc.), die als jeweils gerade verantwortungslose Virenschleudern die Pandemie befeuern sollen, mit der unrealistischen Suggestion, wenn diese nicht wären, wäre alles kontrollierbar. Aber die Suche nach Schuldigen und gegenseitige Anfeindung ist ein Phänomen, das zu jeder größeren Pandemiesituation in der Geschichte dazugehört hat. Es gehört viel Besonnenheit dazu, diesen Reflex zu unterbinden. |
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Wobei das Thema dann vielleicht eher Deflation als Inflation heißt ... |
Hat der Streeck eine gespaltene Persönlichkeit?
Heute sagt er: Streeck: "Ein harter Lockdown im Sommer bei niedrigen Fallzahlen wäre zum Beispiel sehr effizient gewesen. Dadurch hätten wir es geschafft, die Infektionszahlen auf ein Minimum zu drücken und wieder jede Kontaktperson nachverfolgen zu können. Das haben einige Länder wie Finnland oder Dänemark erreicht." Glauben Sie nicht, dass ein Sommer-Lockdown angesichts der damals niedrigen Infektionszahlen einen Aufschrei in der Bevölkerung verursacht hätte? Streeck: "Gewiss wäre dies schwer vermittelbar, aber man hätte gut erklären können, warum diese Strategie sinnvoll ist. Diese Debatte hatten wir aber gar nicht." https://www.merkur.de/welt/hendrik-s...-90130489.html Streeck erzählte Anfang Anfang Juni das exakte Gegenteil: Infektionen zulassen, um Immunität in der Bevölkerung aufzubauen "Was wir sehen ist, dass auch Menschen mit asymptomatischen Verläufen eine Immunität oder Teilimmunität aufbauen", erläuterte Streeck. "Wir wissen noch nicht, ob es eine schützende Immunität ist, aber sie bauen zumindest Antikörper gegen das Virus auf, und da kann man davon ausgehen, dass das zumindest einen Teilschutz ergibt. Wenn wir jetzt während der Sommermonate solche Infektionen zulassen, dann bauen wir eine schleichende Immunität in der Gesellschaft auf, die dann am Ende diejenigen schützt, die auch einen schwereren Verlauf haben können." https://www.apotheken-umschau.de/Cor...en-559133.html Für mich ist das Eine ähnlich absurd wie das Andere. :Nee: |
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Und auch deine Aussage die impliziert ich würde alles abnicken und gut finden, ist unwahr. Ich hebe nochmal für dich die Worte hervor, die dir zeigen, das ich durchaus Dinge relativiere: Zitat:
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Mal so als Zwischenfrage:
Wenn ich das richtig Verstanden habe, dann darf man jetzt zwischen 20:00 und 5:00 nicht mehr raus zum Sport (Laufen, Radfahren). Das war bisher (mit Stirnlampe) meine Lieblingszeit. Wie macht ihr das? Stellt ihr auf Indoor (Rolle, Laufband) um? Verlegt ihr das Training auf den frühen Morgen? Irgendwie weckt das auch den Rebellen in mir. Im Wald wird es wohl kaum Kontrollen geben und selbst wenn mich eine Polizeistreife erwischt, habe ich immer noch Laufschuhe an und der Polizist muss mich erst mal erwischen. (sind natürlich rein theoretische Überlegungen) |
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Was würde denn Reset bedeuten? Was wird sich nachdem wir einen Impfstoff haben und alle wieder unbeschwert leben können geändert haben? |
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