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Koschier_Marco 24.12.2023 11:48

[quote=ziel;1733187]Guten Morgen Arne:Blumen: ,
Das kannst Du meiner Meinung nach erst erkennen, was wahr ist, und was Du verwerfen kannst.
Wenn Du aufrichtig, und ohne zweifel Glaubst. Erst dann, kann Gott dich, mit Hilfe des Heiligen Geistes. In die ganze Wahrheit der Schrift einführen.
Soll heißen wenn Du nicht Glaubst,dann bleiben dir die Geistlichen wahrheiten und geheimnisse der Bibel verborgen. 1. Korinther 1 Vers 18-24

Das was du da machst ist Kaffeteria Katholizissmus, das was dir passt das pickst du dir raus aus der Bibel den restlichen Ballast den negierst du, das ist intellektuel gesehen nicht konsequent.

Die Wahrheit der Schrift was soll das heissen, meinst du den Strafkatalog im AT ala Taliban oder die Evangelien von den wir nicht wissen wer sie geschrieben hat, wir keine Originale haben und die Hörensagen aufgeschrieben haben, das ihnen gläubige Analphaben erzählt haben die sich selber zumindest eine Generation Geschichten über Jesus erzählt haben.

Siebenschwein 24.12.2023 12:29

[quote=Koschier_Marco;1733189]
Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733187)
Guten Morgen Arne:Blumen: ,
Das kannst Du meiner Meinung nach erst erkennen, was wahr ist, und was Du verwerfen kannst.
Wenn Du aufrichtig, und ohne zweifel Glaubst. Erst dann, kann Gott dich, mit Hilfe des Heiligen Geistes. In die ganze Wahrheit der Schrift einführen.
Soll heißen wenn Du nicht Glaubst,dann bleiben dir die Geistlichen wahrheiten und geheimnisse der Bibel verborgen….

Ist doch logisch- Du musst es erst glauben, um dann zu sehen, dass es wahr ist.
Rein logisch nehme ich das Ergebnis als Voraussetzung und beweise damit, dass es wahr ist.
Nicht wirklich raffiniert. Erstaunlich, dass es Leute gibt, die das so schlucken.
Eigentlich wollte icg wg. Weihnachten die Klappe halten, aber das war nun doch zu grotesk.
Ok, ab nun für heute: stille Nacht.
Euch allen einen schönen Feiertag- egal, was ihr feiert.

ziel 24.12.2023 12:50

[quote=Koschier_Marco;1733189]
Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733187)
Guten Morgen Arne:Blumen: ,
Das kannst Du meiner Meinung nach erst erkennen, was wahr ist, und was Du verwerfen kannst.
Wenn Du aufrichtig, und ohne zweifel Glaubst. Erst dann, kann Gott dich, mit Hilfe des Heiligen Geistes. In die ganze Wahrheit der Schrift einführen.
Soll heißen wenn Du nicht Glaubst,dann bleiben dir die Geistlichen wahrheiten und geheimnisse der Bibel verborgen. 1. Korinther 1 Vers 18-24

Das was du da machst ist Kaffeteria Katholizissmus, das was dir passt das pickst du dir raus aus der Bibel den restlichen Ballast den negierst du, das ist intellektuel gesehen nicht konsequent.

Die Wahrheit der Schrift was soll das heissen, meinst du den Strafkatalog im AT ala Taliban oder die Evangelien von den wir nicht wissen wer sie geschrieben hat, wir keine Originale haben und die Hörensagen aufgeschrieben haben, das ihnen gläubige Analphaben erzählt haben die sich selber zumindest eine Generation Geschichten über Jesus erzählt haben.

Hallo Marco,
hast Du gelesen, was da steht?

Ich bzw DU. Können erst, die ganze Warheit der Schrift verstehen.
Wenn wir Glauben.
Dann Offenbart uns Gott, durch den Heiligen Geist die ganze Wahrheit.

Das kann man mit dem Verstand den wir Menschen haben nicht Begreifen und verstehen.

Stück für stück. Bei dem einen geht es schneller mit dem geistigen Wachstum. Bei dem anderen langsamer.
Aber Gott hat nur eine Wahrheit. Und die Bibel kennt auch nur eine Wahrheit.
Und darum bin ich auch der Meinung. Das es nur einen Gott für uns alle gibt.
Aber dafür unzählige andere Götter.

Dann erst können wir die zusammenhänge in der Bibel langsam erkennen.
Das geht ein Leben lang.
Man lernt sozusagen nie aus.

Das war nur ein versuch, etwas zu verdeutlichen. Da ist die Bibelstelle wohl angebracht. Oder?

Wie gesagt, ich bin kein Bibellehrer und kenne mich zu wenig mit der Bibel aus, und weiß auch wie kompliziert die ganze sache ist.
Ich muss noch viel Lernen.

Aber ich verstehe ,seit ich gläubig bin. Durch die Hilfe des Heiligen Geistes. Die Zusammenhänge der Bibel. Jeden Tag etwas mehr:Blumen:
Ich hoffe du verstehst mich jetzt ein wenig besser?
LG Martin

MattF 24.12.2023 12:57

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733194)

Ich bzw DU. Können erst, die ganze Warheit der Schrift verstehen.
Wenn wir Glauben.
....
Das kann man mit dem Verstand den wir Menschen haben nicht Begreifen und verstehen.

Du musst dich schon für eines von beiden entscheiden, entweder kann man verstehen oder nicht.

Koschier_Marco 24.12.2023 13:23

[quote=Siebenschwein;1733192]
Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1733189)

Ist doch logisch- Du musst es erst glauben, um dann zu sehen, dass es wahr ist.
Rein logisch nehme ich das Ergebnis als Voraussetzung und beweise damit, dass es wahr ist.
Nicht wirklich raffiniert. Erstaunlich, dass es Leute gibt, die das so schlucken.
Eigentlich wollte icg wg. Weihnachten die Klappe halten, aber das war nun doch zu grotesk.
Ok, ab nun für heute: stille Nacht.
Euch allen einen schönen Feiertag- egal, was ihr feiert.

ein Zirkelschluss also kein valides Argument

Flow 24.12.2023 13:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1733180)
Bitte verzeiht mir, dass ich mir gelegentlich erlaube, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen – es ist nicht böse gemeint.

Solange die Absicht gut ist, kann man Nachsicht üben … :Blumen:

ziel 24.12.2023 13:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1733195)
Du musst dich schon für eines von beiden entscheiden, entweder kann man verstehen oder nicht.

Im Glauben, durch den Heiligen Geist. Wird man verstehen.
Ich selber, mit meinem eigenen Verstand werde die Geheimnisse Gottes niemals ergründen bzw. verstehen können. Egal welchen IQ ich habe:Blumen:

MattF 24.12.2023 13:32

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733201)
Im Glauben, durch den Heiligen Geist. Wird man verstehen.
Ich selber, mit meinem eigenen Verstand werde die Geheimnisse Gottes niemals ergründen bzw. verstehen können. Egal welchen IQ ich habe:Blumen:

Die Möglichkeit des Irrens ist also gegeben?

TriVet 24.12.2023 13:57

Oft genug sind die bekehrten oder konvertierten die „größten Verfechter“ ihres Glaubens, qed.
Von Veganern ganz zu schweigen. 😁
Es sind ersteres ja oft Menschen, die in irgendeiner Form Führung suchen, es sei Ihnen gegönnt. Ist ja auch viel leichter, wenn jemand anderes verantwortlich (zu machen) ist.
Genug davon, liebe Grüße vom großen deutschen Weihnachtsphilosophen Otto waalkes:
https://youtu.be/oh1tZF83Le8?si=8_LT9Luc6ATidVb9

ziel 24.12.2023 14:07

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1733202)
Die Möglichkeit des Irrens ist also gegeben?

Natürlich, das liegt in der Natur des Menschen. Sobald wir von der Wahrheit der Schrift weggehen. Und versuchen, Menschlich, nach eigenen Vorstellungen und Meinungen die Bibel auszulegen. Und uns nicht mehr Geistlich leiten lassen.
Dann passiert das, was wir heute haben.
Tausende unterschiedliche Religionen, Glaubensrichtungen, Sekten, Gemeindschaften.

Ganz normal. Auch wenn ich zehn Wiedergeborene Christen habe. Kann es sein, dass ich 10 verschiedene Lehrmeinungen habe.
Ist meiner Meinung nach das Ergebnis. Wenn man sich nicht unter Das Wort stellt, sondern darüber.

Geistlich gesehen, müssten alle 10 Gläubige zum selben Ergebnis kommen.
Was aber scheinbar nicht so ist.

Wir Menschen bzw auch ich. Können und wollen manchmal nicht einsehen, das es nur eine Wahrheit gibt. Und nur einen Gott. Und daher auch nur eine Biblische Warheit.
Dann Endet das oftmals in Irrtum und Chaos.
Ist meine Meinung dazu.
Und ich könnte mich jederzeit auch Irren:Blumen:

qbz 24.12.2023 14:23

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733187)
.......
Ich kann es für mich Bildlich etwa so beschreiben, wie wenn ich einen Brief von jemandem bekomme. Und ihn Lese. Und er mir sachen und Ereignisse beschreibt und Berichtet, mit denen ich nichts groß anfangen kann. Ich kenne den Verfasser des Briefes nicht.
Nehme ich aber Kontakt mit dem Verfasser auf, direkt und nicht über dritte oder Meinungen oder aus der Zeitung.
Dann besteht die Chance das ganze zu verstehen. Das geht aber nur wenn ich den Persönlichen Kontakt herstelle. Das heißt Ich muss Glauben das es den verfasser gibt, und muss ihn Kontaktieren.
Ich weiß nicht, wie ich es sonst verdeutlichen soll.

So ist auch mein Verständnis vom Vater Gott. Ganz Kindlich und einfach.
Er ist wie ein Vater, den ich mir gewünscht hätte und nicht gehabt habe.
Dem ich 100% Vertraue. Der mich Liebt wie ich bin. Der mich richtig leitet und führt.
Der mir absolute Sicherheit und Freiheit gibt.

Jetzt kommt der unangenehme Teil von meiem Verständnis von einem Vater.
Dass er mich erzieht, dass er mich zurechtweist wenn ich fehler mach.
Der mich nicht einfach machen lässt, was ich gerne hätte oder wie ich mir mein Leben so vorstelle.
Ich weiß ganz genau, von mir aus meinem Herzen, kommt zu 99% nichts gutes.
Seit dem Sündenfall ist unsere Beziehung zu Gott leider zerstört. Und das können wir leider nicht mehr ändern.
Da er uns aber doch noch eine Chance geben möchte.
Hat er uns seinen Sohn Jesus Christus gesand.
Ich kann nicht Glauben, dass ein wirklich Liebender Vater, nicht alles, wirklich alles für sein Kind machen würde. Dass es ihm gut geht.
Voraussetzung ist, dass ich es annehmen und Glauben kann dass dem so ist.
Die ganze Bibel, dient nur dazu, auf den Erlöser hinzuweisen.

Das ist meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung die ich gemacht habe.
.......

Hallo Ziel,

ein bekannter Psychologe, Piaget, hat die Entwicklungsformen des Denkens bei Kindern untersucht. Er würde Deine Beschreibung des Kontakts zu Jesus als eine Form des magischen Denkens bezeichnen. Erwachsene teilen sich später evtl. die Welt in zwei Teile, in eine natur- und gesellschaftswissenschaftliche Welt und in eine magische Welt, wenn sie auf letztere nicht verzichten wollen.

Wo heute abend allenthalben Krippen in Ställen bestrahlt und eine magische Geschichte vorgelesen werden, von denen man sich gerne für ein paar Stunden verzaubern lässt, passt das ganz gut.

Lg qbz

sabine-g 24.12.2023 14:28

Ich wünsche schöne Weihnachten, egal wer an was glaubt oder auch nicht.
Ich jedenfalls, Ich glaube an die Deutsche Bank denn die zahlt aus in bar

Koschier_Marco 24.12.2023 14:50

[quote=ziel;1733194]
Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1733189)

Hallo Marco,
hast Du gelesen, was da steht?

Ich bzw DU. Können erst, die ganze Warheit der Schrift verstehen.
Wenn wir Glauben.
Dann Offenbart uns Gott, durch den Heiligen Geist die ganze Wahrheit.

Das kann man mit dem Verstand den wir Menschen haben nicht Begreifen und verstehen.

Stück für stück. Bei dem einen geht es schneller mit dem geistigen Wachstum. Bei dem anderen langsamer.
Aber Gott hat nur eine Wahrheit. Und die Bibel kennt auch nur eine Wahrheit.
Und darum bin ich auch der Meinung. Das es nur einen Gott für uns alle gibt.
Aber dafür unzählige andere Götter.

Dann erst können wir die zusammenhänge in der Bibel langsam erkennen.
Das geht ein Leben lang.
Man lernt sozusagen nie aus.

Das war nur ein versuch, etwas zu verdeutlichen. Da ist die Bibelstelle wohl angebracht. Oder?

Wie gesagt, ich bin kein Bibellehrer und kenne mich zu wenig mit der Bibel aus, und weiß auch wie kompliziert die ganze sache ist.
Ich muss noch viel Lernen.

Aber ich verstehe ,seit ich gläubig bin. Durch die Hilfe des Heiligen Geistes. Die Zusammenhänge der Bibel. Jeden Tag etwas mehr:Blumen:
Ich hoffe du verstehst mich jetzt ein wenig besser?
LG Martin

Lieber Martin

ich lese genau was Du schreibst, ...zB Gott hat nur eine Wahrheit..1) ich habe keine Ahnung was das heisst 2) ein Attribut deine Gottes das du so mal in die Runde wirst, du hättest auch schreiben können Gott pfidschigogalt gern.

Die Bibel ist eine Buch von Menschen geschrieben, die auf dem Wissen der späten Eisenzeit basiert, welche Wahrheit hat die Bibel, zB die Tochter in die Sklaverei verkaufen nach Ex 21 oder das eine Frau NICHT lehren, weil zuerst Adam erschaffen wurde ala Paulus.

Der beste Weg Atheist zu werden ist mal die Bibel zu lesen, spätestens bei Exitus bist du fertig mit dem Glauben.

Was Du vor allem Lernen muss ist, etwas nur anzunehmen wenn es halbwegs bewiesen und nicht umgekehrt zuerst glauben und dann nach der Bestätigung suchen, also genau das was du im Rest deines Lebens sicher genauso machst

Koschier_Marco 24.12.2023 14:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1733206)
Ich wünsche schöne Weihnachten, egal wer an was glaubt oder auch nicht.
Ich jedenfalls, Ich glaube an die Deutsche Bank denn die zahlt aus in bar

Vorsicht mit der Formulierung Du hast Vertrauen das die DB auszahlt, weil das Vetrauen proportianal zur Evidenz ist. Glaube ist ganz was anderen

ziel 24.12.2023 14:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1733205)
Hallo Ziel,

ein bekannter Psychologe, Piaget, hat die Entwicklungsformen des Denkens bei Kindern untersucht. Er würde Deine Beschreibung des Kontakts zu Jesus als eine Form des magischen Denkens bezeichnen. Erwachsene teilen sich später evtl. die Welt in zwei Teile, in eine natur- und gesellschaftswissenschaftliche Welt und in eine magische Welt, wenn sie auf letztere nicht verzichten wollen.

Wo heute abend allenthalben Krippen in Ställen bestrahlt und eine magische Geschichte vorgelesen werden, von denen man sich gerne für ein paar Stunden verzaubern lässt, passt das ganz gut.

Lg qbz

Hi qbz,
ich kann dich beruhigen. Das hat bei mir überhaupt nichts mit magischen Denken oder Spirituellen ebene zu tun.

Das war nur ein versuch, etwas auszudrücken bzw zu beschreiben, das ich eigentlich nicht genau ausdrücken kann.

Da ist Schreiben für mich sehr schwer. Ich denke, in einem Gespräch. Wäre es für mich einfacher bzw der Gesprächspartner könnte direkt nachfragen.

Ich habe aber für mich beschlossen, wenn ich mich hier aüßere. Das so autenthisch und Ehrlich, wie es mir möglich ist zu tun.
Ohne mich besser dazustellen, als ich bin.
Kannst Du das aktzeptieren bzw etwas verstehen?:Blumen:

qbz 24.12.2023 15:11

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733210)
Hi qbz,
ich kann dich beruhigen. Das hat bei mir überhaupt nichts mit magischen Denken oder Spirituellen ebene zu tun.

Das war nur ein versuch, etwas auszudrücken bzw zu beschreiben, das ich eigentlich nicht genau ausdrücken kann.

Da ist Schreiben für mich sehr schwer. Ich denke, in einem Gespräch. Wäre es für mich einfacher bzw der Gesprächspartner könnte direkt nachfragen.

Ich habe aber für mich beschlossen, wenn ich mich hier aüßere. Das so autenthisch und Ehrlich, wie es mir möglich ist zu tun.
Ohne mich besser dazustellen, als ich bin.
Kannst Du das aktzeptieren bzw etwas verstehen?:Blumen:

Hi Ziel,

als magisches Denken bezeichnet man ein Denken, bei dem die herkömmlichen Regeln von Ursache-Wirkungszusammenhängen nicht gelten. Soweit ich es verstanden habe, gehst Du ja davon aus, dass z.B. die biblischen Wunder von Jesus wirklich passiert sind oder dass eine Jungfrau ein Kind gebären konnte oder dass Du Kontakt zu einer Person hast, von denen andere keine Anzeichen wahrnehmen. Das würde man alles als "magisches Denken" bezeichnen. Wenn jemand die Welt erklärt, indem er sich auf seine individuellen authentischen Erfahrungen wie Du beruft, akzeptiere ich das als seine subjektive Sicht selbstverständlich, ohne dass ich sie teile.

ziel 24.12.2023 16:07

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1733215)
Hi Ziel,

als magisches Denken bezeichnet man ein Denken, bei dem die herkömmlichen Regeln von Ursache-Wirkungszusammenhängen nicht gelten. Soweit ich es verstanden habe, gehst Du ja davon aus, dass z.B. die biblischen Wunder von Jesus wirklich passiert sind oder dass eine Jungfrau ein Kind gebären konnte oder dass Du Kontakt zu einer Person hast, von denen andere keine Anzeichen wahrnehmen. Das würde man alles als "magisches Denken" bezeichnen. Wenn jemand die Welt erklärt, indem er sich auf seine individuellen Erfahrungen beruft, akzeptiere ich das als seine subjektive Sicht selbstverständlich, ohne dass ich sie teile.

Ok, danke für die Ausführung.Ich habe jetzt aus deinem Post etwas anderes rausgelesen.
Ich verstehe unter magischen Denken etwas anderes. Würde aber zu noch mehr verwirrung sorgen, wenn ich das jetzt schriftlich erklären wollte.
Da wäre der Persönliche Austausch jetzt besser gewesen(zwecks nachfragen):Blumen:

Von deiner seite aus betrachtet, trifft das wohl zu. Und ist auch recht gut wiedergegeben.

:Blumen:

DocTom 24.12.2023 16:47

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1733203)
Oft ...
Genug davon, liebe Grüße vom großen deutschen Weihnachtsphilosophen Otto Waalkes:
...

gerade noch auf dem Isemarkt in Hamburg gesehen, auffällig und immer zu Späßen aufgelegt, der OW.

Frohes Fest Euch allen. Wir sehen uns in Hamburg 2024!:Blumen:

TriVet 26.12.2023 09:23

gute Sendung im Deutschlandfunk mit Michael Krüger:ich-glaube-an-einen-brombeergott

Klugschnacker 26.12.2023 10:22

Danke, ich habe mir die Sendung mit Interesse angehört. Es sind viele schöne und poetische Formulierungen darin. Man versteht auch, was er mit einem Brombeergott meint: Es ist der Gottesglaube der Landbevölkerung, der konkret, bildlich, anfassbar und manchmal stachelig erscheint.

TriVet 26.12.2023 13:28

Mir gefiel es je mehr zum Schluss hin je besser, insbesondere hat mir das mit dem Gedicht Marx redet gefallen, und auch das mit der „Kirche der Schwäche“.

sybenwurz 26.12.2023 19:44

https://www.pastafari.eu/

Klugschnacker 27.12.2023 12:34

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1733187)
Ich weiß ganz genau, von mir aus meinem Herzen, kommt zu 99% nichts gutes.

Seit dem Sündenfall ist unsere Beziehung zu Gott leider zerstört. Und das können wir leider nicht mehr ändern.

Die Sache mit dem Sündenfall haben sich Leute ausgedacht, die davon ausgingen, dass es zwei Personen gab, welche die ersten beiden Menschen waren. Diese beiden, Adam und Eva, hätten es leider verkackt. Daraus entstand die Erbsünde, welche sich auf alle kommenden Generationen überträgt, bis in die Gegenwart.

Den Garten Eden vermuteten die Menschen als einen konkreten Ort auf der Erde, der weit östlich der damals bekannten Welt läge. Die bekannte Welt war ungefähr das römische Reich plus die Ränder.

Heute wissen wir, dass es nie zwei erste Menschen gab. Es gab weder Adam noch Eva, noch irgend etwas wie die ersten Menschen. Auch den Garten Eden gab es nicht auf Erden – die Idee wurde im Christentum aufgegeben, als man immer weiter in östliche Gebiete vordrang und nichts dergleichen vorfand.

Kurz, die ganze Geschichte vom Sündenfall ist eine Legende, ein Mythos, so wie die Reisen des Odysseus in der griechischen Mythologie. Die Christen haben das nicht leicht eingesehen. Denn was soll eine Erlösungsreligion, wenn sich das Faktum, dass wir aufgrund des Sündenfalls erlöst werden müssten, als Nichtexistent erweist?

Theologie ist heute das Bemühen, die in der Antike als Tatsachen behaupteten Legenden mit der Wirklichkeit zusammenzubringen. Es ist ein aussichtsloses Rückzugsgefecht. Adam und Eva gab es nicht, den Garten Eden gab es nicht, und nach Erkenntnis zu streben ist keine Sünde. Dein Herz ist vermutlich vollkommen in Ordnung und eben das facettenreiche Herz eines ganz normalen Menschen.
:Blumen:

TriVet 27.12.2023 14:25

Auf correctiv:

Noch nie zuvor in der fast 2000-jährigen Kirchengeschichte musste sich ein Papst vor einem weltlichen Gericht verantworten. Zudem steht eine weitere Entscheidung an: Das Oberlandesgericht München muss auf Antrag des Klägeranwalts Andreas Schulz darüber entscheiden, ob der Vatikan als Rechtsstaat anzusehen ist.

Daraus:
Seit 2010 erreichte die Missbrauchsdebatte in der katholischen Kirche auch Deutschland. Immer wieder erschütterten neue Missbrauchsvorfälle die Öffentlichkeit und schnell stand Papst Benedikt XIV. im Verdacht, Missbrauchstäter geschützt zu haben.

Die katholische Kirche versprach Aufklärung, musste aber immer wieder neue Verfehlungen und Vertuschungen eingestehen. Die von den Bistümern organisierten Geldzahlungen blieben bis heute unzureichend. Doch erst spät entschieden sich Opfer für den Weg vor die Zivilgerichte.

Koschier_Marco 27.12.2023 15:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1733332)
Die Sache mit dem Sündenfall haben sich Leute ausgedacht, die davon ausgingen, dass es zwei Personen gab, welche die ersten beiden Menschen waren. Diese beiden, Adam und Eva, hätten es leider verkackt. Daraus entstand die Erbsünde, welche sich auf alle kommenden Generationen überträgt, bis in die Gegenwart.

Den Garten Eden vermuteten die Menschen als einen konkreten Ort auf der Erde, der weit östlich der damals bekannten Welt läge. Die bekannte Welt war ungefähr das römische Reicht plus die Ränder.

Heute wissen wir, dass es nie zwei erste Menschen gab. Es gab weder Adam noch Eva, noch irgend etwas wie die ersten Menschen. Auch den Garten Eden gab es nicht auf Erden – die Idee wurde im Christentum aufgegeben, als man immer weiter in östliche Gebiete vordrang und nichts dergleichen vorfand.

Kurz, die ganze Geschichte vom Sündenfall ist eine Legende, ein Mythos, so wie die Reisen des Odysseus in der griechischen Mythologie. Die Christen haben das nicht leicht eingesehen. Denn was soll eine Erlösungsreligion, wenn sich das Faktum, dass wir aufgrund des Sündenfalls erlöst werden müssten, als Nichtexistent erweist?

Theologie ist heute das Bemühen, die in der Antike als Tatsachen behaupteten Legenden mit der Wirklichkeit zusammenzubringen. Es ist ein aussichtsloses Rückzugsgefecht. Adam und Eva gab es nicht, den Garten Eden gab es nicht, und nach Erkenntnis zu streben ist keine Sünde. Dein Herz ist vermutlich vollkommen in Ordnung und eben das facettenreiche Herz eines ganz normalen Menschen.
:Blumen:

Der Trick ist ganz einfach zuerst wirst du krank geschrieben der Sündenfall und dann wird gleich die Behanlung angeboten, die Erlösung, ein rund um glücklich Paket

Helmut S 27.12.2023 15:36

Danke für den Link! :Blumen:

Im Artikel steht der "Auslöser" der dazu geführt hat:

Zitat:

Das Amtsgericht München hat den Antrag abgelehnt, da Kardinal Joseph Ratzinger zum Zeitpunkt seines Todes keine deutsche Staatsbürgerschaft hatte und daher der Vatikan dafür zuständig sei. Dagegen hat Rechtsanwalt Schulz Widerspruch beim Oberlandesgericht München eingelegt, wie aus Unterlagen hervorgeht, die CORRECTIV, dem BR und der Zeit vorliegen. Der Anwalt argumentiert, dass der Vatikan eine absolute Monarchie und kein Rechtsstaat sei, in dem es keine Gewaltenteilung gebe. Daher sei es dem Kläger nicht zumutbar, sich an den Vatikan zu wenden.
Ich bin gespannt. M.E. ist es nicht zwingend notwendig, dass ein Rechtsstaat z.B. auch eine Demokratie ist. Auch ist aus meiner Sicht eine Gewaltenteilung als Voraussetzung nicht zwingend nötig.

M.E. ist ein unbedingt nötiges Kriterium jedoch, dass es sich beim Vatikan um keinen "Willkürstaat" handelt. An der Stelle sehe ich persönlich den Vatikan jedoch (vorsichtig gesagt) gefährdet. :Lachen2: Ein Beispiel (m. M. n.) hierzu findet sich auch im Artikel. Spannend. :cool:

Ansonsten ist das Thema Gott (und damit in notwendiger Konsequenz der objektive Wahrheitsgehalt der Religionen) aus wissenschaftlicher Sicht doch seit Kant ein totes Pferd, das nur noch von Gläubigen oder den Kirchen geritten wird.

Entscheidend ist, dass unser Staat endlich diese Erkenntnis akzeptiert und die vollständige Säkularisierung nach vorne treibt. Von den Kirchen wird diesbezüglich natürlich nichts kommen. Wer sägt sich denn schon den Ast ab auf dem er sitzt?

:Blumen:

DocTom 27.12.2023 22:42

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1733340)
Danke für den Link! :Blumen: ... Von den Kirchen wird diesbezüglich natürlich nichts kommen. Wer sägt sich denn schon den Ast ab auf dem er sitzt?

:Blumen:

Und aus den Synagogen und Moscheen wird es mMn noch stärkeren Widerstand gegen erweiterte Säkularisierung und Einschränkung des Einflusses auf Politik geben, als aus den Kirchen...

Klugschnacker 28.12.2023 09:54

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1733355)
Und aus den Synagogen und Moscheen wird es mMn noch stärkeren Widerstand gegen erweiterte Säkularisierung und Einschränkung des Einflusses auf Politik geben, als aus den Kirchen...

Ich fürchte, das schätzt Du völlig falsch ein. Oder wir verstehen unter "Widerstand" unterschiedliche Dinge.

Der Islam hat in Deutschland sehr geringe politische Macht. Sie lässt sich nicht ansatzweise mit der der christlichen Kirchen vergleichen.

Geht es um politische Entscheidungen, etwa das Recht der Frauen in Deutschland, in Arztpraxen ihrer Wahl sachlich über Schwangerschaftsabbrüche informiert zu werden, hörst Du von jüdischen oder muslimischen Lobbygruppen praktisch gar nichts. Nicht weil sie dazu keine Meinung hätten, sondern weil ihnen die politische und mediale Macht fehlen.

Auch religionsfreie Gruppen haben wenig Macht. Konfessionslose Menschen stellen zwar die Mehrheit in der Bevölkerung, sind aber sehr viel schlechter organisiert als die Kirchen – und vergleichsweise arm wie Kirchenmäuse. Dem entsprechend haben die meisten wohl von der Giordano-Bruno-Stiftung nie etwas gehört.

Für christliche Organisationen spielt Geld keine Rolle; sie haben zudem die Macht, zur besten Sendezeit TV-Sendungen auszustrahlen. Beispiel "37°C": Diese Sendung wird abwechselnd von einer katholischen, einer evangelischen und einer neutralen Redaktion gestaltet. Dazu heißt es lapidar:
"Eine Verkündigungssendung ist eine Fernseh- oder Radiosendung im öffentlich-rechtlichen oder privaten Rundfunk, für deren Inhalt Weltanschauungsgemeinschaften, in Deutschland insbesondere Organe von EKD und Bischofskonferenz, verantwortlich sind."

Zur Finanzierung:

"Durch die Landesrundfunkgesetze und den Rundfunkstaatsvertrag sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verpflichtet, den Kirchen Sendeplätze für Verkündigungssendungen einzuräumen, nicht jedoch, diese Beiträge zu produzieren bzw. die Produktionskosten zu tragen. Trotzdem werden Verkündigungssendungen von den Anstalten produziert und finanziert."
Bedeutet: Es werden Sendungen zur Verkündigung des katholischen und protestantischen Glaubens ausgestrahlt. Die Religionsgruppen entscheiden frei über deren Inhalte. Der Gemeinschaft aller Fernsehzuschauer bezahlt für diese Minderheit. Andere Gruppen sind von diesen Privilegien ausgeschlossen. "37°C" ist nur ein Beispiel – Wikipedia nennt rund 60 weitere Verkündigungssendungen.

Die Darstellung offizieller religiöser Gruppen in unseren Parlamenten spare ich mir, kann das aber bei Bedarf nachholen.
:Blumen:

Klugschnacker 28.12.2023 10:12

Wo stehen wir denn in der Frage, ob die leibliche Auferstehung Jesu (das Grab war leer) eine sprachliche Metapher sei, oder ob sie im Christentum als Faktum behauptet wird?

Wir sind mit dieser Frage ja beim Kern des christlichen Glaubens. Folglich sollte man doch erwarten, nach immerhin 2000 Jahren Theologie eine knackige Antwort zu erhalten.

Ist die leibliche Auferstehung Jesu eine historische Tatsache?

Oder ist die leibliche Auferstehung Jesu eine sprachliche Umschreibung ("Metapher"), die keine historische Tatsache meint?

qbz 28.12.2023 10:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1733366)
......
Der Islam hat in Deutschland sehr geringe politische Macht. Sie lässt sich nicht ansatzweise mit der der christlichen Kirchen vergleichen.
......

Ergänzend würde ich anführen, dass die muslimischen Organisationen eingetragene Vereine sind und keine Körperschaften öffentlichen Rechts wie die christlichen Kirchen bilden und die meisten Muslime in Deutschland keinem dieser Vereine angehören, d.h. ein geringer Organisationsgrad besteht. Insofern entfällt für die Vereine z.B die Möglichkeit, über den Staat eine Kirchensteuer für Muslime zu erheben.

Es werden staatlicherseits in minimalem Umfang vielleicht mal das eine oder andere Integrationsprojekt eines muslimischen Vereins gefördert.

Bleierpel 28.12.2023 10:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1733369)
Wo stehen wir denn in der Frage, ob die leibliche Auferstehung Jesu (das Grab war leer) eine sprachliche Metapher sei, oder ob sie im Christentum als Faktum behauptet wird?

….

War es nicht so, dass die Ereignisse erst Jahrzehnte später protokolliert wurden?
Zudem noch von Personen, die zum Ereignis nicht zugegen waren?

Wäre ja dann so, als ob ich vom Alltag des GröfaZ schreiben und es als ‚passiert‘ verkaufen würde…

Ich hänge eher der These nach, dass Marie fremdging, es vertuschen wollte und das Ding aus dem Ruder lief. Jesus war ein Mann seiner Zeit, konnte gut reden (wie viele andere damals auch), bekam Anhänger und richtete sich bequem ein. Alles was danach kam, ist Legendenbildung. Mit der sich viele Jahrhunderte gut leben lies …

Vll bisserl arg einfach, aber warum muss es kompliziert sein…

Estampie 28.12.2023 10:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1733369)
Ist die leibliche Auferstehung Jesu eine historische Tatsache?

Laut Katholischem Glaubensbekenntnis ja. Es ist alles so gewesen.
Jungfrauengeburt, Auferstehung, Himmelfahrt und Wunder im NT.
Erschaffung der Welt im AT.

Wie die Katholische Kirche auf andere Aussagen reagiert ist gut am Falle (des in dieser Diskussion sehr lesenswerten) Eugen Drewermann zu sehen!

Ein Zitat hierzu:
Zentrale Glaubensinhalte der römisch-katholischen Konfession wurden von ihm symbolisch gedeutet; er bestritt, dass es sich um Ereignisse „in der sogenannten Wirklichkeit der äußeren Tatsachen“ handele

Grüße,

Thomas ""den einige hier gerne in einem kleinen Käfig am Domturm hängen sehen würden, wie weiland die Kätzer in Münster

sabine-g 28.12.2023 11:03

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1733376)
Grüße,

Thomas ""den einige hier gerne in einem kleinen Käfig am Domturm hängen sehen würden, wie weiland die Kätzer in Münster

Das interessiert mich. Warum?

TriVet 28.12.2023 11:15

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1733376)
den einige hier gerne in einem kleinen Käfig am Domturm hängen sehen würden, wie weiland die Kätzer in Münster

Kleine Klugscheixxerei am Morgen:
Der KEtzer und seine Etymologie.

Estampie 28.12.2023 11:48

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1733377)
Das interessiert mich. Warum?

weil es hier in meinem direkten Umfeld ein paar echte "Hardliner" gibt, die solcherlei Diskussionen schon als Straftat ansehen wollen und bei der blossen Erwähnung der theologischen Ideen Drewermanns (wenn wir es mal so nennen wollen) rot sehen.

Ich habe Theologen und Pastöre in meinem direkten privaten Umfeld (das sind nicht die schlimmen!) und lebe in einer eher bunten Familie in der es aber auch sehr, sehr erzkonservative Katholiken gibt sind. Da sind Kontroversen nicht immer vermeidbar.
Und grade die Erzkonservativen neigen gerne zu drastischen Dingen wenn ihnen die Argumente ausgehen. Das mit den Käfigen ist schon geäussert worden.

Wie schnell so was geht kannst du ja manchmal hier im Forum nachlesen. :Huhu:

(ich möchte hier nicht so gerne in dreckige Details gehen im öffentlichen Forum)

Thomas

welfe 28.12.2023 12:01

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1733376)
Laut Katholischem Glaubensbekenntnis ja. Es ist alles so gewesen.
Jungfrauengeburt, Auferstehung, Himmelfahrt und Wunder im NT.
Erschaffung der Welt im AT.

Wie die Katholische Kirche auf andere Aussagen reagiert ist gut am Falle (des in dieser Diskussion sehr lesenswerten) Eugen Drewermann zu sehen!

Ein Zitat hierzu:
Zentrale Glaubensinhalte der römisch-katholischen Konfession wurden von ihm symbolisch gedeutet; er bestritt, dass es sich um Ereignisse „in der sogenannten Wirklichkeit der äußeren Tatsachen“ handele

Grüße,

Thomas ""den einige hier gerne in einem kleinen Käfig am Domturm hängen sehen würden, wie weiland die Kätzer in Münster

Und wenn man sich vernünftig informiert und nicht nur polemisch losschießen will, könnte man erfahren:

Drewermann hätte privat formulieren können, was er will. Es ging aber darum, dass er es in seiner Funktion als Priester und Lehrer formuliert hat - als katholische Lehraussage. Das sollte er zurücknehmen und wollte er nicht.

Wenn ich in der Schule als abiturrelevant die Schöpfungslehre verkünden würde, wäre mir auch schneller die Dienstaufsicht am Hals als ich gucken kann. Wenn ich das privat in meinem Umfeld äußere, ist es - weitgehend - meine Sache.

Estampie 28.12.2023 12:26

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1733385)
Drewermann hätte privat formulieren können, was er will. Es ging aber darum, dass er es in seiner Funktion als Priester und Lehrer formuliert hat - als katholische Lehraussage. Das sollte er zurücknehmen und wollte er nicht.

Das ist ja grade der springende Punkt dabei!
Sonst wäre er ja bestimmt auch nicht so bekannt geworden.
Er war auch nicht der Einzige. Sein "Kollege" Siegfried Schink zum Beispiel hat immer die eher symbolische Lesart favorisiert. Es ließ sich trefflich mit ihm darüber diskutieren. Aber er war nicht so streitbar....

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1733385)
Und wenn man sich vernünftig informiert und nicht nur polemisch losschießen will, könnte man erfahren:

Soso!


Thomas

Klugschnacker 28.12.2023 12:33

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1733385)
Drewermann hätte privat formulieren können, was er will. Es ging aber darum, dass er es in seiner Funktion als Priester und Lehrer formuliert hat - als katholische Lehraussage. Das sollte er zurücknehmen und wollte er nicht.

Du sagtest doch, die Auferstehung von Jesus aus Nazareth sei eine Metapher. Dies zu lehren würde sich mit Deinem Versprechen decken, den Religionsunterricht in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche zu erteilen.

Drewermann bezeichnet dieselbe Sache als "Symbol" und wurde von der Kirche als Ketzer eingestuft.

Könntest Du theologischen Laien wie mir verständlich machen, worin der Unterschied zwischen einer Metapher und einem Symbol besteht?

Ferne wäre ich interessiert an der Antwort, ob Jesus aus Nazareth tatsächlich, metaphorisch oder symbolisch drei Tage nach seiner Beerdigung aus seinem Grab stieg und keine Leiche hinterließ.

MattF 28.12.2023 13:15

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1733385)
Und wenn man sich vernünftig informiert und nicht nur polemisch losschießen will, könnte man erfahren:

Drewermann hätte privat formulieren können, was er will.

Ja das ist natürlich auch ein Witz an der katholischen Kirche, dass jeder machen kann was er will, solange es nicht in die Öffentlichkeit gerät.

Fragt ein katholischer Geistlicher den anderen: Glaubst du, wir werden noch erleben, dass das Zölibat fällt? Meint der andere: Wir nicht, aber unsere Kinder. :Lachanfall: :Lachanfall:

mamoarmin 28.12.2023 14:28

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1732982)
Warum, denkst du, der Staat unternimmt dagegen nichts (genau genommen sehr wenig)? Es wäre ja die Aufgabe des Staates für ein gleiches Arbeitsrecht für alle und für eine Transformation hin zu einem vollständig säkularisierten Staat zu machen.

Mir is das viel zu wenig, was der Staat da unternimmt. Wobei man nicht übersehen darf, das sich gerade in den letzten Jahren die Urteile häufen, in denen kirchliches Arbwitsrecht eingeschränkt wurde. Das finde ich gut. :Blumen:

Keiner wird gezwungen bei einem kirchlichen Arbeitgeber zu arbeiten. Im freien Markt gibt es genug Alternativen, die auf weltlichem Recht basieren und in der Regel besser bezahlt werden.


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