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sabine-g 11.12.2020 22:56

Schade dass er da einen Platz bekommen hat, bzw. anderen einen wegnimmt

noam 11.12.2020 23:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573122)
Wie gesagt: ich halte mich seit Anfang an die Vorgaben, weil ich aus vorgeschichtlichen Gründen Corona bei mir vermeiden möchte. Aber langsam verpuffen bei mir diese Appelle, weil ich praktisch schon alles runtergefahren habe und die Zahlen immer noch hoch gehen und es immer wieder heißt "Jetzt kommt es drauf an". Mir scheint es, die gefahrene Strategie kommt an ihre Grenzen.

Ich glaube auch, dass diese Appelle ins Leere schallen. Die, die sich bislang eh schon zurückgenommen haben, braucht man nicht erreichen und die anderen erreicht man nicht über Appelle sondern nur über klare Regeln und deren Überwachung.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele sich ob der eigene Zurückhaltung auch fragen „was denn noch“, wenn Einhaltung und auch Übertreffen der Maßnahmen aus welchen Gründen auch immer kaum bis keine Auswirkungen hat und damit die eigene Bereitschaft zur Zurückhaltung schwindet.

NBer 11.12.2020 23:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1573123)
Schade dass er da einen Platz bekommen hat, bzw. anderen einen wegnimmt

mir würde es schon reichen, wenn er sich danach hinstellen und sagen würde: "ich habe geirrt. corona ist genauso schlimm wie die von mir früher als mainstreammedien bezeichneten medien es immer dargestellt haben. ich entschuldige mich."
wird wohl leider nicht passieren.

Deichman 12.12.2020 08:16

Das ist ein Hoax! Besser recherchieren!
https://www.t-online.de/region/leipz...-erkrankt.html

qbz 12.12.2020 08:31

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 1573142)
Das ist ein Hoax! Besser recherchieren!
https://www.t-online.de/region/leipz...-erkrankt.html

Wir wissen nicht, ob die auf einer PK verbreitete Nachricht von Prof. Josten, Uniklinik Leipzig, stimmt oder nicht. Die Uniklinik darf solche Nachrichten IMHO gar nicht Personen identifizierbar bestätigen wegen der Schweigepflicht und der Spital will keine Presse.

Logisch ist, die Virusinfektion verbreitet sich unter den Querdenkern und Teilnehmern ungehindert und entsprechend erkranken Menschen aus diesem Personenkreis, wozu es eigentlich gar keines speziellen Hinweises bedarf, nur ein Funken Verstand.

NBer 12.12.2020 09:56

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 1573142)
Das ist ein Hoax! Besser recherchieren!......

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1573147)
Wir wissen nicht, ob die auf einer PK verbreitete Nachricht von Prof. Josten, Uniklinik Leipzig, stimmt oder nicht. Die Uniklinik darf solche Nachrichten IMHO gar nicht Personen identifizierbar bestätigen wegen der Schweigepflicht und der Spital will keine Presse......

genau so ist das. das spital wird nie etwas bestätigen.

aequitas 12.12.2020 10:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573120)
Gestern jedoch hat ich an einem großen Schulzentrum zu tun (Berufskolleg, Gymnasien, Berufsschule) und als ich über das Schulzentrum sah und die angrenzenden Straße, an der ein Döner-Shop und eine Wurstbude (oder so was) platziert sind, traf mich fast der Schlag. Dutzende junge Menschen standen fröhlich quatschend, essend und rauchend in kleinen Gruppen zusammen.
Wahrscheinlich fehlen mir auch hier die intellektuellen Fähigkeiten um zu verstehen, dass hiervon keine Corona-Gefahr ausgehen soll.

Bei Berufsschulen sind sich wohl die meisten einig. Viel eher entbrennt sich der Streit an Kindertagesstätten und Grundschulen. Ab Sekundarstufe sollte sowieso mehr auf Distanzunterricht/Getrennte Klassen/... gesetzt werden.

In der aktuellen Situation mit einer derartig hohen Inzidenz könnte es regional auch sinnvoll sein die Grundschulen zu schließen. Bzw. könnte es sein, dass auch in dieser Altersstufe einschneidendere Maßnahmen notwendig sind, weil man andere Sachen verpennt hat.

Nochmal kurz zur kritisierten Studie bzw. den betreffenden Tweet von Drosten, der leider noch immer nicht gelöscht oder eingeordnet/relativiert wurde:

Ich möchte die politische Frage ausdrücklich nicht bewerten, kann aber die Studie methodisch einordnen. Sie hat leider erhebliche Schwächen und sollte in politische Entscheidungsfindungen nicht eingehen.

Diese Studie hat derart offensichtliche Mängel, dass selbst Drosten das bewerten könnte, denn lineare Regression und die damit verbundenen Annahmen sind absolute Grundlage.

Aufgrund seiner Position und seinem Gewicht in der öffentlichen Meinungsbildung sollte Drosten noch mehr Sorgfalt walten lassen, wenn er Studien teilt, denn er ist Wissenschaftler und kein Politiker, wie Lauterbach. Wenn letzterer Studien teilt, dann aufgrund seiner politischen Agenda.

Exkurs: Ja, Wissenschaft kann nie neutrail und unpolitisch sein; ist immer gefärbt von der Einstellung des Wissenschaftlers etc. Aber in der aktuellen Situation wiegt gute (wissenschaftliche) Kommunikation noch mehr.

aequitas 12.12.2020 10:25

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573165)
Aufgrund seiner Position und seinem Gewicht in der öffentlichen Meinungsbildung sollte Drosten noch mehr Sorgfalt walten lassen, wenn er Studien teilt, denn er ist Wissenschaftler und kein Politiker, wie Lauterbach. Wenn letzterer Studien teilt, dann aufgrund seiner politischen Agenda.

Lauterbach ist übrigens auf den Zug aufgesprungen und hat gestern den Tweet von Drosten geretweetet. Ungeachtet der bereits sehr breiten und fundierten Kritik an den Methoden und damit einhergehenden Ergebnisse.

Vollkommen unbenommen davon ist die politische Entscheidung eines Lockdowns oder ggf. Schulschließungen. Aber wenn darüber diskutiert wird, dann auf haltbarer Evidenz. Ansonsten ist das einfach verbreiten von "Fake News" zur Stimmungsmache.

noam 12.12.2020 10:46

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573167)
Lauterbach ist übrigens auf den Zug aufgesprungen und hat gestern den Tweet von Drosten geretweetet. Ungeachtet der bereits sehr breiten und fundierten Kritik an den Methoden und damit einhergehenden Ergebnisse.

Vollkommen unbenommen davon ist die politische Entscheidung eines Lockdowns oder ggf. Schulschließungen. Aber wenn darüber diskutiert wird, dann auf haltbarer Evidenz. Ansonsten ist das einfach verbreiten von "Fake News" zur Stimmungsmache.

Aber Falschinformationen oder politisch motiviertes ignorieren von Fakten machen doch nur die Querdenker Nazis und Weltverschwörer.


Es ist schlicht dumm, sich auf dieses Niveau herabzulassen, denn dadurch spielt man allen Zweiflern nur in die Karten, da man dadurch sämtliche vorher getätigten Aussagen ebenfalls in Zweifel zieht

Streng nach: Wer einmal lügt dem glaubt man nicht.

Eben jenes Argument mit dem Lidl jegliche Information zuerst danach bewertet zu welche Seite der Autor zuzurechnen ist.

aequitas 12.12.2020 10:59

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1573171)
Es ist schlicht dumm, sich auf dieses Niveau herabzulassen, denn dadurch spielt man allen Zweiflern nur in die Karten, da man dadurch sämtliche vorher getätigten Aussagen ebenfalls in Zweifel zieht

Ein weiteres Problem ist die Inszenierung außenrum. Lauterbach, der sich seit Beginn der Pandemie als wissenschaftliche Instanz in der Politik inszeniert und sich ständig mit dem Verweis "Wie schon Drosten sagte"/"Ich sehe das wie Drosten"/"Das würde Drosten genauso sehen" versucht unangreifbar zu machen bzw. sich einen neutralen Anstrich verpasst. Auf der anderen Seite Drosten, der ansonsten - zumindest in den Podcasts, die ich von ihm kenne, denn da habe ich mittlerweile schon einen Monat nicht mehr reingehört leider - ständig auf seine neutrale Position verweist und beteuert, dass er keine politischen Entscheidungen fällen könne und nur die (!) wissenschafliche Evidenz wiedergebe bzw. einordne.

Sorry, die beiden sind sicher nicht das große Übel, aber zwei der herausragenden Protagonisten in der Diskussion und sollten damit genauso kritisch begleitet werden, wie jede andere beteiligte Person/Position in der Diskussion.

Aber wie auch andere Aspekte der Diskussion hat sich ein Dogma entwickelt und nicht nur Zahlen, sondern auch Personen werden fetischisiert (bspw. Drosten-Ultras, das ist nicht reine Satire/Provoklation, sondern mittlerweile auch astreine Ideologie). Und das geschieht auf beiden dogmatisch verhärteten Fronten.

Klugschnacker 12.12.2020 11:20

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573173)
Ein weiteres Problem ist die Inszenierung außenrum. Lauterbach, der sich seit Beginn der Pandemie als wissenschaftliche Instanz in der Politik inszeniert und sich ständig mit dem Verweis "Wie schon Drosten sagte"/"Ich sehe das wie Drosten"/"Das würde Drosten genauso sehen" versucht unangreifbar zu machen bzw. sich einen neutralen Anstrich verpasst. Auf der anderen Seite Drosten, der ansonsten - zumindest in den Podcasts, die ich von ihm kenne, denn da habe ich mittlerweile schon einen Monat nicht mehr reingehört leider - ständig auf seine neutrale Position verweist und beteuert, dass er keine politischen Entscheidungen fällen könne und nur die (!) wissenschafliche Evidenz wiedergebe bzw. einordne.

Sorry, die beiden sind sicher nicht das große Übel, aber zwei der herausragenden Protagonisten in der Diskussion und sollten damit genauso kritisch begleitet werden, wie jede andere beteiligte Person/Position in der Diskussion.

Aber wie auch andere Aspekte der Diskussion hat sich ein Dogma entwickelt und nicht nur Zahlen, sondern auch Personen werden fetischisiert (bspw. Drosten-Ultras, das ist nicht reine Satire/Provoklation, sondern mittlerweile auch astreine Ideologie). Und das geschieht auf beiden dogmatisch verhärteten Fronten.

Du nennst es eine Fetischisierung. Was meiner Meinung nach mit ins Bild gehört, sind die Kampagnen beispielsweise der Bildzeitung, mit denen Experten wie Lauterbach und Drosten systematisch demontiert werden.

---

Ich selbst kann weder die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse bewerten, noch kann ich die politischen Maßnahmen wirklich beurteilen. Es ist für mich einfach zu komplex. Ich komme nicht umhin, auf die Kompetenz und ehrlichen Bemühungen von Wissenschaftlern und Politikern zu vertrauen. Karl Lauterbach wirkt auf mich ehrlich, bemüht und kompetent. Ich möchte als Bürger hören, wie er die Lage beurteilt und was er – neben anderen – politisch empfiehlt. Für sein gegenwärtig großes Engagement bin ich ihm dankbar.
:Blumen:

aequitas 12.12.2020 11:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1573177)
Du nennst es eine Fetischisierung. Was meiner Meinung nach mit ins Bild gehört, sind die Kampagnen beispielsweise der Bildzeitung, mit denen Experten wie Lauterbach und Drosten systematisch demontiert werden.

Na, das ist jetzt aber schöner Whataboutism. Davon habe ich gar nicht geredet. Dass das Verhalten der Bild unmöglich war steht außer Frage. Aber das meinte ich u.a. damit, dass es dogmatisch verhärtete Lager gibt. Die Handlungen der Bild finden jedoch auf einer anderen Ebene statt, die unter einem anderen Aspekt diskutiert werden kann.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1573177)
Ich selbst kann weder die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse bewerten, noch kann ich die politischen Maßnahmen wirklich beurteilen. Es ist für mich einfach zu komplex. Ich komme nicht umhin, auf die Kompetenz und ehrlichen Bemühungen von Wissenschaftlern und Politikern zu vertrauen. Karl Lauterbach wirkt auf mich ehrlich, bemüht und kompetent. Ich möchte als Bürger hören, wie er die Lage beurteilt und was er – neben anderen – politisch empfiehlt. Für sein gegenwärtig großes Engagement bin ich ihm dankbar.

Die geteilte Studie zu bewerten ist gar nicht so kompliziert, da tatsächlich sehr einfache Methoden genutzt wurden. Eine tiefergehende Analyse wie die, die ich geteilt habe, ist nochmal komplizierter. Aber aus der Brille eines Wissenschaftlers bzw. einer Person, die sich etwas mit statistischen Methoden beschäftigt ist die Bewertung der Studie nicht sonderlich schwer. Die taugt nicht für Empfehlungen.

Deine Argumentation klingt wie von ThomasG. Lauterbach hat eine sympathische Wirkung auf dich, damit ist er dir Experte genug. Lauterbach teilt manchmal gute Studien, äußert sich manchmal auch sinnvoll, aber fast genauso oft teilt er unreflektiert Studien oder stellt diese gar falsch dar. Hier wird er oft als Heilandt stilisiert, der über jeden Zweifel erhaben ist.

DocTom 12.12.2020 12:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1573177)
...
Ich selbst kann weder die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse bewerten, noch kann ich die politischen Maßnahmen wirklich beurteilen. Es ist für mich einfach zu komplex. Ich komme nicht umhin, auf die Kompetenz und ehrlichen Bemühungen von Wissenschaftlern und Politikern zu vertrauen. ...

wer kann das schon vollumfänglich? Hier sicher niemand.
Was ist eigentlich aus dieser Petition mit einem meiner Meinung nach richtigen Ansatz geworden?
https://epetitionen.bundestag.de/con...on_109562.html

Interessantes Interview; wegen einiger Deppen die keinen Plan haben "leiden" wir alle, mehr oder minder.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/a...b-global-de-DE

gut, das es neben den nicht einfach selber durchführbaren PCR Schnellstests auch andere Entwicklungen gibt.
https://advances.sciencemag.org/cont...sciadv.abe3703

Trimichi 12.12.2020 12:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573117)
Ich befürworte einen Lockdown und halte mich auch dran, so wie ich das seit Monaten mache, aber ich vermute, er kommt letztendlich zu spät, weil das Virus sich schon zu weit verbreitet hat. Hier in der biederen Stuttgarter Vorstadt ist schon seit Wochen nach 20 Uhr völlig tote Hose. Was soll das noch bringen?

Achtung Ironie: muss du nicht mehr befürchten. Es gibt keinen Lockdown. Kretschmann spricht heute von Shutdown. Meldung kam just vor fünf Minuten. Und um Vickys Wortwahl zu bebrauchen, da konnte ih just den Faden lesend nicht widerstehen.
Was denn nun???

Harter Lockdown?
Strikter Shutdown?
Harter Shutdown?
Strikter Lockdown?

Ich denke Söder will den harten Lockdown und Kretschmann, der die Vokabel aus den USA aufgreift, den strikten Shutdown. ;)

Merkel wird vermutlich mit Spahn den harten & strikten Lockdown anordnen. Oder wird man auch bundesweit von Shutdown sprechen?

Ich tippe das nur ein, damit sich longo ärgert. :Blumen: Fies gell? ...;)

Stefan 12.12.2020 12:51

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1573189)
Achtung Ironie: muss du nicht mehr befürchten. Es gibt keinen Lockdown. Kretschmann spricht heute von Shutdown. Meldung kam just vor fünf Minuten.

»So wie es sich abzeichnet, wird der harte Lockdown vor Weihnachten kommen und nicht erst danach«, sagte Kretschmann beim Grünen-Landesparteitag in Reutlingen mit Verweis auf eine Corona-Schalte mit anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel.

Zeitstempel des Artikels: 12.12.2020, 12.27 Uhr

Trimichi 12.12.2020 12:56


Kretschmann: Shutdown wohl schon kommende Woche ...
www.swr.de › swraktuell › baden-wuerttemberg › krets...
vor 22 Minuten — Vor Bund-Länder-Treffen Kretschmann: Bundesweiter Lockdown kommt wohl vor Weihnachten.

Suchworte: Kretschmann + Shutdown bei google / oben die Eilmeldung auf mein Händi,
mehr konnte ich nicht retten. jetzt ist dort von lockdown die Rede. :Blumen:

aequitas 12.12.2020 20:09

Leider habe ich dieses Wochenende keine Zeit mehr für dieses Forum. Deshalb nur ein kurzer Hinweis auf einen lesens- und diskussionswürdigen Artikel aus dem Tagesspiegel. Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.

Viel Spaß beim Diskutieren :Huhu:

Gesundheitsökonomen fordern Umdenken bei der Impfpriorisierung

Sollen die Alten zuerst die Spritze mit dem Corona-Vakzin bekommen? Das plant Gesundheitsminister Spahn – doch nun widersprechen Experten.

keko# 12.12.2020 20:37

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1573125)
...
Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele sich ob der eigene Zurückhaltung auch fragen „was denn noch“, wenn Einhaltung und auch Übertreffen der Maßnahmen aus welchen Gründen auch immer kaum bis keine Auswirkungen hat und damit die eigene Bereitschaft zur Zurückhaltung schwindet.

Ich kann ja immer nur für mich sprechen. Bei mir schwindet die Bereitschaft nicht. Ich stelle aber längst eine gewisse Routine fest. So hatte ich im März noch mit meinen Geschwistern ZOOM-Meetings gemacht und den Worten von Kanzlerin Merkel gelauscht. Längst telefonieren wir wieder wie früher auch und dem politischen Geschehen folge ich nur noch in der Zusammenfassung, also den konkreten Beschlüssen und Auswirkungen.
Ab heute gelten hier in BaWü auch tagsüber Ausgangsbeschränkungen und ein nächtliches Ausgehverbot (ich hoffe, ich habe die richtige Bezeichnung erwischt). Ob das hilft, die Zahlen signifikant zu drücken, wird man sehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass dieser Zustand mehr oder weniger bis zur warmen Jahreszeit anhält (mehr oder weniger hohe Fallzahlen + mehr oder weniger harte Beschränkungen). Bin allerdings nur Laie ohne Sachverstand.

tandem65 12.12.2020 20:43

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573230)
Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.
......
[url="https://www.tagesspiegel.de/wissen/erst-aerzte-pfleger-lehrer-risikogruppen-spaeter-gesundheitsoekonomen-fordern-umdenken-bei-der-impfpriorisierung-/26710988.html"]Gesundheitsökonomen fordern Umdenken bei der Impfpriorisierung

Ich muß gestehen ich bin verwirrt.
Nach meinem Verständnis gehören doch genau die in der kritischen Infrastruktur arbeitenden gehören doch nach den Plänen der Stiko zu priorisierten Gruppe.:confused:

aequitas 12.12.2020 20:47

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1573239)
Ich muß gestehen ich bin verwirrt.
Nach meinem Verständnis gehören doch genau die in der kritischen Infrastruktur arbeitenden gehören doch nach den Plänen der Stiko zu priorisierten Gruppe.:confused:

Erst lesen und dann kommentieren ist eine der sinnvolsten Regeln. Bei Twitter ist das mittlerweile beim Retweeten durch eine Abfrage implementiert. Vielleicht wäre das auch eine Idee für dieses Forum, Arne?

LidlRacer 12.12.2020 21:17

Vielleicht hilft hier das Originaldokument der Stiko, das es bisher wohl nur in vorläufiger Version 0.7 gibt, weswegen die Kritik möglicherweise verfrüht ist bzw. ins Leere läuft:
https://www.t-online.de/nachrichten/...-covid-19.html

Das Wesentlichste ist dort wohl in Tabelle 12 auf S. 47 zu finden.

Die Gruppe mit der höchsten Priorität ist dort mit mehr als 8,6 Mio. Personen sehr groß.
Das dürfte m.E. in späteren Versionen noch detaillierter priorisiert werden, was dann zumindest partiell den Forderungen in aequitas' Artikel entgegenkommen könnte.

tandem65 12.12.2020 21:20

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573241)
Erst lesen und dann kommentieren ist eine der sinnvolsten Regeln. Bei Twitter ist das mittlerweile beim Retweeten durch eine Abfrage implementiert. Vielleicht wäre das auch eine Idee für dieses Forum, Arne?

Du könntest auch einfach in Deine Worte fassen wo die Abweichungen zu sehen sind.
Danke für Deine Hilfe.:Huhu:

qbz 12.12.2020 21:22

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1573230)
Leider habe ich dieses Wochenende keine Zeit mehr für dieses Forum. Deshalb nur ein kurzer Hinweis auf einen lesens- und diskussionswürdigen Artikel aus dem Tagesspiegel. Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.

Viel Spaß beim Diskutieren :Huhu:

Gesundheitsökonomen fordern Umdenken bei der Impfpriorisierung

Sollen die Alten zuerst die Spritze mit dem Corona-Vakzin bekommen? Das plant Gesundheitsminister Spahn – doch nun widersprechen Experten.

Der verlinkte Vorschlag hat nach meiner Meinung eine grosse Unsicherheit: Bis jetzt ist nicht gesichert, ob geimpfte Personen das Virus nicht mehr weitergeben können. Die bisherigen Studien beschäftigten sich mit der Wirksamkeit eines Schutzes vor einer Erkrankung durch die Impfung. Bekanntlich geben auch sehr viele asymptomatische das Virus weiter, ohne zu erkranken.

Um die Risikogruppen in den Heimen vor einer Erkrankung schützen, muss man deswegen diese impfen, weil man nicht weiss, ob geimpfte Beschäftigte keine Überträger mehr sind.

deralexxx 12.12.2020 21:37

Zitat:

...
Cassel und Ulrich nennen das „epidemische Relevanz“. Und in dem von ihnen präsentierten Impfablauf-Schema ist folgerichtig auch eine Impfpflicht für alle Angehörigen „systemrelevanter Berufe“ vorgesehen.
Impfpflicht? Na ob das gut bei manchen hier ankommt? Und es wird doch auch hier wiederholt kritisiert, die Regierung hätte kein Schutzkonzept für die Risikogruppen.

Positiv an dem Artikel und der Wortmeldung der Gesundheitsökonomen das sie Vorschläge machen, nicht nur kritisieren.

Ich tu mir echt schwer, eine Diskussion über "wer wird wann am besten geimpft" zu führen. Klar hat jeder eine Meinung, aber die wenigsten von uns haben doch die Expertise und den Überblick, einschätzen zu können, was das vorziehen oder runtersetzen in der Priorität für Faktoren wie Infektionsketten brechen, kritische Verläufe, Impact auf das Gesundheitswesen oder Einfluss auf die Wirtschaft hat.

Das ist am Ende vom Tag eine Gleichung mit sehr sehr vielen Variablen die hier optimiert werden soll / muss.

Ist es in Anbetracht dessen vllt auch mal gut keine Meinung sondern Vertrauen zu haben?

Flow 12.12.2020 21:46

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1573249)
Der verlinkte Vorschlag hat nach meiner Meinung eine grosse Unsicherheit: Bis jetzt ist nicht gesichert, ob geimpfte Personen das Virus nicht mehr weitergeben können. Die bisherigen Studien beschäftigten sich mit der Wirksamkeit eines Schutzes vor einer Erkrankung durch die Impfung. Bekanntlich geben auch sehr viele asymptomatische das Virus weiter, ohne zu erkranken.

Um die Risikogruppen in den Heimen vor einer Erkrankung schützen, muss man deswegen diese impfen, weil man nicht weiss, ob geimpfte Beschäftigte keine Überträger mehr sind.

In der Regel wirken Impfstoffe derart, daß sie das Immunsystem befähigen, die Viruslast schnell zu reduzieren, bzw. erst gar nicht anwachsen zu lassen. Dementsprechend sollte auch die Kontagiösität rasch reduziert oder vollständig eliminiert sein.
Wie schnell und zuverlässig das geschieht, wäre eine weitere Frage.

Und natürlich bedarf es belastbarer Studien, um diese Plausibiltät zu bestätigen.

qbz 12.12.2020 21:55

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1573254)
In der Regel wirken Impfstoffe derart, daß sie das Immunsystem befähigen, die Viruslast schnell zu reduzieren, bzw. erst gar nicht anwachsen zu lassen. Dementsprechend sollte auch die Kontagiösität rasch reduziert oder vollständig eliminiert sein.
Wie schnell und zuverlässig das geschieht, wäre eine weitere Frage.

Und natürlich bedarf es belastbarer Studien, um diese Plausibiltät zu bestätigen.

Ich habe eigentlich nur zitiert, was in der Presse über die bisherigen Impfstoffe zu lesen war. Ob man jetzt auf Annahmen, welche noch nicht empirisch geprüft sind, eine Impfstrategie aufbauen will, weiss ich nicht. Geht die Annahme schief, würde u.U. die betreuten alten Menschen dann darunter leiden.

Medizinisch würde mich interessieren, inwiefern dann die asymptomatischen Verläufe Virusüberträger, sogar Superspreader sein können, aber nicht die Geimpften, wo auch die Immunabwehr eine Erkrankung verhindert ähnlich wie bei ersteren.

LidlRacer 12.12.2020 22:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1573255)
Medizinisch würde mich interessieren, inwiefern dann die asymptomatischen Verläufe Virusüberträger, sogar Superspreader sein können, aber nicht die Geimpften, wo auch die Immunabwehr eine Erkrankung verhindert ähnlich wie bei ersteren.

Soweit ich das verstanden zu haben glaube, können die Asymptomatischen durchaus eine hohe Viruslast haben. Das ist ja auch bei Kindern so, die sehr oft asymptomatisch sind.

keko# 12.12.2020 22:02

Tübinger Weg ein Vorbild für Deutschland?

Seit Beginn der zweiten Corona-Welle gibt es hier keinen Todesfall, nur ein Heimbewohner hat sich bisher mit dem Virus infiziert. Auch die Ansteckungsraten innerhalb der Risikogruppe sind gering, nur ein Zehntel der Corona-Infizierten in Tübingen ist aktuell (Stand 11.12.2020) älter als 65 Jahre.

Flow 12.12.2020 22:03

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1573252)
Ich tu mir echt schwer, eine Diskussion über "wer wird wann am besten geimpft" zu führen. Klar hat jeder eine Meinung, aber die wenigsten von uns haben doch die Expertise und den Überblick, einschätzen zu können, was das vorziehen oder runtersetzen in der Priorität für Faktoren wie Infektionsketten brechen, kritische Verläufe, Impact auf das Gesundheitswesen oder Einfluss auf die Wirtschaft hat.

Ich sehe nach wie vor die bei weitem größte "Bedrohung" in der Überlastung der Gesundheitssysteme, wenn zuviele gleichzeitig behandlungsbedürftig erkranken.
Dies droht vor allem, da das Virus neu ist, und somit ein relativ hoher Anteil der Bevölkerung suszeptibel ist.
(Für mich offene Frage an der Stelle : Sind dies wirklich 100% oder bestehen/bestanden bereits gewisse Kreuzimmunitäten ?)

Nachdem ein gewisser Teil der Bevölkerung wirksam geimpft wurde, weitere aufgrund durchgemachter Infektion oder aus anderen Gründen immun sind, Risiko-Gruppen sinnvoll geschützt sind, und die Allgemeinheit ein gewisses Bewußtsein für sinnvollen Abstand, gegenseitiges Anspucken und Standard-Hygiene entwickelt hat, sollte diese Gefahr gebannt sein.

Die Gesamtbevölkerung muß dafür bei weitem nicht geimpft sein.
Möglicherweise reicht schon deutlich weniger als ein Drittel.

Flow 12.12.2020 22:05

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1573255)
Ich habe eigentlich nur zitiert, was in der Presse über die bisherigen Impfstoffe zu lesen war. Ob man jetzt auf Annahmen, welche noch nicht empirisch geprüft sind, eine Impfstrategie aufbauen will, weiss ich nicht. Geht die Annahme schief, würde u.U. die betreuten alten Menschen dann darunter leiden.

Natürlich. Siehe dazu meinen letzten Satz ... ;)

Zitat:

Medizinisch würde mich interessieren, inwiefern dann die asymptomatischen Verläufe Virusüberträger, sogar Superspreader sein können, aber nicht die Geimpften, wo auch die Immunabwehr eine Erkrankung verhindert ähnlich wie bei ersteren.
Ja, bleibt noch interessant ...

LidlRacer 12.12.2020 22:14

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1573258)
Ich sehe nach wie vor die bei weitem größte "Bedrohung" in der Überlastung der Gesundheitssysteme, wenn zuviele gleichzeitig behandlungsbedürftig erkranken.
Dies droht vor allem, da das Virus neu ist, und somit ein relativ hoher Anteil der Bevölkerung suszeptibel ist.
(Für mich offene Frage an der Stelle : Sind dies wirklich 100% oder bestehen/bestanden bereits gewisse Kreuzimmunitäten ?)

Nachdem ein gewisser Teil der Bevölkerung wirksam geimpft wurde, weitere aufgrund durchgemachter Infektion oder aus anderen Gründen immun sind, Risiko-Gruppen sinnvoll geschützt sind, und die Allgemeinheit ein gewisses Bewußtsein für sinnvollen Abstand, gegenseitiges Anspucken und Standard-Hygiene entwickelt hat, sollte diese Gefahr gebannt sein.

Die Gesamtbevölkerung muß dafür bei weitem nicht geimpft sein.
Möglicherweise reicht schon deutlich weniger als ein Drittel.

Verstehe ich dich richtig?

Du willst etliche Jahre lang ein hohes Niveau von Covid-19 Infektionen akzeptieren, obwohl wir eine gute Chance haben, es recht kurzfristig weitgehend loszuwerden?

DocTom 12.12.2020 22:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573262)
..., obwohl wir eine gute Chance haben, es recht kurzfristig weitgehend loszuwerden?


Worauf begründet sich diese Deine Annahme? Durch die Mutationen, die weiteren Zoonosen wie in DK (Cluster5) wird uns das SARS-CoVx möglicherweise noch Jahrzehnte...

Fyi:
https://www.nature.com/articles/d41586-020-03504-w

Flow 12.12.2020 22:50

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573262)
Verstehe ich dich richtig?

Ich denke nicht ... :)

LidlRacer 12.12.2020 22:54

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1573266)
Worauf begründet sich diese Deine Annahme? Durch die Mutationen, die weiteren Zoonosen wie in DK (Cluster5) wird uns das SARS-CoVx möglicherweise noch Jahrzehnte...

Fyi:
https://www.nature.com/articles/d41586-020-03504-w

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen deinem spekulativen Text und dem Link.

Adept 12.12.2020 23:13

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Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1571962)
Die Schweden haben nach wie vor deutlich geringere Einschränkungen als wir. Das gilt meines Wissen auch (tages-)aktuell.

Die Corona-Toten zu zählen ist mühsam. Einzig sinvolles Kriterium ist die Übersterblichkeit. Und da hatte Schweden in der ersten Welle eine deutliche Übersterblichkeit, die der einer (sehr) starken Influenza-Übersterblichkeit aus den vergangenen Jahren in Europa entspricht. Deutschland hatte kaum Übersterblichkeit im Frühjahr, was sich nun wohl ändern wird. Aktuell gibt es in Schweden noch keine Übersterblichkeit in der zweiten Welle.

Die Graphik von Adept ist allerdings irreführend, da Schweden die Corona-Toten auf den Todestag rückdatiert. Die fallende Kurve täuscht. Bzgl. der an/mit Corona-Verstorbenen ist Schweden aktuell noch im Anstieg.

Ich habe es ja bereits mehrfach gesagt: Ich halte den schwedischen Weg für nicht gescheitert und hätte ihn in Deutschland sehr begrüßt. Da Schweden relativ viele Fälle in der ersten Welle hatte, vermute ich, dass die zweite Welle vergleichsweise moderat ausfallen wird (immer hinsichtlich der Überterblichkeit).

Insgesamt teile ich Schwarzfahrers Einschätzung, dass die Zahlen aus hard-hit-regions der ersten Welle eine gewissen Herdenimmunität nahelegen. Und wenn man mal versucht, die Zahlen in Ländern wie Spanien, Frankreich oder auch Schweden hochzurechnen, dann kommt man auf "Durchseuchungen", die tatsächlich in diese Richtung gehen.

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1571965)
Dass müssten 2 Wochen Verzug sein. Das glaube ich nicht.

Wenn es so wäre, kann man also getrost den ganzen Zahlenmüll in der Tat wegschmeissen. :Lachanfall:

Dann hören am besten auch auf, irgendwelche Zahlen zu posten. Gefühl reicht. ;)

Also, nach einer weiteren Woche fallen die Todes-Zahlen in Schweden immer noch!

Mal sehen, was jetzt noch für weitere abstruse Erklärungen kommen, warum die Zahlen nicht stimmen. :Cheese:

Bestimmt Verschwörung für die Zweifler hier, passt nämlich nicht in dessen Weltbild, dass Schweden nicht ganz so den falschen Weg eingeschlagen hat.

LidlRacer 12.12.2020 23:31

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1573274)
Also, nach einer weiteren Woche fallen die Todes-Zahlen in Schweden immer noch!

Mal sehen, was jetzt noch für weitere abstruse Erklärungen kommen, warum die Zahlen nicht stimmen. :Cheese:

Bestimmt Verschwörung für die Zweifler hier, passt nämlich nicht in dessen Weltbild, dass Schweden nicht ganz so den falschen Weg eingeschlagen hat.

Schönes Eigentor! :)

Auf den ersten Blick scheint sich das Diagramm nicht viel verändert zu haben.
Ich habe aber eben noch meinen Screenshot des Diagramms vom 4.12. mit dem aktuellen verglichen:
Die Spitze der 2. Welle ist seitdem gewachsen, der nächste Tag, der zunächst noch deutlich tiefer lag, ist praktisch auf die gleiche Höhe gewachsen, und der gesamte Abfall ist deutlich flacher geworden. Sogar vor der Spitze gab es noch rückwirkende Zuwächse.

Diese Entwicklung wird sich fortsetzen - man kann die letzten ca. 14 Tage in der schwedischen Todesstatistik tatsächlich nicht ernst nehmen!

Adept 12.12.2020 23:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573276)
Schönes Eigentor! :)

Auf den ersten Blick scheint sich das Diagramm nicht viel verändert zu haben.
Ich habe aber eben noch meinen Screenshot des Diagramms vom 4.12. mit dem aktuellen verglichen:
Die Spitze der 2. Welle ist seitdem gewachsen, der nächste Tag, der zunächst noch deutlich tiefer lag, ist praktisch auf die gleiche Höhe gewachsen, und der gesamte Abfall ist deutlich flacher geworden. Sogar vor der Spitze gab es noch rückwirkende Zuwächse.

Diese Entwicklung wird sich fortsetzen - man kann die letzten ca. 14 Tage in der schwedischen Todesstatistik tatsächlich nicht ernst nehmen!

Willst du mir etwa jetzt erklären, dass die Zahlen steigen???

Ich glaube, du lebst mittlerweile in deiner eigenen Realität, die du dir zusammen phantasierst. Ist aber nicht schlimm, lebt sich bestimmt ganz gut dort. :Lachen2:

Nur mal so, der Höchststand war 24.11, das sind mehr als zwei Wochen.

Flow 12.12.2020 23:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573276)
Die Spitze der 2. Welle ist seitdem gewachsen, der nächste Tag, der zunächst noch deutlich tiefer lag, ist praktisch auf die gleiche Höhe gewachsen, und der gesamte Abfall ist deutlich flacher geworden. Sogar vor der Spitze gab es noch rückwirkende Zuwächse.

Das ist doch völlig logisch, da bekannt, daß es noch Nachmeldungen gibt ...
Um daraus irgendwas abzuleiten, müßte man auch die Nachmeldezahlen untereinander vergleichen.

Interessant ist, an welcher Stelle die aktuell sichtbare Spitze liegt, bzw, ob / wie weit sie relativ vom jeweils aktuellen Zeitpunkt in die Vergangenheit wandert ...

Flow 12.12.2020 23:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1573277)
Nur mal so, der Höchststand war 24.11, das sind mehr als zwei Wochen.

Danke, hatte die Lupe gerade nicht zur Hand ... ;)

DocTom 12.12.2020 23:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573271)
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen deinem spekulativen Text und dem Link.

Ich spekuliere wenigstens als Naturwissenschaftler mit fundierter Ausbildung, und Du?
Du verläßt Dich doch auch nur auf Spekulationen und Spekulanten, oder warum liefern die immer weiter verschärften Regelungen trotz der Fachberater der Regierung offensichtlich auch weiterhin keine Handhabe gegen das Virus?

Und warum sollte da ein Zusammenhang sein? Der zweite Absatz ist zur Information von Interessierten aus nature. Keine Covidiotenzeitschrift also.


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