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Ich verstehe die Frage des Buchtitels nicht......
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Die römisch-katholische Kirche erteilt jetzt auf Wunsch grosszügig unverheirateten und gleichgeschlechtlichen Paaren wenigstens die Segnung ihrer Partnerschaft. Die Begründungen lesen sich weiterhin herablassend und diskriminierend:
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Ein Segen bedürfe keiner »vorherigen moralischen Vollkommenheit« als Voraussetzung. ...... Auf diese Weise sei es nun möglich, »Paare in regelwidrigen Situationen und Paare desselben Geschlechts zu segnen, ohne damit ihren Status offiziell zu bestätigen oder die seit jeher gültige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu ändern«.
Weiterhin ist der Club alter Säcke ein moralisch völlig unglaubwürdiger Haufen...... |
Wenn beide Teile eines solchen, ähm, 'regelwidrigen Paares' tatschlich so unverbrüchlich mit der katholischen Kirche im Reinen sind, mein Gott (hahaha), sollense sich doch bitteschön segnen lassen.
Was ne Witzplatte. Was mich ernsthaft interessieren würde: gibts wirklich Leute, die so nen Segen in so ner Situation suchen? Oder geht die Ansprache eher in Richtung der Schwarzröcke innerhalb der eigenen Reihen...:Lachen2: Ach ja, nee, geht ja nicht, da gibts ja noch sowas wie dieses Zölibat. :-(( |
Jemand hier mit genug Wissen um Katholizismus, der bestätigen kann, dass auch blosse Gegenstände gesegnet werden können?
Also echt jetzt, als ich dass heute hörte „Ach ja? - ach ja …..“- ich bin mir aber nich5 ganz sicher wie das in anderen Teilen der Welt wirkt m. |
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Hier im Nachbarort gibt es jedes Jahr eine Pferdesegnung.
Kann man aber auch Hunde und sonstiges Getier mitbringen. |
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Richtig, Asien, Afrika, Amerika oder auch in Indien oder China oder Ägypten, wo es (koptische) Christen gibt, und so weiter sehen das nicht so btw. haben viele Völker und Nationen kein Verständnis dafür, wie Kirchenrechter Thomas Schüller gestern im WDR, gkaube ich, darlegte. "Die Kirche denkt in langen Amplituden". Von daher ist es für die weltumspannende Kirche nach Schüller ein kleiner Schritt. Oder ein Anstoß, der wohl auch dem hohen Lebensalter Franziskus' (87) geschuldet ist. Insofern eine kleiner Schritt ein eigenes Sakrament heraustzuarbeiten. Ich finde, dass sie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften vor allen für gleichgeschelchtliche Lebens- oder Liebesgemeinschaften unter den arbaischen Nationen einsetzten sollten als für die EHe nach kirchlichem Recht mit eigenem Sakrament. Dieses scheint mir dringlicher als hier in Deutschland oder auch in der Schweiz auf Nachbesserungen zu pochen, die es so nicht geben wird in den nächsten Dekaden. Schüller (60) wir es wohl nach eigenen Aussagen nicht mehr erleben. Vllt noch eine Zahl. Die Zahl der katholische Gläubligen in Deutschland ist auf 10% in der Gesamtbevölkerung abezunken. So Schüller gestern im Liveinterview. Warum sich eine Minderheit (gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften) bei einer Minderheit (römisch-katholische Christen) unbedingt volle Anerkennung verschaffen wollen kann ich weniger nachvollziehen als die Aussegnung von Swimmingpoolwasser des Musikikone Madonna. Sersla |
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Klar kann man Gegenstände segnen lassen. Traditionell zB. bei jeder Schiffstaufe oder der Reisesegen für Mensch und Bus etc.
Da geht so einiges ;-) |
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Das Erzbistum München gibt auf seiner Website sogar konkrete Empfehlungen für Kinder unter 6 Jahren, wie das Zwiegespräch mit Gott anzugehen sei: ![]() Warum nicht einfach mal Gott fragen, was er von gleichgeschlechtlicher Liebe hält? Das kann doch so schwer nicht sein. Außerdem ließe sich so das Mysterium klären, warum die Christen in Asien, Afrika, Amerika oder auch in Indien oder China oder Ägypten anders zu dieser Frage instruiert sind als wir Deutschen des 21. Jahrhunderts (bis vor kurzem waren wir ja weitgehend deren Meinung)? Ferner würde man dadurch den peinlichen Verdacht ausräumen, dass man Gott zwar allerlei fragen kann, er aber nicht antwortet – kein Anschluss unter dieser Nummer. Daher plädiere ich für einen großen feierlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz im Vatikan, wo alle zusammen kommen, die mit dem Schöpfer des Weltalls im Gespräch sind. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit viel Gold und Musik wird die Frage in den Himmel geschickt, ob Schwule und Lesben okay sind oder nicht, und wie im letzteren Fall mit ihnen zu verfahren sei. Anschließend schreibt jeder auf einen Zettel, welche Antwort er empfangen hat und wirft ihn in eine Wahlurne. Danach wissen wir Bescheid. Versuchen könnte man das doch mal, oder nicht? |
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Aber wie immer hat Monty Python schon alles dazu gesagt: "ERm... right... Is that all?" "That´s it." https://www.youtube.com/watch?v=iQWV5cJb5X4 |
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- Gott ist allwissend! Also weis er um die Existenz von Schwulen, Lesben und allen anderen auch. - Gott ist allmächtig! Würde es ihn stören, würde er es ändern. Bzw. dann gäbe es all das gar nicht. Also egal, was irgendwer(**) auf irgendeinen Zettel schreibt, für ihn(***) ist das schon O.K. so:Blumen: Gruß, Thomas (*) die Paderborner Kirche hält sich für deutlich katholischer als alle anderen. (**) Nietzsche mal ausgeklammert. (***) das "ihn" ist hier nur ein traditioneller Platzhalter für eine nicht genauer bekannte Existenzform :) |
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Sagen wir so, wenn ich mich einer "kannibalistischen Gaga-Sekte" (Postillion) anschließe, die zu einem blutüberströmten Leib betet, und stellvertretend für Jesu Blut Wein trinkt, und stellvertretend für Jesu Leib Obladen verzehrt, dann muss mir bewusst sein, dass dort deren Regeln gelten. Vermutlich die Hütung des heiligen Grals. Ist imho weltferner Aberglaube, denn die stellvertretende Verspeisung von Obladen und das Trinken von Wein übt keinen wissenschaftlich nachweisbaren Effekt aus. Und eine Magischen? Ja, gut, ich sehe jedenfalls keine Grund, warum gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften die Sakramente verweigert werden sollten aus der Sicht des Paleoanthroplogen oder Anthropologen. Es ist ein Ritual, wie es bei primitiveren Völkern auch zu beobachten ist, die die Teilnehmer_innen davon abhält i. a. R. selbst übereinander herzufallen. Hier eben nicht Tanz und Bemalung wie z.B. unter den Massaih in Afrika, sondern Verzehr von Speisen, um den Gemeinschaftssinn zu stärken. Warum sollten gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften oder gleichgeschlechtliche Menschen nicht dazugehören dürfen als liebende Partner in der Ehe? Oder um was geht es hier überhaupt? Ich denke, weis es aber nicht, müsstest du Schüller fragen, um die Reinhaltung des Blutes Jesu Christi, um den heiligen Gral. Und damit im Umkehrschluss auf naturwissenschaftlicher Ebene: eine Blutspende an ein Krankenhaus wird nicht auf die sexuelle Orientiertung geprüft. Gerade gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften empfinde ich als sehr fortschrittlich. Im Denken. Aber auch im Umgang mit Andersdenkenden tolerant. Oder sagen wir besser friedfertig. Würde mich also nicht wundern, falls in einem Zwiegespräch herauskäme, dass der liebe Gott auch gleichgeseschlechtlich liebende Menschen lieb hat, zumal alle Verantwortlichen sich am Petersplatz versammelt hatten, und Franziskus' aus einer großen Urne die eine richtige Antwort aus all den Antworten Gottes in Form von Zwiegsprächen gezogen hat. Ähnlich einem James Bond 007 freilich, der die Wahrsagerin Solitär, ein psyschisches Medium, ein rotes As aus einer in seiner Hand befindlichen Auswahl an Karten ziehen lässt, um ihre wahrsagerischen Kräfte auf sich selbst anzuwenden (in der Kabbala als Tarot bekannt). Solitär ist also von der Liebe (zu James Bond freilich, wem sonst?) überzeugt, James Bond lässt seine Hand mit den Karten unter den Tisch sinken und die Kamera zeigt, dass sich nur rote Asse in dieser Auswahl befunden haben. Dieses könnte auch Pabst Franziskus tun, allerdings ist er eben kein Rabbiner. ;) |
Wenn sich Kinder unter 6 Jahren mit Gott unterhalten ("ratschen") können, dann sollten das hochausgebildete Theologen und durch apostolische Sukzession privilegierte Priester doch ebenfalls zu Wege bringen.
Oder sie können es nicht – warum macht man dann kleinen Kindern diese besondere Fähigkeit weis, sie könnten mit bestimmten Göttern ratschen? Irgendwie scheint es am Ende gar nicht um gleichgeschlechtlich liebende Menschen zu gehen und was der Schöpfer des Weltalls von ihnen hält. Sondern um die Frage, ob die katholische Kirche ein Wissen zu haben vorgibt, das sie in Wahrheit nicht hat und nicht haben kann. Auf dem Prüfstand steht nicht der moralische Wert gleichgeschlechtlicher Liebe, sondern die Redlichkeit des Klerus. Das ist der Konflikt, um den es hier geht. |
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Dennoch ist der grundliegende Vorgang unumkehrbar: 1. Intuition (= Erkenntnis ersten Grades) 2. Ratio (Urteil; Erkenntnis zweiten Grades), dann erst folgen 3. Wille und im Idealfall 4. Freiheit. Wir können uns alle nicht von der Intuition lossagen, daher ja, müssten das auch Priester können, falls sie das magische Bewusstsein nicht überwunden hätten. Auch die Quantentheorie plediert für eine Überwindung desselben, zwar ist jedes Teilchen mit einem anderen Teilchen verbunden, allerdings durch ein Zufallsprinzip, so dass Information nicht übertragen werden können. Nun arbeiten diese Priester eben für und in der Kirche, und die hat eben nicht die Freiheit der Gläubigen im Sinn, die zur Freiheit berufen sind. Habermas implementiert in seinem letzten Werk dieses unter dem Begriff "vernünftige Freiheit", eine Freiheit, die wohl alle Philosophen anstreben. Wie auch Immanuel Kant. Und gerade deswegen, um uns nicht in die Selbstverantwortung zu entlassen, oder um uns eben nicht aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien, gibt die Kirche vor ein Wissen zu haben, welches sie nicht hat. Oder nicht haben kann. Allerdings schließe ich nicht aus, dass Jesus Christus tatsächlich übers Wasser gelaufen ist. Wäre dem so, so könnte die Kirche im Besitz eines Wissens über das how-to oder know-how sein. Zudem konnte Jesus aus dem Äther schöpfen. Heute wissen wir, dank E = m x cc, und damit Albert Einstein, so wie durch Zyklotrone und Linearbeschleuniger, dass sich Energie in Materie umwandeln lässt, d.h. es möglich ist in Teilchenbeschleunigern Energie mit Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum bis 99,999% in der Spitze) in Materie umzuwandeln nach der Einstein'schen Megaformel. Konnte das Jesus auch? Ich glaube ja. Insofern, dass wir weiterforschen müssen. Um uns zu entwickeln. Wie dem auch sei, imho gibt es zwei Möglichkeiten hinsichtlich der Redlichkeit der Kirche: 1. die Kirche gibt ihr Wissen preis und wir hätten eine neue Weltordnung, niemand müsste hungern, auch der Energiehunger wäre gestillt. Verkraftete dies die Welt? Und rechtfertigte dieses die Verschleuderung von fossilen Energieträgern? 2. die Kirche gibt ihr Wissen nicht preis, weil sie kein Wissen hat, und eben genau das gibt sie preis. Damit würde sich die Kirche selbst in ihrer Existenz auflösen. Zudem rechtfertigte dieses die Verschleuderung von fossilen Energieträgern, da es keine Alternative gibt. Oder wie Einstein meinte: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind." Schlussfolgerung: vllt ist da igendwas im Vatikan. Vermutlich ein Mythos, der allerdings auch Einstein inspiriert hatte? Denke ich. Ohne Religion respektive Mythologie können wir uns als lieblose Bioneuralcomputer auf einen Geröllhaufen denken. Blind, ohne Richtung und Orientierung und davon abgesehen interessiert es auch niemanden, was wir tun und warum. Soviel gegenüber den Atheisten. Ob wir die Atmosphäre aufheizen mit CO2 oder nicht interessiert niemanden. Weil es keinen Sinn gibt. Ist ja egal. Ich versuchte auch nur eine Antwort auf die Frage des Admins zu finden, wie es um die Redlichkeit der Kirche steht bzw. wie diese begründet sein könnte. |
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Auch in aktuellen Zeiten! In Gedanken, Worten und Werken um es mal mit ihren Worten zu sagen. Ich muss allerdings sagen, dass ich tatsächlich auch schon redliche Glaubensleute getroffen habe, auch Katholiken. Es kann aber durchaus sein, dass die unabhängig vom Glauben eh redlich sind. Das ist im Nachhinein schwer auseinander zu halten. |
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Es sind halt ganz normale Menschen. :cool: |
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Angenommen, wir Menschen würden irgendwann herausfinden, dass das Grab Jesu nicht leer war: Wir würden sein Grab und darin seinen Leichnam finden, und ihn zweifelsfrei als Jesus aus Nazareth identifizieren. Damit stünde fest, dass er nicht von den Toten auferstanden, dass er nicht in den Himmel aufgefahren ist und so weiter. Nehmen wir also an, wir müssten akzeptieren, dass die Bibel mit der Behauptung, ein Zimmermann aus Galiäa sei der Sohn einer Gottheit, auf einem Irrtum beruht: Würden wir dann alle plötzlich ohne Moral dastehen? Würden wir dann alle den Sinn unseres Daseins verlieren, den wir gerade eben noch hatten? Würden sämtliche moralische Verpflichtungen, die unser Handeln geleitet hatten, sich in Luft auflösen? Ich denke nicht so und bin mir sicher, dass sich die Religionen in ihrem sinnstiftenden Einfluss auf die Menschen weit überschätzen. |
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Interessanter ist nun aber die Beobachtung, dass Religiosität auch nicht hinreichend ist, um als moralisch durchzugehen. Man kann wohl genügend Schurken in der Weltgeschichte finden, die streng religös waren. Ich würde sogar so weit gehen, nicht mal eine Korrelation zwischen Moral und Religion zu vermuten - aber das ist das Zeug, aus dem soziologische Dissertationen gemacht werden und da halte ich als Naturwissenschaftler meine Finger draussen. |
Sinnstiftend und Moral sind aber zwei paar Schuhe. Wenn man sich die Welt anguckt sieht man leider immer wieder allzu deutlich wie sinnstiftend Kirche bzw. Glaubensinstitutionen sind. Sie stiften zu Krieg, Terror, Folter usw.. an, für die Beteiligten sicher sinnstiftend.
Moral? Werte? Für die jeweiligen Menschen auch. Ich bin was besseres weil ich den richtigen Glauben habe, der Rest ist unwürdig. Ist zwar eine fragwürdige Moral, aber innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft sind das definitiv starke Werte und moralische Vorstellungen. Es ist ja nicht so als wenn Moral und Sinn zwingend was mit Freiheit, Menschenwürde oder Menschenrechten zu tun haben muss. |
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Oder dem intuitiven, irrationalen, oder liebenden btw. sozialen Elements, welches alle Menschen haben und das eben nicht von einer Religion für sich vereinnahmt werden kann. Mir ist nicht so ganz klar an was Atheisten glauben. Durch die Leugnung eines Gottes oder Weltschoepfers verliert man vllt die intuitive oder irrationale btw. soziale Komponente, indem wir diese durch Rationalität ersetzten? Oder diese ueberbewerten. Siehe Transhumanismus. Was soll das sein? Computer sind die nächste Stufe der Entwicklung? Kürzen wir ab: die jüdische Religion glaubt daran, dass der Messias (Welterloeser) erst noch kommt. Falls ich das richtig auf dem Schirm habe. Im Umkehrschluss ist nichts dran an den Wundertaten Jesu, weil der Messias eben noch nicht in die Welt gekommen ist auch nicht vor 2000 Jahren. Nun findet man den Leichnam des historischen Yessua bin Jossip. Ein Unfriedenstifter im römischen Protektorat Palestina, der von Pilatus wegen seiner revolutionären Idee der Nächstenliebe gekreuzigt wurde. Aenderte nichts an der Idee derselben oder an unserer sozialen Komponente. Und damit an der Moral wie ich sie verstehe. Oder dem intuitiven Element, ohne dass wir als rationale Menschen verloren waeren. Oder als Wissenschaftsmenschen wie Einstein meinte lahm wären oder vllt sogar blind? Es gäbe keine Vorlieben mehr. Oder Präferenzen, die durch unsere Emotionalität und nicht durch unsere Rationalität zu Tage treten. Mir ist nicht so ganz klar warum der Atheismus überlegen sein sollte, denn auch Atheisten verfügen über Irrationalität oder Intuition, und Vorlieben, die sich rational nicht vollstaendig erklären oder aufklaeren lassen. Genauso wie Gläubige. Von daher war es Einstein völlig egal ob er mit einem Bettler sprach oder in einem Universitätsplenum? Wegen der sozialen Komponente denke ich in jedem Menschen. Meine Sorge ist die zunehmende Entmenschlichung und Sinnentleerung in der Gesellschaft, die soziale Kaelte, das Ich Ich Ich oder der Individualismus der Postmoderne. Der eben auch nicht in Anbetracht der anstehenden Probleme Lösungswege aufzeigt. Das Fehlen eines Lösungswegs aus den ganzen selbstverschudeten Kackkrisen würde ich weder am Atheismus noch an der Religion festmachen. Wir sind einfach so und versagen als soziale Wesen? Indem wir unsere Mitmenschen ausbeuten, die Umwelt ausbeuten und vergiften, die Weltmeere mit Mikroplastik vollmuellen, Tiere in Massentierhaltung unnuetz quälen usw. Es wäre alles so einfach? Mir ist nicht klar wie ein soziales Wesen sich im dritten Millenium derart assozial verhalten kann. Und menschliche Potenziale vernichtet werden. Damit verurteile ich niemanden und geringschätze auch niemanden. Ich verstehe nur nicht wie man in Anbetracht des Reichtums und des Internets nicht einfach mal langsam machen kann. Drei Tage kontinuierlich Freundlichkeit über sämtliche Massenmedien weltweit, Vergebung, Verzeihung usw. das auch, Entschuldigung, solche Sachen haben weder Kirche noch Jesus, noch Juden oder Muslime, oder auch Atheisten erfunden, und alle würden sich vertragen? Wir teilten den Überfluss und Luxus, Kirche eingeschlossen, und beendeten das Leid, die Ignoranz und die soziale Kälte auf unserem Planeten, Kriege inklusive? Eben wegen des sozialen Faktors oder unserer Menschlichkeit. Auch Milliardäre wie ich glaube Zuckerberg war es der 99% seines Vermögens gespendet hat haben das erkannt? Warum es zu diesem kollektiven und sozialen Bewusstsseinschub nicht kommt verstehe ich nicht. Ob nun in der Kirche oder anderswo, wie zum Beispiel im Individualismus der Postmoderne, den der Atheismus hervorgebarcht hat imho, verortet und verschuldet: irgendetwas stimmt hier nicht und deswegen fasse ich mir echt an den Kopf... :Blumen: P.S.: sorry wegen der Ausführlichkeit |
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verzweifel nicht, mach doch einfach was du willst :Blumen: Du kannst nicht an den großen Rädern drehen. Du kannst aber der Bäckereiverkäuferin ein schönes Trinkgeld geben. Du kannst den eiligen Autofahrern Vorfahrt gewähren, du kannst mit deinem Nachbarn ein paar freundliche Belanglosigkeiten austauschen. Wenn dich dein Chef mal wieder anschnauzt, weil du zu faul, zu teuer und zu blöd bist, dann trete ihm mit Freundlichkeit gegenüber. Du kennst Shakespeare und "Kill with kindness", er nicht. Dafür braucht es keine Religion und keinen Gott. Und wenn du darauf wartest, dass dir irgendwer einen Startschuß dazu gibt, dann wirst du lange warten. :Blumen: |
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Möglichkeit 1: Glauben bedeutet ungefähr, "etwas für wahr halten". Dann ist Glaubwürdigkeit eine Voraussetzung für Glauben. Damit hat man automatisch ein rationales Element im Glauben. Beispiel: Jemand glaubt, die Erde und das Universum seien 6.000 Jahre alt und die Pinguine seien von der Arche Noah quer durch den Iran an den Südpol gewatschelt. Eine Überprüfung der Fakten (der Glaubwürdigkeit) beeinflusst diesen Glauben. Möglichkeit 2: Eine Überprüfung des Glaubens auf Glaubwürdigkeit findet nicht statt. Fakten haben keinen Einfluss auf den Glauben. Hältst Du Möglichkeit 2 für eine moralische Position? Handelt jemand moralisch, wenn er sich bei seinen Handlungen nur vom Glauben, nicht aber von Fakten leiten lässt? Ich spitze diese Gedanken etwas zu, weil Du irrationales Handeln in einen Zusammenhang mit Moral zu bringen scheinst. Dem stellst Du ein "Handeln aus Einsicht" gegenüber, was für Dich die problematischere Position zu sein scheint. |
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Ein wesentlicher Punkt ist aus meiner Sicht, dass man in religiösen Fragen nicht einfach etwas glaubt, sondern das, was eine Autorität vorgibt. Man glaubt also stets jemandem. Eine andere Möglichkeit hat man ja auch nicht, weil man keine Option hat, das durch Prüfung, Logik oder Einsicht selbst zu verifizieren. Man begibt sich also in eine Gefolgschaft und Abhängigkeit von jemanden, der exklusives Wissen hat, obwohl der es einem weder plausibel machen kann, noch deutlich machen kann, warum nur er das Wissen hat. Strange, aber offensichtlich wirksam.
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Ich kann in der Physik gar nichts nachprüfen und bin deshalb dort auf „Glauben“ und „Autoritäten“ angewiesen. Was ist das dann? Religiöse Physik? Oder bin ich dann ein Physikgläubiger?:Lachanfall: |
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Nicht ganz unwichtig ist, dass man bei vielen absurden Glaubensfragen relativ simpel nachweisen kann, dass sie nicht stimmen. Das macht es dann logisch relativ anstrengend. |
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Aber selbst dann könntest Du mithilfe eines guten Buches einfache Versuche zur Mechanik oder Optik in Deiner Küche nachbauen. Passend zur Adventszeit empfehle ich den Adventskalender von der Sendung mit der Maus. Damit kommt sogar meine zehnjährige Tochter klar und hat auch noch Spass dabei. |
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