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Hafu 10.06.2021 14:23

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1605978)
Ich habe hier auch schon von dir das Gegenteilige gelesen, nämlich dass die Impfwirkung unabhängig von den Nebenwirkungen ist.
...

Das ist doch perfekt. Wenn man viel schreibt, schreibt man neben Bullshit dann eben auch mal das Richtige, das man später wieder hervorkramen kann.:Huhu:

Zeig' mir am besten ein Zitat, dann kann ich mich damit auseinandersetzen, inwieweit ich da mal auf dem Holzweg war.

Immunologisch muss man bei den impfreaktionen natürlich zwischen den mRNA-Impfstoffen und den Vektorimpfstoffen unterschieden:

Bei den ersteren bekommt man den Bauplan von Spikeprotein-Bestandteilen gespritzt, die anschließend von körpereigenen Zellen produziert werden: hier ist die Impfreaktion Ausdruck dessen, dass der Körper die neu produzierten Proteine als bekämpfenswert erkennt und Antikörper sowie passende Gedächtniszellen dagegen produziert, was sehr erwünscht ist.

Bei den Vektorimpfstoffen (AZ, J&J, Sputnik) besteht die Impfreaktion z.T. auf einer Reaktion gegen den auf den Vektorviren "angehefteten" Spikevirus-Proteinen von SARS-Cov2 (das ist der erwünschte Teil der Immunantwort) z.T. gibt es hier aber auch eine Immunantwort gegen die Vektorviren selbst, die wiederum unerwünscht ist, da man ja eine Immunität gegen Sars-CoV-2 und nicht gegen das als Vektor benutzte Schimpansenvirus oder gegen das bei J&J benutzte Adenovirus induzieren will.
Die Autoimmunreaktion bei AZ, die in sehr seltenen Fällen bei Frauen auftritt scheint im wesentlichen mit den Vektorvirusbestandteilen zusammen zu hängen und ist damit sicher nichts, worüber man sich freuen sollte und was man als erwünschte Immunreaktion interpretieren sollte.

(Bei der kürzliche erschienenen Charité-Studie über Reinfektionen bei geimpften Pflegeheimbewohnern in Berlin mit sehr geringer bis nicht vorhandener impfreaktion ging es übrigens nur um Impfungen mit Biontech, also einem mRNA-Impfstoff)

Adept 10.06.2021 14:32

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1605981)
Das ist doch perfekt. Wenn man viel schreibt, schreibt man neben Bullshit dann eben auch mal das Richtige, das man später wieder hervorkramen kann.:Huhu:

...

Hafu, du hast du 15.000 Beiträge, da sitze ich noch nächste Woche dran. :Lachen2:
War nur ein Hinweis, dass sich deine Meinung dazu auch anscheinend geändert hat. Du aber es so geschrieben hast, als wäre es schon immer ganz klar. No offence.

Jetzt ist aber mal die Frage, ist die Immunisierung durch eine COVID-Infektion auch abhängig von der Intensität der Symptome? Abhängig davon wäre es in der Tat zu entscheiden, lieber infiziert oder geimpft?

merz 10.06.2021 14:37

zur letztgenannten Fragen sprechen die Daten zu schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen eine deutliche Sprache.


m.

keko# 10.06.2021 14:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1605982)
Hafu, du hast du 15.000 Beiträge, da sitze ich noch nächste Woche dran. :Lachen2:
War nur ein Hinweis, dass sich deine Meinung dazu auch anscheinend geändert hat. Du aber es so geschrieben hast, als wäre es schon immer ganz klar. No offence.

Jetzt ist aber mal die Frage, ist die Immunisierung durch eine COVID-Infektion auch abhängig von der Intensität der Symptome? Abhängig davon wäre es in der Tat zu entscheiden, lieber infiziert oder geimpft?

@Hafu:
Folgendes würde mich auch interessieren: meine liebe Frau und ich wurden zeitgleich und parallel mit Biontech geimpft. Einen Tag später hatte ich deutliche Beschwerden (Gelenkschmerzen, Kopfweh, Fiebrigkeit) und sie überhaupt nichts. Ist das auch ein Hinweis, wie eine Corona-Infektion verlaufen würde?

:Blumen:

mum 10.06.2021 14:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1605985)
@Hafu:
Folgendes würde mich auch interessieren: meine liebe Frau und ich wurden zeitgleich und parallel mit Biontech geimpft. Einen Tag später hatte ich deutliche Beschwerden (Gelenkschmerzen, Kopfweh, Fiebrigkeit) und sie überhaupt nichts. Ist das auch ein Hinweis, wie eine Corona-Infektion verlaufen würde?

:Blumen:

gute Frage - die habe ich mir auch gestellt...

merz 10.06.2021 15:30

und was mich interessieren würde:

Eine deutliche Impfreaktion verweist auf eine gute Immunisierung?
Ist dann sogar der Umkehrschluss erlaubt?

Hintergrund: n=8,Alter 41-98, alle BionTech (kam eben gerade so aus) -
keinerlei Impfreaktion (in dem was über einen leichten Druck/Schmerz an der Einstichstelle hinausgeht): potentiell alle also eher schlechter geschützt?

Noch eine witzige Beobachtung: in der Physiopraxis, wo ich KGG mache, ist es gerade der Sport dass alle geimpften Physios ihre Antikörperlevel nach Impfung bestimmen lassen (unklar welchen und wie genau) und die Zahlen vergleichen.

Ist das irgendwie sinnvoll?

m.

hanse987 10.06.2021 16:23

Seit 20 Minuten ist die zweite Dosis Biontech auch drin. Mal schauen wie es mir die nächsten Tage geht. Meinen Abteilungsleiter hab ich schon mal vorgewarnt dass ich evtl. Morgen in den Seilen hänge!

Trimichi 10.06.2021 16:50

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1605970)
Ich habe in zahlreichen Interviews mit Virologen eigentlich immer gehört, dass die Wirksamkeit unabhängig von den Nebenwirkungen sei?!

Lass' dich nicht verblöden. Denn genau so ist es..

Die Massenmedien machen vor nichts halt. Auch der Universalgelehrte Hafu erklärt inzwischen, dass diejenigen, die stark sind, eigentlich schwach sind (keine oder kaum Nebenwirkungen) und diejenigen, die schwach tatsächlich stark sind (starke oder viele Nebenwirkungen). :Nee:

Macht ja auch Sinn, eine starke Immunabwehr ist schwach, weil sie den Umgang mit dem Impfstoff kaum lernen muss. Und eine schwache Immunabwehr ist stark, weil sie den Umgang mit dem Impfstoff um so heftiger lernt. ;)

Hintergrund:
Nicht nur Erwerbstätige werden auch künftig immer länger hinter viereckigen Kästen sitzen können, weil ein natürliches, starkes Immunsystem ein Zeichen von Schwäche ist. Auch Kinder brauchen keine oder kaum noch in der Natur sein, weil man so, in der Natur, den Thymus nicht etwa stärkt und ausbildet, sondern, wie wir nun wissen, verkümmern lässt. ;)

Und Letzteres ist gewollt, weil dann der Thymus mehr lernen kann. Nicht der Intelligente ist intelligent, sondern der Dumme ist intelligent, weil der Dumme im Vergleich zum Intelligenten eben mehr lernen bzw. kaufen kann und nicht andersherum. Vom Standpunkt des Marketing und der Betriebswirtschaftslehre aus betrachtet freilich. :)


P.S.: if you like to survive keep your mind alive. ; - )


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