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LidlRacer 11.05.2023 22:11

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1708035)
Am schwersten wiegen immer noch die Anschaffungskosten, da stehen beim Verbrenner 5-10tEuro für einen guten Gebrauchten gegen 30-60tEuro für ein E-Auto. Diesen Nachteil kann das E-Auto auch über Betriebskosten nicht ausgleichen.

Das hier klingt aber ziemlich brauchbar - auch wenn der Preis in Deutschland höher liegen wird:
E-Auto mit 700 km Reichweite für 25.000 Euro: China-Hersteller führt Tesla und VW vor

dr_big 11.05.2023 22:26

500PS und kleiner Kofferraum, irgendwie nicht das richtige für den Ottonormalo. Aus China werden sicher noch gute Autos kommen, das dauert aber noch ein paar Jahre.

MattF 12.05.2023 10:41

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1708073)
Aus China werden sicher noch gute Autos kommen, das dauert aber noch ein paar Jahre.


Mag sein, den Spruch hört man allerdings auch schon seit 15 Jahren.


Selbst Chinesen zweifeln , ob die vielen chinesischen Anbieter überleben:

https://www.capital.de/wirtschaft-po...-33459410.html

MattF 12.05.2023 10:46

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1708071)
Das hier klingt aber ziemlich brauchbar - auch wenn der Preis in Deutschland höher liegen wird:
E-Auto mit 700 km Reichweite für 25.000 Euro: China-Hersteller führt Tesla und VW vor

"Deutsche Kunden werden mit Sicherheit mehr zahlen müssen als Kunden in China. Die genauen Preise hierzulande hat BYD allerdings noch nicht verraten."

Auch diese Spielchen kennt man ja seit jahrzehnten von chinesischen und auch indischen Anbieter, die angeblich mal Autos für 5000 € auf dem Markt bringen wollten. Nix zu dem Preis ist in Europa je angekommen.

Versteht mich nicht falsch chinesischen Elektroautos werden hier in dem Markt kommen, ob sie die deutsche Autoindustrie verdrängen ist allerdings bei weitem noch nicht klar.

dr_big 12.05.2023 10:53

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1708121)
Mag sein, den Spruch hört man allerdings auch schon seit 15 Jahren.


Selbst Chinesen zweifeln , ob die vielen chinesischen Anbieter überleben:

https://www.capital.de/wirtschaft-po...-33459410.html

China hat schon gewisse Vorteile, BYD produziert z.B. selbst Batterien und hat alleine dadurch einen Vorsprung. Was ich auf Going-Electric lese, haben die Chinesen noch ziemliche Qualitätsprobleme, mit Software genauso wie in der Fertigung (Rostschutz und im Endeffekt Haltbarkeit der Komponenten). Dazu ist der Service in D ziemlich schlecht, keine Ersatzteile verfügbar,... Das sind aber Dinge, die sie noch verbessern können. Preislich haben chinesische Hersteller noch viel Luft nach unten, aktuell rufen sie einfach überzogene Preise auf weil sie damit immer noch Käufer finden.

MattF 12.05.2023 11:03

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1708124)
aktuell rufen sie einfach überzogene Preise auf weil sie damit immer noch Käufer finden.

Ja sie verkaufen an Early Adopters.

Und sie müssten halt auch mal Masse liefern können.

In dem Artikel oben steht es, eine Automobilfirma der Zukunft muss 3 Millionen Einheiten im Jahr liefern können um weltweit aufgestellt zu sein und sowas wie Service im Nichtheimatland (weltweit) überhaupt bieten zu können.

Das ( 3 Mille) schafft nichtmal Tesla im Moment.

Viele werden, wie in der Vergangenheit auch, wieder verschwinden.

Und VW z.b. hat die Chance da dabei zu bleiben, dazu muss man aber jetzt bitte mal richtige Entscheidungen treffen.

Wenn VW scheitert ist das sicher nicht die Schuld der Bundesregierung. Weder der vorigen noch der aktuellen, sondern allein der unternehmerischen Fähigkeiten der VW Führung.

TriVet 12.05.2023 11:03

BYD hat zumindest schon mal mehr Autos verkauft als Tesla:
Auto, Motor u Sport:
Der chinesische Autohersteller BYD hat sich rasant zum weltweit größten Hersteller für Elektrofahrzeugen entwickelt. Mit mehr als 1,85 Millionen verkauften E-Autos (2022) ist BYD damit sogar am bisherigen Marktführer Tesla vorbeigeschossen. Doch Tesla hat einen wichtigen Trumpf zum Kontern im Ärmel.

Daraus:
BYD (steht für Build Your Dreams) ist ein chinesischer Misch-Konzern, der vom Smartphone über LED-Leuchten bis hin zum Auto nahezu alles herstellt, was industriell zu fertigen ist. Die wichtigste Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen des Konzerns ist das Thema Batterien. Von Rohstoffen, Lieferketten und Produktion kann also auch die Autosparte in großem Maße profitieren.
Solange die eigene Batterie-Produktion noch nicht auf vollen Touren läuft, werden Tesla-Modelle (...) auch mit BYD-Akkus bestückt. In Grünheide laufen bereits Basisversionen des Model Y vom Band, die die gleichen Zellen nutzen wie beispielsweise der BYD Dolphin.

MatthiasR 12.05.2023 14:17

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1708070)
Das kannste doch wie so vieles schönrechnen.
Ich finds beispielsweise legitim, wenn der ADAC die Einstandspreise fürs günstigste Modell heranzieht. Wieso sollte ich mir im Vergleich nen teureren Benziner mit mehr Leistung kaufen, bloss weils ebenfalls unterste Stromkischdle die doppelte Leistung mitbring;

Vollkommen richtig.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1708070)
- andersrum formliert es scheinbar vom Hersteller nicht erwünscht ist, ein E-Auto mit weniger Leistung in die Läden zu stellen?

Erstens scheint es wohl kein großer Aufwand zu sein, Elektromotoren etwas mehr Leistung zu spendieren und zweitens ist eine gewisse Leistungsfähigkeit auch notwendig, um ordentlich rekuperieren (also Energie beim Bremsen zurück gewinnen) zu können.

Gruß Matthias


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