sybenwurz |
11.05.2023 21:59 |
Das kannste doch wie so vieles schönrechnen.
Ich finds beispielsweise legitim, wenn der ADAC die Einstandspreise fürs günstigste Modell heranzieht. Wieso sollte ich mir im Vergleich nen teureren Benziner mit mehr Leistung kaufen, bloss weils ebenfalls unterste Stromkischdle die doppelte Leistung mitbring;- andersrum formliert es scheinbar vom Hersteller nicht erwünscht ist, ein E-Auto mit weniger Leistung in die Läden zu stellen?
Letztlich interessiert mich die Rechnung sowieso nicht über die ersten paar Jahre, die ich ggf. mit nem Wartungsvertrag noch pauschal abfrühstücken kann.
Interessant ist doch, was danach ist, wenn der Hersteller (aus Gründen, über die man sich eventuell auch mal Gedanken machen sollte) eine solche Wartungspauschale nicht mehr anbietet und auch keine Gewährleistung oder Garantie mehr greift.
Wenn ich da beim Verbrenner die Möglichkeit hab, dass ne freie Werkstatt Gebrauchtteile verbaut und beim Stromer keine Option, dass jemand ausser der Markenwerkstatt dran schraubt, die nur die sündteuren Originalteile verwendet, brauchts schon ziemlich Phantasie, sich das schönzurechnen.
Den Nachweis, dass an den Stromkästen tatsächlich sowieso nix kaputtgehen kann, sehe ich ebensowenig als bisher erbracht an wie ich das Gegenargument als vollwertig akzeptieren wollte, dass auch bei nem Verbrenner grad am Gebrauchten teure Reparaturen auftreten könnten.
Das bewegt sich preislich für mich in komplett unterschiedlichen Sphären.
Es ist ein Unterschied, ob ich zähneknirschend ne 20Jahr alte Karre mit etwas finanziellem Jonglieren und vielleicht auch Verzicht grad noch am Leben erhalten kann oder mich ein 7Jahre alter Gebrauchter mehr oder weniger per Zufallsprinzip ruinieren kann.
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