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Wie soll ich das hier verstehen?:
auf der linken Internetseite Indymedia wurde dazu aufgerufen, Videos auf der Hinweisseite der Polizei hochzuladen, die nichts mit der Krawallnacht zu tun haben. 7.500 Videos der Krawallnacht wurden bereits an die Polizei geschickt, zusammen über 100 Gigabyte. Mit weiteren Videos sollte nun der Polizeiserver zugemüllt werden. Ist es einfach ein infantiler Streich, der "bösen Polizei" eins auszuwischen und die Obrigkeit zu ärgern, oder muß man jetzt annehmen, daß die Jungs Gesinnungsgenossen, die aktiv teilgenommen haben, vor Entdeckung durch die Ermittlungen schützen möchten? Lenken die denn die Aumferksamkeit der Ermittler nicht erst recht damit auf sich? Immerhin kommen sie trotz des Datenmülls offenbar voran: Zitat:
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Ich glaube es geht hier in einer Art völligen Verblendung darum der „bösen Polizei“ die Arbeit so schwer wie möglich zu machen. Ich bin ja gerne immer vorne mit dabei wenn es darum geht die Polizei zu kritisieren aber wenn es Videomaterial von Straftaten gibt... dann wurden diese Straftaten offensichtlich begangen. Und selbst dann ist ja nicht die böse Polizei diejenige, die einen im nachhinein bestraft sondern unabhängige Gerichte. Infantil trifft es ganz gut, Streich finde ich hingegen zu verharmlosend.. |
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In den 50igern gab es mal die Halbstarken. Aus wikipedia: Zitat:
Aus dem Satz erkennt man auch um was es wirklich geht, nicht Herkunft sondern Geschlecht (männlich) und an zweiter Stelle Klasse (damals Arbeiterklasse, heute im Grunde auch noch) Gegen was man sich wehrt ist die Gründe in der Herkunft der männlichen Jugendlichen zu sehen und das mit Recht, in meinen Augen. Klartext: Rechte versuchen hier ihr Süppchen gegen Ausländer (und was sie dafür halten) zu kochen, in Abgrenzung zum "richtigen Deutschen". Es wird falscherweise asoziiert, dass wenn hier nur richtige Deutsche leben würden und wir aus der EU austreten, dass wir im Paradies leben würden, ohne Gewalt, mit Reichtum für alle ("richtigen Deutschen"). Und wenn du was machen wolltest im Bezug auf die Herkunft der Jugendlichen, dann müsste man z.b. angehen, dass ein Mohammed immer noch ein großes Problem hat z.b. ne Wohungen zu mieten, ein weit großeres als ein Horst. Aber das wollen die Rechten ja auch nicht. Die wollen ja, dass die Mohammeds alle abhauen. |
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Angesichts der Vielfalt der Kulturen, aus welchen Menschen nach Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugewandert sind, sollte schon diskutiert werden, daß je nach Kultur die Integration bzw. die Verinnerlichung der Werte dieses Landes sehr unterschiedlich gelingt - schon immer, und nicht nur in Deutschland. Unabhängig davon, daß es Menschen von überall gibt, die es gut schaffen, gibt es doch Unterschiede je nach Herkunft, wenn man die Häufigkeit gelungener Integration ansieht. Natürlich verändern Zuwanderer auch die einheimische Kultur in einem gewissen Maße. Aber wiederum sollte es angesprochen werden, wenn die zugewanderte Kultur uns mit Aspekten bereichert, die nicht ganz mit unserem Wertesystem verträglich sind, und für soziale Spannungen sorgen. Zitat:
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Auf der anderen Seite muss man auch ehrlich sein und sagen, wenn es M.s gibt, die nicht meinem M. entsprechen. Oftmals habe ich persönlich in meinem privaten Umfeld eine aus meiner Sicht verklärte Haltung Ausländern gegenüber erlebt und eine unerwartete Milde, wenn es dabei noch um deren Religion geht. Von einer offenen öffentlichen Diskussion, ohne dass dabei jemand in eine Ecke gestellt wird, sind wir meiner Meinung nach noch ein ganzes Stück entfernt. Ich habe auch meine Zweifel, ob ich das noch erlebe. (wie immer ist auch das nur meine private Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit) |
Ich habe eine Bericht im Fernsehen gesehen, da haben Reporter Jugendliche aus Stuttgart befragt und eine streetworker. Selbst eine Clique von AnarchoPunks (also keine Nazis) erzählten, dass ihre Mitschüler mit ihren Taten (Plünderungen und Vandalismus) prahlten und nun von ihnen bei der Polizei deswegen angezeigt wurden. Auf die Nachfrage was das für Mitschüler waren „ja so Kanacken“. Ich übersetze das mal als Jugendliche mit Migrationshintergründen teilweise mit und teilweise ohne deutschen Ausweis. Diese Bezeichnung gilt in meiner Generation als Schimpfwort, obwohl sie eigentlich nur Mensch bedeutet. In der Jugendsprache bezeichnen sich entsprechende Jugendliche selbst so. Daher war es in diesem Kontext nicht als Beleidigung, sondern als Beschreibung gemeint. Ich bin mal auf eine Statistik gespannt, wenn mal mehr als 14 Leute angeklagt worden sind.
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"Kanake" kenne ich eher entsprechend der Def. v. Wikepedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanake_(Umgangssprache) |
Wie gesagt, ich benutze dieses Wort nicht, weil ich es als Schimpfwort gelernt hatte und ich bin sprachlich ziemlich unflexibel :)
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