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sabine-g 11.12.2024 12:56

ich fände es Schade, wenn der beste Chirurg aus meiner Stadt das Land verlassen würde oder gar müsste.

qbz 11.12.2024 12:59

In Neubrandenburg hat die AFD einen Antrag auf eine Messerverbotszone gestellt, im Umkreis der Asyl-Gemeinschaftsunterkünfte.

Hier die Antwort vom BSW Vertreter:

Zitat:

"Für Thomas Schröder (BSW) stellte der Antrag eine Diskriminierung der Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften dar. „Sie wollen den Eindruck erwecken, dass die Geflüchteten in diesen Einrichtungen eine Gefahr darstellen. So eine Diskriminierung tragen wir nicht mit“, sagte der BSW-Vertreter."
https://www.nordkurier.de/regional/n...hrheit-3137791

dr_big 11.12.2024 13:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1766571)
Diejenigen, die ein islamistisches Syrien toll fänden (und das Risiko ist gegeben, das dies der Fall sein wird), kann unser Land nicht brauchen. Menschenverachtend sind alle, die dem Islamismus etwas positives abgewinnen können.
Das ist doch die andere Seite der gleichen Medaille: gut integriert heißt doch auch, Islamismus abzulehnen, die zwei Sachen schließen sich doch aus.

Du unterstellst, dass alle die sich über das Ende der Assad-Herrschaft freuen Islamisten sind?

qbz 11.12.2024 13:06

Ich denke, dass ist der falsche Thread, um den Umgang mit den Syrien Flüchtlingen generell zu diskutieren. Entweder "Mittelmeer" oder "Syrien Thread".

MattF 11.12.2024 13:16

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1766573)

Und dann sind wir ganz schnell bei den üblichen Ausländer-Raus-Parolen. SW ist schlau genug, andere Formulierungen zu verwenden, um dieses Misverständnis nicht entstehen zu lassen.

Es geht nicht um Missverständnis, sie weiß genau wie sie wo verstanden wird.

Das ist Framing.

Jeder der in der Ausländer raus Bubble lebt, denkt sich genau das was beabsichtigt ist und kommt, wie sie hofft zum Schluss: Die Sarah, die kann ich ja wählen.

MattF 11.12.2024 13:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1766577)
Ich denke, dass ist der falsche Thread, um den Umgang mit den Syrien Flüchtlingen generell zu diskutieren.

Ich diskutiere den Umgang von SW mit den Syrien Flüchtlingen und das gehört genau hier hin.

keko# 11.12.2024 13:49

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1766574)
ich fände es Schade, wenn der beste Chirurg aus meiner Stadt das Land verlassen würde oder gar müsste.

Jetzt machen wir die Flüchtlingskrise 2015 wieder durch?
Wenn du was gegen Syrer sagst, bist du menschenverachtend und wenn du das BSW wählst wohl auch? Damals halt mit der AfD.

TriVet 11.12.2024 13:58

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1766580)
Ich diskutiere den Umgang von SW mit den Syrien Flüchtlingen und das gehört genau hier hin.

Danke. +1

Nepumuk 11.12.2024 14:02

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1766579)
Es geht nicht um Missverständnis, sie weiß genau wie sie wo verstanden wird.

Das ist Framing.

Ja, richtig, das wollte ich damit ausdrücken.

Schwarzfahrer 11.12.2024 14:14

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1766576)
Du unterstellst, dass alle die sich über das Ende der Assad-Herrschaft freuen Islamisten sind?

Nein, ich unterstelle, daß alle, die sich freuen, daß gerade al Jolani und seine Truppe (die eigentlich mal ein AlQaida-Ableger war) an die Macht kommen, einen islamischen Staat gut fänden, oder zumindest nichts dagegen.
hätten.

keko# 11.12.2024 14:14

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766582)
Danke. +1

Das ist total genial: Übrig bleiben immer maximal 3 Parteien: Grüne, SPD, CDU.
FDP ist ja mittlerweile aber so was von raus ...
Derweil ist die AfD bundesweit laut aktueller Umfrage an zweiter Stelle. Irgendwo wundert mich das nicht.

TriVet 11.12.2024 14:16

Ich würde ja mal Volt noch auf den Zettel nehmen…:Huhu:

Schwarzfahrer 11.12.2024 14:17

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1766579)
Es geht nicht um Missverständnis, sie weiß genau wie sie wo verstanden wird.

Das ist Framing.

Jeder der in der Ausländer raus Bubble lebt, denkt sich genau das was beabsichtigt ist und kommt, wie sie hofft zum Schluss: Die Sarah, die kann ich ja wählen.

Wenn Du das so siehst, was ist die Konsequenz in der politischen Kommunikation? Wie kann man dann überhaupt das Thema ansprechen, daß erklärte Anhänger einer islamistischen Diktatur nicht kompatibel sind mit unserem Land? Soll das verschwiegen werden, bloß um ja nicht so ausgelegt werden können, daß damit alle Muslime gemeint sind? Oder hast Du einen Vorschlag für eine andere Formulierung? Oder kommt es nur darauf an, wer es sagt, und nicht mit welchen Worten?

qbz 11.12.2024 14:25

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1766580)
Ich diskutiere den Umgang von SW mit den Syrien Flüchtlingen und das gehört genau hier hin.

Mein Einwand hat sich logischerweise nicht gegen die Diskussion des verlinkten Zitats von S.W. gerichtet.

Aber ob ein syrischer Chirurg, Arbeiter, Verkäuferin, Erzieher, Mutter in DE weiter Aufenthalt haben oder nicht, hängt von bestimmten Gesetzen ab, die natürlich auch das BSW befürwortet, und ist eine andere Diskussion. Mein Antwort darauf würde nicht in diesen Thread gehören.

keko# 11.12.2024 15:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766587)
Ich würde ja mal Volt noch auf den Zettel nehmen…:Huhu:

Naja, die 1 Million von Alo Thadeus finde ich schon sehr merkwürdig. Ich finde, die Partei sollte die Million nicht annehmen.

MattF 11.12.2024 16:01

Fordert denn das BSW die Weiterführung der Asylanträge?

qbz 11.12.2024 16:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1766605)
Fordert denn das BSW die Weiterführung der Asylanträge?

Jeder Asylantrag, der in DE gestellt wird, muss hier individuell bearbeitet und entschieden werden.

Die meisten Syrer in Deutschland aus den Kriegsjahren haben auch keinen positiven Asylbescheid, sondern subsidiären Schutz als Aufenthaltstitel erhalten, vergleichbar den ehemaligen Balkan Flüchtlingen, und da spielen individuell verschiedene Faktoren eine Rolle, ob der Aufenthalt jeweils verlängert wird oder nicht (=Ausreisepflicht) oder in einen anderen Aufenthaltstitel bis zur Staatsbürgerschaft umgewandelt wird.

Natürlich tritt das BSW für die Einhaltung der gesetzlichen Asyl- und Aufenthaltsbestimmungen ein wie es aus Bundestagsdebatten zu diesem Thema hervorgeht oder ihrem Programm.

qbz 12.12.2024 09:51

Ministerpräsidentenwahl in Thüringen um 10:00. Live Berichte.

Mario Vogt im 1. Wahlgang mit 51 Stimmen gewählt. Die Koalition aus CDU-SPD-BSW stellt jetzt die neue Landesregierung in Thüringen, mit indirekter Unterstützung der PdL. Verlierer ist vor allem die AFd und alle, die schnelle Neuwahlen forderten.

Das BSW und die anderen Koalitionsparteien sind in Brandenburg und Thüringen ihrer Verantwortung gegenüber den Wählern und dem Bundesland nachgekommen.

TriVet 13.12.2024 10:46

Wer war nochmal der Klima-/Umweltexperte der Großen Vorsitzenden?
Jetzt sollen Autos, auch Verbrenner, in einem Volksleasing gefördert werden:
https://www.t-online.de/finanzen/boe...318001C2E03E7/

Nachdem sie sich an die Rentner rangewanzt hat, kommen jetzt also wieder mal die Autofahrer.
Natürlich wie immer ohne Plan, wie das zu bezahlen wäre.


Derweil der nächste Austritt aus der Kaderpartei, diesmal Schleswig-Holstein, die Vorwuerfe die gleichen :
Der Bundesvorstand besteht aus alten, linken Seilschaften, die alle unbedingt in den Bundestag wollen. Dementsprechend wird dort agiert. Das ist auch in anderen Landesverbänden so, in Mecklenburg-Vorpommern wurde bei der Gründung des Landesverbandes von außen dirigiert. In Sachsen und Brandenburg ist es das Gleiche. Es brodelt überall und der Bundesvorstand versucht, da den Deckel drauf zu halten.

taz: Die Presse ist vom Gründungsparteitag auch ausgeschlossen.

Hamann: Das finde ich völlig unmöglich. Die Presse ist die vierte Gewalt im Staat. Die hat bei solchen Veranstaltungen dabei zu sein. Und wenn einem nicht gefällt, was die Presse schreibt, muss man halt seine Handlungsweisen ändern. Ich meine, wenn die Presse schreibt: Das ist eine Kaderpartei – so what? Wenn Sie recht haben, dann können Sie das doch schreiben.


Quelle

keko# 13.12.2024 11:13

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766717)
Wer war nochmal der Klima-/Umweltexperte der Großen Vorsitzenden?
Jetzt sollen Autos, auch Verbrenner, in einem Volksleasing gefördert werden:
https://www.t-online.de/finanzen/boe...318001C2E03E7/

Nachdem sie sich an die Rentner rangewanzt hat, kommen jetzt also wieder mal die Autofahrer.
Natürlich wie immer ohne Plan, wie das zu bezahlen wäre.


Derweil der nächste Austritt aus der Kaderpartei, diesmal Schleswig-Holstein, die Vorwuerfe die gleichen :
Der Bundesvorstand besteht aus alten, linken Seilschaften, die alle unbedingt in den Bundestag wollen. Dementsprechend wird dort agiert. Das ist auch in anderen Landesverbänden so, in Mecklenburg-Vorpommern wurde bei der Gründung des Landesverbandes von außen dirigiert. In Sachsen und Brandenburg ist es das Gleiche. Es brodelt überall und der Bundesvorstand versucht, da den Deckel drauf zu halten.

taz: Die Presse ist vom Gründungsparteitag auch ausgeschlossen.

Hamann: Das finde ich völlig unmöglich. Die Presse ist die vierte Gewalt im Staat. Die hat bei solchen Veranstaltungen dabei zu sein. Und wenn einem nicht gefällt, was die Presse schreibt, muss man halt seine Handlungsweisen ändern. Ich meine, wenn die Presse schreibt: Das ist eine Kaderpartei – so what? Wenn Sie recht haben, dann können Sie das doch schreiben.


Quelle

Naja, ich verdiene im Automotive z.T. meine kargen Brötchen und da passiert gerade schon etwas. Ich denke, das wird relativ schnell in der Breite der Gesellschaft spürbar. Ich spreche hier von ganz wenigen Jahren.

Der Verbrennner ist nun mal ein großes Standbein. Wir "retten" also nicht die Autoindustrie, sondern Arbeitsplätze, die Grundlage für vieles sind.
Warte mal ab, wenn es dir deinen eigenen Arbeitsplatz unter den Füßen wegzieht.

sabine-g 13.12.2024 11:43

Ich bin nicht bereit irgendwas zu retten was die Zeichen der Zeit verschlafen hat um dem Management die Taschen voll zu machen.
Ich bin nicht in dieser Branche tätig, doch auch wir müssen die zukünftigen Bedürfnisse des Marktes erkennen und mit unseren Produkten darauf reagieren.
Sonst freut sich irgendwann die Konkurrenz und wir schauen in die Röhre.

qbz 13.12.2024 11:52

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766717)
Derweil der nächste Austritt aus der Kaderpartei, diesmal Schleswig-Holstein, die Vorwuerfe die gleichen

Ich fände zwei Parteiaustritte eigentlich sehr, sehr wenig. Bei anderen Parteien traten im Herbst der komplette Vorstand der Jugendoranisation aus oder die Jugendorganisation wird rausgeworfen. Oder sie wechseln von der SPD und der PdL zum BSW. Und ich erkenne bei diesen nicht mehr "Basisdemokratie" wie beim BSW. Von der FDP ganz zu schweigen. Gemessen daran, hat bisher das BSW erstaunlich gute Arbeit abgeliefert in dieser kurzen Zeit. Die politischen Parteien haben ihre Aufgabe nunmal in der parlamentarischen Vertretung der Bürger, auch wenn der Herr das kritisieren mag.

TriVet 13.12.2024 12:17

Wie war das mit dem whataboutism?:Lachen2:
Nochmal anders:
- wer ist der/die/das Klima-/Umweltexperterin und was sagt er/sie/es zu dem Plan, millionenfach Verbrenner zu verbreiten?
- wer bezahlt das wie?

qbz 13.12.2024 12:34

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766725)
Wie war das mit dem whataboutism?:Lachen2:

(Kein Whataboutism, sondern Vergleich.): Ohne Vergleich kann man die Leistung nicht beurteilen, die in dem Fall bei der Gründung einer Partei erbracht wird oder bei der Bewertung von Parteiaustritten.

deralexxx 13.12.2024 12:35

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1766721)
Ich bin nicht bereit irgendwas zu retten was die Zeichen der Zeit verschlafen hat um dem Management die Taschen voll zu machen.
Ich bin nicht in dieser Branche tätig, doch auch wir müssen die zukünftigen Bedürfnisse des Marktes erkennen und mit unseren Produkten darauf reagieren.
Sonst freut sich irgendwann die Konkurrenz und wir schauen in die Röhre.

Hätten wir mal die Herstellung von Röhrenfernseher subventioniert, dann könnten wir das wirklich tun.

keko# 13.12.2024 12:37

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1766721)
Ich bin nicht bereit irgendwas zu retten was die Zeichen der Zeit verschlafen hat um dem Management die Taschen voll zu machen.
Ich bin nicht in dieser Branche tätig, doch auch wir müssen die zukünftigen Bedürfnisse des Marktes erkennen und mit unseren Produkten darauf reagieren.
Sonst freut sich irgendwann die Konkurrenz und wir schauen in die Röhre.

Auch wenn du nicht in dieser Branche direkt tätig bist, wird es dich früher oder später treffen. So setzt z.B. die Stadt Stuttgart für zukünftige Projekte den ganz spitzen Stift an. Das trifft dann quasi fast alle.

Es geht auch nicht darum, irgendwas zu verschlafen, sondern wie man die nötige Transformation am vielversprechendsten gestaltet. Auch eine Transformation kostet letztendlich Geld und muss finanziert werden.

Um das Management geht es nicht, deren Taschen sind immer voll. Wenn sie nicht völlig auf den Kopf gefallen sind, investieren sie breit, also in den Verbrenner und e-Mobilität.

Schwarzfahrer 13.12.2024 12:42

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1766721)
wir müssen die zukünftigen Bedürfnisse des Marktes erkennen und mit unseren Produkten darauf reagieren.

Sehr richtig, das ist der Kern von erfolgreichem Wirtschaften. Die Kunst ist, in die Zukunft zu extrapolieren, wenn Entwicklungszyklen mehrere Jahre dauern - das ist immer auch ein Risiko, eine Wette auf die Zukunft ohne Garantien, wohin es wirklich läuft. Die beste Absicherung gegen dieses Risiko ist eine breite Vielfalt in der Produktpalette. Im Automobilbereich macht das m.M.n. Toyota gut vor. Wer zu schnell das Standbein wechselt (oder auch wer nur ein Standbein hat), kommt leicht ins Straucheln.

TriVet 13.12.2024 12:45

Gehört zwar inzwischen in den Klima- oder E-Mobilitätsfaden, trotzdem:

„de Daimler“ und Kollegen haben es auch einfach verbockt, zB alle Elektroingenieure mit einem goldenen Handschlag zu Tesla zu schicken: strotzdoof:
https://www.businessinsider.de/wirts...ngsprogramm-o/

TriVet 13.12.2024 12:46

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1766727)
(Kein Whataboutism, sondern Vergleich.): Ohne Vergleich kann man die Leistung nicht beurteilen, die in dem Fall bei der Gründung einer Partei erbracht wird oder bei der Bewertung von Parteiaustritten.

Meinetwegen. Juristisches Korinthenkacken.

Die Fragen sind dagegen weiterhin offen.

dr_big 13.12.2024 12:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1766719)
Naja, ich verdiene im Automotive z.T. meine kargen Brötchen und da passiert gerade schon etwas. Ich denke, das wird relativ schnell in der Breite der Gesellschaft spürbar. Ich spreche hier von ganz wenigen Jahren.

Der Verbrennner ist nun mal ein großes Standbein. Wir "retten" also nicht die Autoindustrie, sondern Arbeitsplätze, die Grundlage für vieles sind.
Warte mal ab, wenn es dir deinen eigenen Arbeitsplatz unter den Füßen wegzieht.

Wieviele dieser 58€-Leasingautos werden denn in Deutschland produziert? Deutsche Autobauer wollen nur noch Premium herstellen, das ist nicht kompatibel zu dem subventionierten Volksleasing.

keko# 13.12.2024 13:04

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1766734)
Wieviele dieser 58€-Leasingautos werden denn in Deutschland produziert? Deutsche Autobauer wollen nur noch Premium herstellen, das ist nicht kompatibel zu dem subventionierten Volksleasing.

Also sollen sie laufen, wenn sie sich keinen deutschen Stromer kaufen können? Oder einen Stromer aus China kaufen?

dr_big 13.12.2024 13:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1766736)
Also sollen sie laufen, wenn sie sich keinen deutschen Stromer kaufen können? Oder einen Stromer aus China kaufen?

Du warst der Meinung, dass mit diesen Fahrzeugen dein Arbeitsplatz gerettet wird, das bezweifle ich. Was du mit deiner völlig verfehlten Gegenfrage bezweckst ist mir nicht klar.

sabine-g 13.12.2024 13:12

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1766737)
Was du mit deiner völlig verfehlten Gegenfrage bezweckst ist mir nicht klar.

Das ist die Keko Masche. Er stellt naive Fragen und will damit seinen Diskussionspartner auf den Arm nehmen.

Feanor 13.12.2024 13:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1766719)
Naja, ich verdiene im Automotive z.T. meine kargen Brötchen und da passiert gerade schon etwas. Ich denke, das wird relativ schnell in der Breite der Gesellschaft spürbar. Ich spreche hier von ganz wenigen Jahren.

Der Verbrennner ist nun mal ein großes Standbein. Wir "retten" also nicht die Autoindustrie, sondern Arbeitsplätze, die Grundlage für vieles sind.
Warte mal ab, wenn es dir deinen eigenen Arbeitsplatz unter den Füßen wegzieht.

Mein Arbeitsplatz (und der von ca. 100 Kolleg:innen) wird uns gerade unter den Füßen weggezogen (@Keko: darf ich daher mitreden?). Aber nicht, weil die alten Verbrenner nicht mehr gefragt sind, sondern weil es D und EU nicht gelingt, in der EU eine EV-Industrie aufzubauen. wir sind/bleiben lieber von CN abhängig.
Ein Verbrenner ist ein ausgereiftes (und bald veraltetes) Produkt, dass muss sich am Markt behaupten und nicht durch Subventionen am Leben gehalten werden

tandem65 13.12.2024 13:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1766736)
Also sollen sie laufen, wenn sie sich keinen deutschen Stromer kaufen können? Oder einen Stromer aus China kaufen?

Keko#, so schwer war die Frage nicht von dr_big. Du kannst ja noch mal versuchen sie zu verstehen und dann eine Antwort zu formulieren.
Im Zweifelsfalle könnten sie aber z.B. auch Fahrradfahren.

TriVet 13.12.2024 13:17

Wie gesagt, eigentlich falscher Faden.
Aber solange qbz einen Experten sucht…

Statista:
Im Jahr 2020 lag der durchschnittliche Preis neu zugelassener Pkw bei rund 32.000 Euro in der EU. In Norwegen bezahlten die Kunden etwa 44.200 Euro pro Pkw. Die teuersten Fahrzeuge kamen mit rund 51.200 Euro vom deutschen Automobilbauer BMW.
Wohlgemerkt, vor vier Jahren.

TÜV Nord:
Der Blick für die Kosten von E-Mobilität ist geschärft. Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Elektro-Auto wird auf 29.820 Euro geschätzt. Eine deutlich bessere Einschätzung des Anschaffungspreises als das Ergebnis der Vorgängererhebung mit durchschnittlich 28.422 Euro. Das entspricht einem Plus von rund 1.400 Euro.

Helmut S 13.12.2024 13:52

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1766721)
Ich bin nicht bereit irgendwas zu retten was die Zeichen der Zeit verschlafen hat um dem Management die Taschen voll zu machen.

Deutsche Manager verdienen im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen wenig. Im intra-Branchen Vergleich mit den USA Top-Managern sind sie sogar sehr schlecht bezahlt. Wenn überhaupt, dann geht es um die Aktionäre, in deren Taschen Gewinn fließt. Und dieses "verschlafen" is auch so eine Thema, dass man auch deutlich differenzierter betrachten kann.

:Blumen:

dr_big 13.12.2024 14:01

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1766739)
Mein Arbeitsplatz (und der von ca. 100 Kolleg:innen) wird uns gerade unter den Füßen weggezogen (@Keko: darf ich daher mitreden?). Aber nicht, weil die alten Verbrenner nicht mehr gefragt sind, sondern weil es D und EU nicht gelingt, in der EU eine EV-Industrie aufzubauen. wir sind/bleiben lieber von CN abhängig.
Ein Verbrenner ist ein ausgereiftes (und bald veraltetes) Produkt, dass muss sich am Markt behaupten und nicht durch Subventionen am Leben gehalten werden

Ich sage nach wie vor, dass das völlig unabhängig von der Elektromobilität passiert. Deutsche Hersteller wollen nur noch groß, schwer und teuer. Alleine dadurch sinken die Stückzahlen, Arbeitsplätze werden zwangsläufig weniger. Die Gewinne können dabei noch gehalten werden, da die Spannen im Premiumsegment höher sind. Sieht man ja, aktuell überall Rekordgewinne und gleichzeitig Arbeitsplatzabbau. Die BEV Entwicklung ist nur noch ein Beschleuniger dafür, aber auch im reinen Verbrennermarkt wird die Luft dünn für deutsche Autobauer.

qbz 13.12.2024 15:07

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1766741)
Aber solange qbz einen Experten sucht…

Ist das so schwer zu verstehen, dass ich weder Mitglied noch Pressesprecher vom BSW bin und auch kein Spezialist in Klimafragen. Schau ins Programm, in die Koalitionsvereinbarungen oder schreibe eine Mail an den PV vom BSW.

Als jemand, der in Brandenburg wohnt, habe ich allerdings die hiesige Regierungsbildung politisch interessiert verfolgt. Ansonsten liegen mein gesellschaftspolitisches Interesse oder meine Ausbildung und Beruf, wie Du ja an meinen anderen Beiträgen sehen kannst, eher bei anderen Themen. Ich lese lieber etwas über China, Russland, USA und andere Länder etc. mit Schwerpunkt Ökonomie u. Politik sowie wissenschaftliche Kapitalismuskritik als über Verbrenner / E-Autos, Ladesäulen etc. Hingegen wie, wann und wie schnell ich mit dem Zug irgendwo hinkomme ohne Ausfälle und Verspätungen interessiert mich.

Schwarzfahrer 13.12.2024 15:16

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1766739)
Ein Verbrenner ist ein ausgereiftes ... Produkt, dass muss sich am Markt behaupten und nicht durch Subventionen am Leben gehalten werden

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1766744)
Deutsche Hersteller wollen nur noch groß, schwer und teuer. Alleine dadurch sinken die Stückzahlen, Arbeitsplätze werden zwangsläufig weniger. Die Gewinne können dabei noch gehalten werden, da die Spannen im Premiumsegment höher sind. Sieht man ja, aktuell überall Rekordgewinne und gleichzeitig Arbeitsplatzabbau. Die BEV Entwicklung ist nur noch ein Beschleuniger dafür, aber auch im reinen Verbrennermarkt wird die Luft dünn für deutsche Autobauer.

Da ist wohl der Fehler drin. Wer sich auf dem Markt behaupten will, muß das bauen, was viele Kaufen. Premiumsegment allein ist ein zu unsicheres Standbein, wie es sich jetzt zeigt. Subventionen retten keinen, den es auf dem falschen Bein erwischt hat.


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