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MattF 22.10.2015 14:52

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1176143)
Ich denke, man muss so oder so das Asylrecht übearbeiten. Der gesamte Entscheidungs- und Abschiebungsprozess muss deutlich unbürokratischer, effizienter und damit schneller und weniger kostenintensiv gehen. Sagen wir es mal krass: wenn "sie" - Stand heute- mal in D sind, dann ist es sehr aufwendig, sie wieder abzuschieben und am Ende zahlen es die deutschen Steuerzahler.

Genau daran arbeitet die Regierung und die Verwaltung.

alpenfex 22.10.2015 14:53

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176148)
Genau daran arbeitet die Regierung und die Verwaltung.

Na dann bin ich mal gespannt....:cool:

MattF 22.10.2015 14:55

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176117)
Vielleicht wäre es für uns besser, nach Frankreich zu schauen, welches auch viele muslimische Einwanderer aus frühere Kolonien hat.


Natürlich sollte man nach Frankreich schauen um zu sehen was man alles falsch machen kann. Wir machen es jetzt halt besser und lassen keine Banlieus entstehen.


Ich habe den Eindruck, dass Menschen die hier die "Gegenmeinung" vertreten immer vo zwangsläufigen Entwicklungen ausgehen. Wieso ist das eigentlich so. Wieso sollte es so laufen wie in Frankreich z.b. (zwangsläufig?). Kann es nicht besser laufen?
Wäre nicht ein Diskussion, wie es besser laufen kann sinnvoller, als die Vorstellung dass alles zwangsläufig im Chaos endet?

Die CSU z.b. arbeitet nicht daran es besser zu machen und die Ursachen und Probleme zu lösen, deren Lösung ist: Wir bauen eine Zaun und die Probleme sind damit vor unseren Grenzen und gehen uns nichts mehr an:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...gNRP0tHc_R0TVg

Rälph 22.10.2015 15:17

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1176105)
Es wäre jedoch schön, wenn BEIDE SEITEN mal über so etwas wie eine Annäherung nachdenken könnten in der Diskussion.

Bleibt die unbekannte Größe: Die Flüchtlinge. Das meine ich nicht nur in Bezug auf die Anzahl sondern auch oder gerade hinsichtlich der Integrationsbereitschaft und Fähigkeit.
Mein Eindruck ist, dass es gerade in dieser Hinsicht viele Vorbehalte gibt und die Vergangenheit zeigt uns, dass diese Vorbehalte durchaus berechtigt sind. Ich könnte euch x Beispiele über junge Menschen geben, die in Sachen Frauenrechte, Homosexualität, Religion und Religionsfreiheit, usw. derart besorgniserregende Ansichten offenlegen, dass man nicht glauben kann, dass man sich im Jahr 2015 befindet. Diese Jungs sind hier geboren, haben größtenteils einen deutschen Pass, aber sind unglaublich tief in einer uns doch recht fremden Kultur verwurzelt.
Viele Menschen in Deutschland werden sich vielleicht die Frage stellen: Wie ticken "die Syrer" denn so?
Mir kann niemand erzählen, dass wir uns genauso beschämend (Pegida, brennende Unterkünfte, Faschos bei Jauch,...) präsentieren würden, wenn unsere niederländischen Nachbarn Hilfe bräuchten und sie in Scharen zu uns strömen würden...

Aber schlussendlich bleibt uns keine Wahl. Wir müssen zunächst Akuthilfe leisten und zwar mit allen Mitteln. Die langfristig bei uns bleibenden Menschen müssen wir versuchen mit offenen Armen zu empfangen, denn Ausgrenzung aktiviert aggressives Verhalten, das ist bewiesen und wird z.B. in Werken des Neurologen Joachim Bauer gut dargestellt.

gollrich 22.10.2015 15:17

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176151)
Die CSU z.b. arbeitet nicht daran es besser zu machen und die Ursachen und Probleme zu lösen, deren Lösung ist: Wir bauen eine Zaun und die Probleme sind damit vor unseren Grenzen und gehen uns nichts mehr an:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...gNRP0tHc_R0TVg

Welche KONKRETEN Möglichkeiten hat den ein bayrischer Landrat um den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden ?....

JENS-KLEVE 22.10.2015 15:26

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1176162)
Bleibt die unbekannte Größe: Die Flüchtlinge. Das meine ich nicht nur in Bezug auf die Anzahl sondern auch oder gerade hinsichtlich der Integrationsbereitschaft und Fähigkeit.

...
Mir kann niemand erzählen, dass wir uns genauso beschämend (Pegida, brennende Unterkünfte, Faschos bei Jauch,...) präsentieren würden, wenn unsere niederländischen Nachbarn Hilfe bräuchten und sie in Scharen zu uns strömen würden...

Es würden viel mehr Leute privat Menschen aufnehmen, weil die Hemmschwelle niedriger ist. Diese Leute aus Nachbarländern haben die gleichen Gewohnheiten wie wir und es gibt dadurch im Alltag viel weniger Probleme und Missverständnisse. Aber auch da kann man Pech haben, nur ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer.

MattF 22.10.2015 15:37

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1176163)
Welche KONKRETEN Möglichkeiten hat den ein bayrischer Landrat um den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden ?....

Der soll die Leute unterbringen. Das ist sein Job.

argon68 22.10.2015 15:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176147)
Genau das wurde von der Regierung letzte Woche beschlossen.



Wieso ist das keine Massnahme?
Wenn Menschen was spenden wollen und es andere gebrauchen können, wieso sollte man das nicht machen? Es stört doch keine, wenn ich mein altes Fahrrad einem Flüchtling spende oder stört es dich?

zu Punkt 1: Beschlossen (nun endlich) schon. Nur passiert (bisher) nichts.
zu Punkt 2: Wenns hilft, ok. Ich befürchte, das bindet nur Ressourcen durch die erforderliche Logistik (Lagerung, Sortierung, Verteilung usw.). Im Fernsehen kam mal, dass die Flüchtlinge eher Größe "S" benötigen, gespendet wird aber "XXL". Irgendwo war mal ein Bild mit Bergen von ausrangierten gespendeten Kinderwagen, denen kaum ein Bedarf gegenübersteht.

alpenfex 22.10.2015 15:46

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176167)
Der soll die Leute unterbringen. Das ist sein Job.

Steht das irgendwo? Und wenn ja, steht da auch die Kapazität und/oder eine Personenanzahl, welche wie und wo unter welchen Bedingungen untergebracht werden kann/muss/soll? Und steht dann auch irgendwo, was mit diesen Menschen geschieht? Und wer hat das "Papier" unter welchen Bedingungen und mit welchem Wissen unter welchen Annahmen erstellt?

Wohnst Du in einem Dorf von, sagen wir mal, 1`000 Einwohnern und hast bei Dir 2`000 Flüchtlinge in der Nachbarschaft? Oder bist Du ein Landrat in Bayern, der nicht mehr weiss, was tun und an den nur Anforderungen von "oben" gestellt werden, aber kaum Unterstützung aus dieser Richtung kommt?

Was für eine scheiss unüberlegte und dämliche Bemerkung von Dir! :(

qbz 22.10.2015 16:21

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176136)
das Asylverfahren positiv bestehen werden aber in der überwiegenden Mehrzahl christiche Syrer. Alle anderen werden wieder abgeschoben. Da bleiben ein paar einzelne Tausend. Ich habe deinen Punkt verstanden. Aber das Horrorszenario der "Islamisierung" wird nicht eintreten. Das ist ein übertriebenes Szenario der Rattenfänger vom rechten Rand

Weshalb nimmst Du das an?

Asyl erhalten zunächst alle Syrer, die nach DE geflüchet sind und hier einen Asyl-Antrag stellen, für mind. 1-2 Jahre wegen des dortigen Bürgerkrieges mit jeweiliger Verlängerung, solange wie dort der Bürgerkrieg nicht beendet ist. Nach dem Ende des Bürgerkrieges können Syrer u.U. politische Verfolgung (Christen, muslimische Oppositionelle) geltend machen für eine Asylverlängerung, je nachdem wer nach dem Ende des Krieges regieren wird und wie die Regierung mit Minderheiten umgeht. Es gab ja zu Beginn des Krieges schon oppositionelle Exilsyrer hier. Irgendwann mal, wenn der Bürgerkrieg nicht beendet würde, nach ca. 10 Jahren, erhielten die Syrer u.U. einen speziellen Daueraufenthaltstatus und hier geborene Kinder das Recht auf Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft. Besonders die zwangseise Ausweisung von Familien mit Kindern und Jugendlichen fände ich nach einigen Jahren der Schulzeit in DE unmöglich.

Vor dem syrische Bürgerkrieg zogen Aramäer vor allem aus dem Südosten der Türkei nach DE, Schweden, USA, weil sie in der Türkei dort regional vertrieben wurden, mittlerweile lebt eine grössere Gemeinde in DE. Anpgassunsprobleme an die Gleichberechtigung der Geschlechter bestehen genauso wie bei den Muslimen, IMHO, vorherrschend das Patriarchat.

drullse 22.10.2015 16:32

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176151)
Natürlich sollte man nach Frankreich schauen um zu sehen was man alles falsch machen kann. Wir machen es jetzt halt besser und lassen keine Banlieus entstehen.

...

Wieso sollte es so laufen wie in Frankreich z.b. (zwangsläufig?). Kann es nicht besser laufen?

Dann mal ganz konkret: wie verhinderst Du in Großstädten diese in Frankreich zu besichtigenden Entwicklungen?

su.pa 22.10.2015 16:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176177)
Weshalb nimmst Du das an?

Asyl erhalten zunächst alle Syrer, die nach DE geflüchet sind und hier einen Asyl-Antrag stellen, für mind. 1-2 Jahre wegen des dortigen Bürgerkrieges mit jeweiliger Verlängerung, solange wie dort der Bürgerkrieg nicht beendet ist. Nach dem Ende des Bürgerkrieges können Syrer u.U. politische Verfolgung (Christen, muslimische Oppositionelle) geltend machen für eine Asylverlängerung, je nachdem wer nach dem Ende des Krieges regieren wird und wie die Regierung mit Minderheiten umgeht. Es gab ja zu Beginn des Krieges schon oppositionelle Exilsyrer hier. Irgendwann mal, wenn der Bürgerkrieg nicht beendet würde, nach ca. 10 Jahren, erhielten die Syrer u.U. einen speziellen Daueraufenthaltstatus und hier geborene Kinder das Recht auf Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft. Besonders die zwangseise Ausweisung von Familien mit Kindern und Jugendlichen fände ich nach einigen Jahren der Schulzeit in DE unmöglich.

Vor dem syrische Bürgerkrieg zogen Aramäer vor allem aus dem Südosten der Türkei nach DE, Schweden, USA, weil sie in der Türkei dort regional vertrieben wurden, mittlerweile lebt eine grössere Gemeinde in DE. Anpgassunsprobleme an die Gleichberechtigung der Geschlechter bestehen genauso wie bei den Muslimen, IMHO, vorherrschend das Patriarchat.

Christen wurden aber in Syrien doch nicht verfolgt?
M.E. steht auch bei ihnen einer Rückkehr nichts im Weg, solange nicht die ISIS die Regierung stellen...

flaix 22.10.2015 17:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176177)
Weshalb nimmst Du das an?

weil die Shiiten bei Assad unter Waffen stehen, der IS in Syrien sich hauptsächlich aus den Moslems rekrutiert und die Christen und andere die Rebellenallianz bilden. Den Krieg verlieren im Moment die Rebellen dank Onkel Wladimir und deshalb sind die Majorität der wirklich syrischen Flüchtlinge christlich. Falsch???

massi 22.10.2015 17:06

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1176184)
M.E. steht auch bei ihnen einer Rückkehr nichts im Weg, solange nicht die ISIS die Regierung stellen...

Rückkehr? DA hin?

Bernd S. 22.10.2015 17:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1175640)
Städte-Umfrage zu Flüchtlingen: Deutschlands Bürgermeister sind entspannt....

Nur zwei der 30 befragten Oberbürgermeister verlangen explizit, die Flüchtlingszahlen zu deckeln...[/url]


In einem Brandbrief haben sich nun 215 Bürgermeister (nur aus NRW) an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Sie seien „am Ende der Leistungsfähigkeit“

http://www.focus.de/politik/deutschl...d_5028392.html

FinP 22.10.2015 18:47

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176028)
- viele Flüchtlinge in Wirklichkeit "Einwanderer" sind (insbesondere aus Osteuropa) - angeblich fast jeder aus Syrien
...
- die Qualifikation der Flüchtlinge ganz überwiegend gering ist (mind. 15% Analphabeten)

Das muss sehr abhängig von der Region und Definition sein. In meinen Deutschkursen sitzen knapp 100 Leute, davon 90 Syrer (oder zumindest arabischer Hintergrund) und keiner vom Balkan. Es ist kein Analphabet darunter (es können aber nicht alle lateinische Buchstaben) - Berufe sind wild gemischt: Handwerker, Ärzte, Ingenieure, Anwälte, Fahrer, Hilfsarbeiter, Schüler.

Was sie alle gemeinsam haben: Sie sind extrem wissbegierig und lernbereit (sicherlich auch durch die sonstige Langeweile in der Turnhalle).

Edit: Bevor jemand anmerkt, dass nur die willigen zum Kurs kommen - nein, es kommt die ganze Turnhallenbelegschaft.

qbz 22.10.2015 18:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176186)
weil die Shiiten bei Assad unter Waffen stehen, der IS in Syrien sich hauptsächlich aus den Moslems rekrutiert und die Christen und andere die Rebellenallianz bilden. Den Krieg verlieren im Moment die Rebellen dank Onkel Wladimir und deshalb sind die Majorität der wirklich syrischen Flüchtlinge christlich. Falsch???

Ca. 35000 Muslime zu 5000 Christen bei den syrischen Flüchtlingen seit Jahresbeginn.

http://www.welt.de/politik/ausland/a...-Aufm-jpg.html

Ps:
(Assad gehört der syrischen Minderheit der Alawiten an, in dessen Regierung aber auch Sunniten (Mehrheit in Syrien) und Christen beteiligt waren / sind.)

@argon68: Hier noch ein Link über die Zusammensetzung der beruflichen Qualifikation der syrischen Flüchtlinge (von wegen "ganz überwiegend gering" ....)

http://www.welt.de/politik/ausland/a...utschland.html

Vicky 22.10.2015 18:58

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1176213)
Das muss sehr abhängig von der Region und Definition sein. In meinen Deutschkursen sitzen knapp 100 Leute, davon 90 Syrer (oder zumindest arabischer Hintergrund) und keiner vom Balkan. Es ist kein Analphabet darunter (es können aber nicht alle lateinische Buchstaben) - Berufe sind wild gemischt: Handwerker, Ärzte, Ingenieure, Anwälte, Fahrer, Hilfsarbeiter, Schüler.

Was sie alle gemeinsam haben: Sie sind extrem wissbegierig und lernbereit (sicherlich auch durch die sonstige Langeweile in der Turnhalle).

Edit: Bevor jemand anmerkt, dass nur die willigen zum Kurs kommen - nein, es kommt die ganze Turnhallenbelegschaft.

Das ist hier auch so. :-) Es leben hier Mädchen und Frauen mit Abitur. Einige Kinder fragen wirklich TÄGLICH nach, wann sie endlich in die Schule gehen dürfen... Die Deutschkurse sind brechend voll...

su.pa 22.10.2015 20:34

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1176187)
Rückkehr? DA hin?

Sicher, einige deutsche Städte haben nach dem zweiten Weltkrieg auch so ausgeschaut und wurden wieder aufgebaut.

gollrich 22.10.2015 20:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176214)

@argon68: Hier noch ein Link über die Zusammensetzung der beruflichen Qualifikation der syrischen Flüchtlinge (von wegen "ganz überwiegend gering" ....)

http://www.welt.de/politik/ausland/a...utschland.html

Das sind keine belegbaren Daten... das sind nur die Abschlüsse die Sie behaupten zu haben... brauchen auch keine Papiere dafür, es reicht eine Eidesstattliche Erklärung...

und selbst wenn die Angaben stimmen würden, glaube ich nicht das die mit hiesigen Abschlüssen vergleichbar wären...

keko 22.10.2015 22:10

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176151)
Natürlich sollte man nach Frankreich schauen um zu sehen was man alles falsch machen kann. Wir machen es jetzt halt besser und lassen keine Banlieus entstehen.

Das ist nicht so einfach, denn Menschen rotten sich in neuen Umgebungen automatisch zusammen und suchen nach gemeinsamen Identifikationsmerkmalen. Und wenn der Flüchtlingsstrom so anhält wie bisher, wird man billige Wohnung bauen müssen für die Neuankömmlinge.

FinP 22.10.2015 23:26

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176262)
..., denn Menschen rotten sich in neuen Umgebungen automatisch zusammen und suchen nach gemeinsamen Identifikationsmerkmalen...

Zusammenrotten ist zwar ein merkwürdiges Wort aber inhaltlich sicherlich richtig. Es gilt aber nicht nur aktiv sondern auch passiv. In neuen Umgebungen werden Menschen auch dazu gezwungen, unter sich zu bleiben.
Das kann durch Wohnraumpreise geschehen, durch aktive Ausgrenzung oder durch einfach nicht erfolgende Einbeziehung.

Beide Seiten sind gehören deshalb dazu. "Neubürger" müssen wollen und "Altbürger" müssen nicht nur geschehen lassen sondern auch wollen.

Das Problem ist aber in dieser Diskussion die Vermischung zweier Themen:
- Einwanderung - da gibt es viele Aspekte, viel zu bedenken und viele Meinungen. Ich habe dazu auch eine, aber die gehört hier eigentlich nicht her.

- Asyl - da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Wer Asyl bedarf, muss Asyl erhalten.

qbz 22.10.2015 23:39

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1176246)
Das sind keine belegbaren Daten... das sind nur die Abschlüsse die Sie behaupten zu haben... brauchen auch keine Papiere dafür, es reicht eine Eidesstattliche Erklärung...

und selbst wenn die Angaben stimmen würden, glaube ich nicht das die mit hiesigen Abschlüssen vergleichbar wären...

Sicher. Algebra, Arithmetik und Trigonometrie beherrschen syrische Gymnasiumabsolventen schon wegen der Tradition besser als die Nachfahren der mühsam angelernten Kreuzzügler :-) .

Bernd S. 23.10.2015 06:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176278)
Sicher. Algebra, Arithmetik und Trigonometrie beherrschen syrische Gymnasiumabsolventen schon wegen der Tradition besser als die Nachfahren der mühsam angelernten Kreuzzügler :-) .

Was bitte sind "syrische Gymnasiumabsolventen"?

Spanky 23.10.2015 06:44

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176284)
Was bitte sind "syrische Gymnasiumabsolventen"?

Ich denke er bezieht sich dabei auf den Artikel aus der Welt:

http://m.welt.de/politik/ausland/art...utschland.html

Dort ist von einem bestimmten Prozentsatz (22%) die Rede an Syrern mit Gymnasial Abschluss (bzw. vergleichbarem vermute ich).

qbz 23.10.2015 08:15

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1176287)
Ich denke er bezieht sich dabei auf den Artikel aus der Welt:

http://m.welt.de/politik/ausland/art...utschland.html

Dort ist von einem bestimmten Prozentsatz (22%) die Rede an Syrern mit Gymnasial Abschluss (bzw. vergleichbarem vermute ich).

Genau. Absolventen eines syrischen Gymnasiums mit einem Abschluss (vergleichbar Abitur), der für den Zugang zu einer Universtität berechtigt.

keko 23.10.2015 09:13

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1176276)

Beide Seiten sind gehören deshalb dazu. "Neubürger" müssen wollen und "Altbürger" müssen nicht nur geschehen lassen sondern auch wollen.

Das stimmt, es ist eine zweiseitige Angelegenheit. Wobei das nur im Kleinen funktioniert. Bei großen Communities besteht keine Verbindung mehr zwischen Neu- und Altbürgern. Es spielt dann überhaupt keine Rolle mehr, ob Altbürger Integration wollen oder nicht oder ob Neubürger sich integrieren wollen oder nicht. Hier in Stuttgart ist das teilweise bei den Türken in Ansätzen vorhanden, aber im Vergleich zu dem von mir erwähnten NYC ein winziger Kindergeburtstag. Dort sind die einzelnen Gruppen untereinander entkoppelt und alle von dem "normalen" USA.

Bernd S. 23.10.2015 10:52

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176309)
Genau. Absolventen eines syrischen Gymnasiums mit einem Abschluss (vergleichbar Abitur), der für den Zugang zu einer Universtität berechtigt.

Als Hauptschüler vermute ich mal, dass es dann Gymansialabsolventen heißen müsste.
Ich fürchte Du findest ziemlich wenig "syrische Gymnasien", oder?
Nach Details bzgl. der von Dir genannten "Kreuzzügler" frag ich jetzt
lieber nicht.:Lachen2:

qbz 23.10.2015 11:36

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176373)
Als Hauptschüler vermute ich mal, dass es dann Gymansialabsolventen heißen müsste.
Ich fürchte Du findest ziemlich wenig "syrische Gymnasien", oder?
Nach Details bzgl. der von Dir genannten "Kreuzzügler" frag ich jetzt nicht lieber nicht.:Lachen2:

Syrien besass vor dem Bürgerkrieg ein als vorbildlich geltendes Bildungswesen, in das die Assad-Regierung investierte, mit 9jähriger Schulpflicht (Englisch ab der 1. Klasse), mit 4 staatlichen Hochschulen, ca. 200000 Studenten, und 16 privaten Hochschulen. Und an den staatlichen Hochschulen befanden sich 50 % Frauen.

Quelle: Auswärtiges Amt.

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Au...42648bodyText2

Und Hamburger Abendblatt: http://www.abendblatt.de/politik/aus...-gebildet.html

Ausserdem soll es ein vernünftiges, differenziertes Berufsbildungssystem gegeben haben, mit technischer Sekundarschule. https://www.bq-portal.de/de/db/beruf...gssysteme/5077

MattF 23.10.2015 11:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176392)
Syien besass vor dem Bürgerkrieg ein als vorbildlich geltendes Bildungswesen, in das die Assad-Regierung investierte, mit 9jähriger Schulpflicht (Englisch ab der 1. Klasse), mit 4 staatlichen Hochschulen, ca. 200000 Studenten, und 16 privaten Hochschulen. Und an den staatlichen Hochschulen befanden sich 50 % Frauen.

Quelle: Auswärtiges Amt.

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Au...42648bodyText2

Ausserdem soll es ein vernünftiges, differenziertes Berufsbildungssystem gegeben haben, mit technischer Sekundarschule. https://www.bq-portal.de/de/db/beruf...gssysteme/5077


Was auch zeigt, was die Syrer eigentlich alles verloren haben. Die kommen ja nicht aus einem Armenhaus und 99.9% von denen wären auch viel lieber daheim geblieben.

Klugschnacker 23.10.2015 11:44

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176331)
Das stimmt, es ist eine zweiseitige Angelegenheit. Wobei das nur im Kleinen funktioniert. Bei großen Communities besteht keine Verbindung mehr zwischen Neu- und Altbürgern. Es spielt dann überhaupt keine Rolle mehr, ob Altbürger Integration wollen oder nicht oder ob Neubürger sich integrieren wollen oder nicht. Hier in Stuttgart ist das teilweise bei den Türken in Ansätzen vorhanden, aber im Vergleich zu dem von mir erwähnten NYC ein winziger Kindergeburtstag. Dort sind die einzelnen Gruppen untereinander entkoppelt und alle von dem "normalen" USA.

Das ist zum Teil veraltet und bezüglich der aktuellen Entwicklung falsch. Auch in New York wachsen die Ethnien zunehmen zusammen. Harlem beispielsweise war früher ein Viertel der Schwarzen. Heute beträgt ihr Anteil weniger als 50%.

Man muss sich vor selektiver Wahrnehmung hüten. Indem man stets die Beispiele misslungener Integration vor Augen hat, und die Beispiele erfolgreicher Integration ignoriert, kommt man zu falschen Schlüssen. Das gilt natürlich für beide Seiten, sowohl für die Schwarzseher als auch für die Schönbeter.

Würde ich mich beispielsweise auf die These versteifen, Frauen seien miserable Autofahrer, könnte ich täglich dutzende Beispiele dafür anführen. Es wäre mir unverständlich, warum andere diese offensichtliche Tatsache nicht sehen. Tatsächlich ignoriere ich jedoch einfach alle Situationen, in denen Frauen ein korrektes Fahrverhalten zeigen.

Es ist daher tückisch, einzelne Beispiele als Beleg für irgendwas heranzuziehen. Ein paar tausend türkischstämmigen Menschen, die in Stuttgart vermeintlich oder tatsächlich ein "türkisches Viertel" bilden, stehen Millionen gut und unauffällig integrierten Türken in Deutschland gegenüber.

Grüße,
Arne

argon68 23.10.2015 11:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176398)
...stehen Millionen gut und unauffällig integrierten Türken in Deutschland gegenüber.

Grüße,
Arne

Ich habe mich schon oft gefragt, ob die Türken wirklich gut integriert sind. Ich kenne praktisch keinen einizigen persönlich (und nicht, weil ich mich fernhalte).

Ich kennen keinen von der Schule (vor 20 Jahren), nicht vom Studium, auch nicht vom Sportvereinsleben. Ich habe noch keinen bei einem Wettkampf kennengelernt und in meiner recht großen Abteilung (Bank) gibt es auch keinen. In meiner Nachbarschaft auch nicht.

In den letzten 15 Jahren habe ich vielleicht 300 Bewerbungen bekommen. Da war genau eine von einem Türken dabei. Leider voller Rechtschreibfehler.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich habe einige (akademische) Mitarbeiter mit Migrationshintergrund (eingestellt), vor allem aus Osteuropa.

Vermutlich lebt jeder ein seinen "eigenen" Kreisen. Es scheint zu funktionieren, Integration ist das allerdings nicht.

Bernd S. 23.10.2015 12:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1176392)
Syrien besass vor dem Bürgerkrieg ein als vorbildlich geltendes Bildungswesen, in das die Assad-Regierung investierte, mit 9jähriger Schulpflicht (Englisch ab der 1. Klasse), mit 4 staatlichen Hochschulen, ca. 200000 Studenten, und 16 privaten Hochschulen. Und an den staatlichen Hochschulen befanden sich 50 % Frauen.

Quelle: Auswärtiges Amt.
...

Ein vorbildliches Bildungssystem besaß Deutschland auch bis in die 60er Jahre. Jetzt unter "ferner liefen".
Aber Dein Hinweis auf "Gymansiumabsolventen" passt nicht, da es in Syrien kein Gymnasialsystem gab und gibt.
Auch kann ich Deine Referenz auf die "Kreuzzügler" in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen. Vielleicht kannst Du mir dazu auf die Sprünge helfen.

In diesen Regionen der Welt gab es durchaus die Tendenz, international erfolgreiche Bildungsstandards einzuführen. Dies war allerdings nicht an die islamische Tradition Syriens, sondern an christlich-abendländische Bildungstradtion angelehnt.

Der Spiegel ist meines Erachtens nach zwar wenig tauglich, dennoch habe ich Dir mal einen Link beigefügt, wie human und zivilisiert es selbst in Afghanistan sogar für Frauen einmal ausgesehen hat, als man sich westlich orientierte.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/af...-110342-2.html

Bernd S. 23.10.2015 12:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176398)
Das ist zum Teil veraltet und bezüglich der aktuellen Entwicklung falsch. Auch in New York wachsen die Ethnien zunehmen zusammen. Harlem beispielsweise war früher ein Viertel der Schwarzen. Heute beträgt ihr Anteil weniger als 50%.

Man muss sich vor selektiver Wahrnehmung hüten...

Hallo Arne,
der Vergleich passt aber nicht. In den Schwarzenvierteln der USA lebten fast ausschließlich US-Amerikaner. Was Europa hingegen passiert ist zum einen ein ethnisches und zusätzlich ein kulturelles Problem. Anderes Verständnis von Zusammenleben, anderes Verständnis von Zivil- und Menschenrechten, anderes Verständnis wie mit Minderheiten und Schwächeren umzugehen ist, anderes Verständnis von Clankulturen und dem Durchsetzen eigener Interessen usw. und so fort.
Es klingt ein wenig nach easy/going. Das wird es nicht werden. Wenn wir nicht aufpassen, zerreist es nicht nur die Bevölkerung Deutschlands, die jetzt schon in Teilen aufeinander losgehen (unter fleissiger Beteiligung politischer und medialer Eliten), sondern auch noch die Völker Europas. Die meisten Menschen haben eben nicht das Gefühl, dass man die Situation im Griff hätte.

Der Begriff "selektive Wahrnehmung" i.V.m. der Recherche der Spiegel-Journalisten kam mir übrigens zu dem Post #1615.

keko 23.10.2015 13:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176398)
Das ist zum Teil veraltet und bezüglich der aktuellen Entwicklung falsch. Auch in New York wachsen die Ethnien zunehmen zusammen. Harlem beispielsweise war früher ein Viertel der Schwarzen. Heute beträgt ihr Anteil weniger als 50%.

Man muss sich vor selektiver Wahrnehmung hüten. Indem man stets die Beispiele misslungener Integration vor Augen hat, und die Beispiele erfolgreicher Integration ignoriert, kommt man zu falschen Schlüssen. Das gilt natürlich für beide Seiten, sowohl für die Schwarzseher als auch für die Schönbeter.

Ich vermute, dass es das Wort Integration in NYC in unserem Sinne gar nicht gibt. Man lebt sein Leben, gerne auch so, wie man es aus seinem Heimatland kennt, aber Integration ist kein Thema. Die Familie meiner Frau hatte teilweise die gleichen Nachbarn wie in der alten Heimat. Beim Händler um die Ecke gab es die gleichen Produkte wie daheim. Wichtig ist die Greencard für den Familiennachzu. US-Pass ist weniger interessant. Das Viertel war nicht mal schlecht, nebendran wohnten die Juden. Für mich als deutsches Landei hochinteressant.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176398)
Ein paar tausend türkischstämmigen Menschen, die in Stuttgart vermeintlich oder tatsächlich ein "türkisches Viertel" bilden, stehen Millionen gut und unauffällig integrierten Türken in Deutschland gegenüber.

Grüße,
Arne

In Stuttgart läuft es ja soweit insgesamt gut. Ich denke ja immer an die Zukunft und momentan kommen pro Monat 1200 Menschen, die die Stadt unterbringen muss. Ruckzuck entwicklen sich da eigene Communities.

Klugschnacker 23.10.2015 13:58

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176418)
Hallo Arne, der Vergleich passt aber nicht. In den Schwarzenvierteln der USA lebten fast ausschließlich US-Amerikaner.

Soweit ich weiß, sind 40% der Bürger New Yorks keine gebürtigen US-Amerikaner.

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176418)
Was Europa hingegen passiert ist zum einen ein ethnisches und zusätzlich ein kulturelles Problem. Anderes Verständnis von Zusammenleben, anderes Verständnis von Zivil- und Menschenrechten, anderes Verständnis wie mit Minderheiten und Schwächeren umzugehen ist, anderes Verständnis von Clankulturen und dem Durchsetzen eigener Interessen usw. und so fort. Es klingt ein wenig nach easy/going. Das wird es nicht werden.

Ich bin in diesem Punkt noch unentschieden. Ich sehe durchaus die Probleme. Insbesondere entlang religiöser Frontlinien. Wenn Katholiken, Protestanten, Schiiten, Sunniten, Wahabiten, Juden, Jesiden und so weiter nicht miteinander auskommen können oder wollen, so ist dem schwer beizukommen. Es wird viel Zeit brauchen, um die tief sitzende, irrationale gegenseitige Ablehnung zu beseitigen. Dazu kommen die bereits häufig angesprochenen Unterschiede bei Frauenrechten, Meinungsfreiheit, die Rechte gleichgeschlechtlich liebender Menschen und einiges mehr.

Andererseits: Wenn man von Extremfällen absieht, stehen uns die meisten muslimischen Menschen nahe genug, um sie mittelfristig zu integrieren. Denn auch die hier seit Generationen ansässigen Deutschen sind untereinander sehr unterschiedlich.

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176418)
Wenn wir nicht aufpassen, zerreist es nicht nur die Bevölkerung Deutschlands, die jetzt schon in Teilen aufeinander losgehen (unter fleissiger Beteiligung politischer und medialer Eliten), sondern auch noch die Völker Europas. Die meisten Menschen haben eben nicht das Gefühl, dass man die Situation im Griff hätte.

Dieses Gefühl bezieht sich auf den derzeit noch unkontrollierten Zustrom nach Deutschland. Es schließt nicht die Befürchtung ein, die Länder Europas würden aufeinander los gehen. Diese Kopplung lese ich hier zum ersten Mal. Wie kommst Du darauf? (No offense).
:Blumen:

Arne

captain hook 23.10.2015 14:12

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1176418)

(...)

gibt es eigentlich einen Grund warum du in einem Triathlon Forum aktiv bist und ausschließlich zu politischen Themen (einem davon besonders) sehr hartnäckig Deine Meinung äußerst?

Anregung an Klugschnacker: Ich würde eine Regelung wie in der Börse begrüßen, dass man zu solchen Thema nur dann etwas schreiben darf, wenn man sich auch ansonsten zu "Fachthemen" einbringt. Ansonsten entsteht zumindest für mich der Eindruck, dass dieses Forum lediglich zur Verbreitung von bestimmten politischen Meinungen genutzt wird.

keko 23.10.2015 14:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176446)
Dieses Gefühl bezieht sich auf den derzeit noch unkontrollierten Zustrom nach Deutschland. Es schließt nicht die Befürchtung ein, die Länder Europas würden aufeinander los gehen. Diese Kopplung lese ich hier zum ersten Mal. Wie kommst Du darauf? (No offense).
:Blumen:

Arne

Ich habe mich darüber vor 2 Wochen mit einer Französin unterhalten. Sie sagte, Le Pen würde das Verhalten von Merkel ausschlachten, im Land gibt es große Probleme mit Immigranten, auch in ländlichen Gegenden. Gewinnt Le Pen die nächsten Wahlen, was sie als gar nicht so unrealstisch ansieht, würde sie die EU blockieren. Mit einem Sieg von Le Pen würde Frankreich wackeln und das wäre das Ende der EU. Merkel spielt ihr gerade in die Hände, je mehr Flüchtlingsheime "brennen" oder je mehr Probleme wir hier generell damit bekommen.

Klugschnacker 23.10.2015 14:23

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176451)
Gewinnt Le Pen die nächsten Wahlen, was sie als gar nicht so unrealstisch ansieht, würde sie die EU blockieren. Mit einem Sieg von Le Pen würde Frankreich wackeln und das wäre das Ende der EU. Merkel spielt ihr gerade in die Hände, je mehr Flüchtlingsheime "brennen" oder je mehr Probleme wir hier generell damit bekommen.

Du glaubst, dass aufgrund von Flüchtlingen in Deutschland

- die Franzosen aus der EU aussteigen, und sich danach
- die EU auflöst?

Übrigens ist es nicht Angela Merkel, die brennenden Flüchtlingsheime zu verantworten hat. Deine Formulierung geht meiner Meinung nach an der Wahrheit recht großzügig vorbei.

alpenfex 23.10.2015 14:28

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176450)
Anregung an Klugschnacker: Ich würde eine Regelung wie in der Börse begrüßen, dass man zu solchen Thema nur dann etwas schreiben darf, wenn man sich auch ansonsten zu "Fachthemen" einbringt. Ansonsten entsteht zumindest für mich der Eindruck, dass dieses Forum lediglich zur Verbreitung von bestimmten politischen Meinungen genutzt wird.

Möchtest Du wirklich den Forumsteilnehmern vorschreiben, wo und wie sie welche Themen in welcher Frequenz am besten "bereichern" dürfen und welche nicht? DAS finde ich höchst bedenklich und es überrascht mich, dass von Dir sowas kommt. Jeder soll seinen (Forums-) Beitrag dort leisten, wo er sich wohl fühlt und wo er meint, etwas beitragen zu können. Wenn es Propaganda ist, wird Arne sicher die notwendigen Massnahmen treffen.


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