Trillerpfeife |
02.10.2019 15:43 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1481938)
Ja, die ersten beiden sind Themen, die wir uns aus unserem Wohlstand heraus als große Probleme sehen; ich bin überzeugt, daß in weiten Teilen der Welt diese Probleme nicht unter den top 10 auftauchen.
Friedensbewegung ist für mich ein viel zu diffuser Begriff; Frieden wollen alle Menschen, ob und wie dies erreicht werden kann, ist jeweils ein lokales Thema, und in Europa gottseidank eines mit aktuell geringem Risiko. Frauenrechte sind ein wichtiges Thema in vielen Ländern (würde ich höher einstufen als das Klima) - die noch möglichen Verbesserungen in unserer Gesellschaft sind im Vergleich dazu ganz häufig nur noch kosmetischer Natur.
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ich vermute mal Klugschnacker wollte darauf hinweisen, dass es auch Probleme gibt die keine Luxusprobleme sind.
Hat immer was von "sei doch froh und dankbar das du hier leben darfst". ... und nimm dich und deine Probleme nicht so wichtig."
Und das finde ich nicht. (aber ich glaube das hatten wir schon mal) :)
Zitat:
Ich bin old school, meine mit der einen Form alle Geschlechter. Und ja, ich sehe mein Leben hier als weitgehend von existentiellen Problemen befreit, maximal frei und eigenverantwortlich gestaltbar, mit der luxuriösen Möglichkeit, mich ohne Existenzängste zu haben um mein eigenes Wohlbefinden wie auch um nichtexistentielle Probleme dieser Welt kümmern zu können, je nach Lust, Laune und Verantwortungsgefühl. Persönlich finde ich so manches Problem natürlich sehr wichtig, aber objektiv wüßte ich kein Problem, bei dessen Nicht-Lösung es mir/uns nicht immer noch besser ginge, als 90 % der Menschheit. Ich glaube nicht, die Welt retten zu müssen oder zu können, und glaube auch nicht, daß die Welt das von uns erwartet. Ich finde, man hat im Leben genug zu tun, wenn man etwas dazu beiträgt, lokal etwas zu bewirken; die großen Ambitionen fehlen mir.
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Mir ging es nicht um die Geschlechterform, also das berühmte Innen. Wollte damit nur sagen, vermutlich hat die Albanerin noch mal zusätzlich einen anderen Gesichtspunkt als der Albaner.
Das mit den grossen Ambitionen verstehe ich nicht. Es sind nicht alles Weltverbesserer die hier auf die Strasse gehen. :)
Zitat:
Zitat von derpuma
(Beitrag 1481949)
Glücklicherweise ist es mir relativ egal, wie mich andere einschätzen. Und ich selbst bin relativ vorurteilsfrei und ich bewerte in der Regel Menschen nicht, wie sie sich ernähren, welche Autos sie fahren, oder wie sie Urlaub machen...
Auch hab ich nicht das Bedürfnis mich das selbst mitzuteilen. Aber ich Bezweifle, dass es viele da draussen gibt, die wie ich ihr Karotten-, Rote-Beete oder Mairüben-Grün ind den Vitamix schmeissen, um sich daraus noch nen Smoothie zu machen.
Aber muss ich mich dann angreifen lassen, wenn ich in meinem Dörrautomat neben Apfel, Leinsamencracker oder selbst gemachtem Fruchtgummi auch gerne ab und an mal Beef-Jerkey auf Vorrat dörre?
Solche Angriffe kamen leider durch einige Veganger in meinem näheren Umfeld und das ging sogar soweit, dass bislang gute (Trainings-)Kontakte auf der Strecke blieben...
Ich hab ja selbst noch viele Baustellen an denen ich arbeiten kann, bin aber persönlich auch schon weiter als ich es noch vor einigen Jahren war.
Ich fliege z.B. seit 2015 nicht mehr im Winter 2-3x ins Trainingslager nach Fuerte, Lanzarote oder Malle, um mir dort am Ende am Buffet die Plauze voll zu fressen.
Alleine Lanzarote (ich mag die Insel wirklich sehr) war ich die letzten Jahrzehnte über 20x zu reinen Trainingszwecken...
Für mich irgendwann ausschlaggebend und abschreckend war das Massenphänomen, welches sich auch im Triathlon aufbläst. Waren es Anfang der 2000er noch überschaubare Trainingslagergrüppchen von Hannes und Co. finde ich ist das schon alles recht ausgeartet. Ich hatte jedenfalls irgendwann die Schnauze voll von dem ganzen Treiben. Die letzten Jahre in denen ich verreist bin, war ich dann auch nicht mehr im La Santa, oder im Palyitas, sondern eher etwas fernab vom Trubel. Ein Teil des Ganzen ist man dann aber leider ja immer noch...
Ich bin mittlerweile froh, dass es vernünftige SmartTrainer zu kaufen gibt. Dies rettet meine Radform mehr als nur dürftig über den Winter- eher das Gegenteil ist der Fall. :cool: Und da ich in Trainingslagern auch das ein oder andere mal erkältet im Hotel lag, ist das Training zu hause unter den Gesichtspunkten sogar eher vorteilhaft. War auch seither keinen Winter mehr erkältet, aber ob das jetzt tatsächlich alleine damit zusammenhängt... In den Trainingslagern hatte ich durchaus mal den ein oder anderen Infekt, was bei den Horden an Sportlern die da immer zusammenkommen ja leider nicht ausbleibt...
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Ja Missionare sind lästig, Trainingslager kann ich nicht beurteilen, da wollte ich nie hin.
Und danke für die Antwort. Wie geschrieben, ich hätte dich als Kampfgriller und militanten Schnitzelfresser eingeordnet. Sorry dafür. :Cheese:
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