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Hätte auch in den Corona-Thread gepasst, weil die gefährlichen Spinner auf den Demos rumlaufen, aber Trump kommt prominent in der Story vor:
Der Spiegel: Löschung von Seiten und Gruppen Facebook dreht QAnon-Verschwörern die Accounts ab QAnon-Fans spinnen teils haarsträubende Verschwörungstheorien – nun will Facebook einschreiten. In dem sozialen Netzwerk und auch bei Instagram sollen alle entsprechenden Accounts gelöscht werden. Das war schon lange überfällig. Habe aber keine Ahnung, wie bedeutend Facebook und Insta für die Freaks sind. Wenn man bzgl. Trumps absolutem moralischen Vakuum nicht schon völlig abgestumpft wäre, müsste einen seine Haltung zutiefst erschrecken: Auch Präsident Donald Trump hatte sich in der Vergangenheit nicht von den Verschwörungstheoretikern distanziert. Im Gegenteil: Ende August ließ er auf dezidierte Nachfrage die Chance auf eine Abgrenzung zu den gefährlichen Hirngespinsten der QAnon-Anhänger verstreichen. "Wie ich verstehe, mögen sie mich sehr, was ich zu schätzen weiß", sagte Trump damals. Er wisse zwar nicht viel über die Bewegung. Er habe aber gehört, dass sie an Popularität gewinne. Und: "Ich habe gehört, dass es Leute sind, die unser Land lieben." Der Präsident kann kein Problem mit dem Content erkennen Von einer Reporterin speziell darauf angesprochen, dass die QAnon-Anhänger glaubten, er rette die Welt "vor einem satanischen Kult aus Pädophilen und Kannibalen", sagte Trump: "Ich habe das nicht gehört. Aber soll das etwas Schlechtes sein oder etwas Gutes? Wenn ich helfen kann, die Welt vor Problemen zu retten, bin ich bereit dazu." Seine Regierung rette die Welt bereits vor "radikaler linker Philosophie". |
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Für mich ist jeder Kandidat, der das Gegenteil vom Gegenteil verheißt, in diesem Fall schon Argument genug. |
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Handelsdefizite abbauen, Arbeit wieder rein holen. So wie es Nationalisten fordern und in anderen Ländern ja auch machen. Die weiter fortschreitende Spaltung der Gesellschaft? Egal... Ich war um 2005 häufig in Alabama und habe dort mit einem renomierten Anwalt aus Tuscloosa gearbeitet. Auf das Thema Black & White angesprochen sagte er mir folgendes: "It over, we've managed it. Imagine all people are blue and want to drive with a bus. Light blue sit in front, dark blue sit behind 'em..." Ich war schockiert... Aber er meinte es wirklich ernst! Ähnlich verhält es sich mit den Latinos: billige Arbeitskräfte, die man eigentlich nach getaner Arbeit nicht mehr haben will. Blöd, daß die blieben... Es ist eine tief verwurzelte Denke... Von daher: Trump macht das, was viele seiner Wähler seit Jahrzehnten wollen! |
Mir ging es um den Politikstil, garnicht unbedingt die Inhalte.
Ich kann mich gut daran erinnern, dass man sich in der Zeit zwischen seiner Wahl und seinem Amtsantritt zunehmend gefragt hat, wann er denn endlich vom Wahlkampfmodus in den Regierungsmodus wechseln würde. Alle Beobachter waren sich einig, dass er sich spätestens mit der Ankunft in Washington in die dortigen Gepflogenheiten einordnen und einen versöhnlichen Ton anschlagen würde. Dementsprechend irritiert war die Welt, als sich mit seiner Antrittsrede das Gegenteil angekündigt hat. Im unmittelbaren Zusammenhang wurde der Begriff der alternative facts geprägt und dient seither als roter Leitfaden. Seine Anhänger finden das alles wohl voll geil und erwarten das mittlerweile auch, insofern habt Ihr sicherlich recht. Daher bezeichnet dieser Stil imho seine Erfolgsformel. |
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Ähnliches haben wir hier mit der AfD. Es hilft wenig, die AfD-Wähler als Rechte oder Spinner oder Dumme zu bezeichnen. Das hat auch der letzte AfD-Wähler längst begriffen. Alabama, die Südstaaten oder irgendwo abseits der Metropolen zu leben, hilft um "Trump" zu verstehen. |
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