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neo 13.09.2016 22:23

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1254693)
Ja, aber Arne möchte doch so gerne auf Marias Jungfernhäutchen rumreiten. :Cheese:

Das größte Problem sind bei der ganzen Sache schlechte Religionslehrer und amtsmüde Priester, die verkürzte, verdrehte und "volksdümmliche" Halbwahrheiten verstreuen ...

Klugschnacker 13.09.2016 22:31

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1254674)
Ich denke viele Christen halten sich schlicht an die überlieferten Worte Jesu als Kern und der ganze Rest ist relativ egal.

Viele Christen? Ich habe noch keinen einzigen Menschen getroffen, der sich an die überlieferten Worte Jesu hielte. Die allermeisten Menschen, auch wenn sie sich selbst als Christen sehen, wissen doch gar nicht, was er alles gesagt haben soll. Würde ich einen Quiz basteln, bei dem Aussagen von Mohammed und Jesus getrennt werden sollen, würden fast alle hier durchfallen.

Davon abgesehen, besteht eine erhebliche Schwierigkeit darin, dass die Worte, die man einigermaßen sicher* Jesus zuschreiben kann, bequem auf eine DIN A 5 Seite passen.

*Das ist natürlich Gegenstand einer wissenschaftlichen Kontroverse. Es gibt verschiedene Strömungen, und jede sieht das ein bisschen unterschiedlich.
:Blumen:

Klugschnacker 13.09.2016 23:04

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1254674)
Davon unbenommen halte ich den Menschen für ein spirituelles Wesen, mit einem feinen Sinn für Vorgänge jenseits unserer direkten Wahrnehmung.

Diese Vorgänge müssten dann je nach Region auf unserem Globus unterschiedlich sein. Denn im christlich geprägten Raum finden diese feinen Sinne stets nur Engel, Jungfrauen und Marienerscheinungen gemäß der christlichen Tradition. Ich habe noch nie gehört, dass einer Nonne auf dem Weg nach Lourdes ein Buddha erschienen sei.

Neben diesem räumlich recht scharf abgegrenzten Phänomen scheint auch die Konfession der Eltern eine entscheidende Rolle zu spielen. Und die zeitliche Epoche. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt jemand mit Zeus Kontakt hatte. Das war früher einmal an der Tagesordnung.

Wie erklärst Du Dir das? Wir müssten doch mit unseren spirituellen Sinnen überall ähnliche Vorgänge wahrnehmen. Bitte entschuldige die Zuspitzung in meinen Beispielen; sie sollen lediglich meine Fragen verdeutlichen. No offense.
:Blumen:

Rälph 13.09.2016 23:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1254731)
Viele Christen? Ich habe noch keinen einzigen Menschen getroffen, der sich an die überlieferten Worte Jesu hielte.

Halten im Sinne von "als wertvoller, christlicher Inhalt" selektiert und für gut befunden. Eine wirkliche Nachfolge Jesu in Wort und Tat ist wohl eher die Ausnahme.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1254742)
Diese Vorgänge müssten dann je nach Region auf unserem Globus unterschiedlich sein. Denn im christlich geprägten Raum finden diese feinen Sinne stets nur Engel, Jungfrauen und Marienerscheinungen gemäß der christlichen Tradition. Ich habe noch nie gehört, dass einer Nonne auf dem Weg nach Lourdes ein Buddha erschienen sei.

Neben diesem räumlich recht scharf abgegrenzten Phänomen scheint auch die Konfession der Eltern eine entscheidende Rolle zu spielen. Und die zeitliche Epoche. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt jemand mit Zeus Kontakt hatte. Das war früher einmal an der Tagesordnung.

Wie erklärst Du Dir das? Wir müssten doch mit unseren spirituellen Sinnen überall ähnliche Vorgänge wahrnehmen. Bitte entschuldige die Zuspitzung in meinen Beispielen; sie sollen lediglich meine Fragen verdeutlichen. No offense.
:Blumen:

Das sind vielleicht einfach unterschiedliche Bezeichnungen und Namen für ähnliche Phänomene und selbstverständlich abhängig von Kulturkreis und Epoche. Was den Christen und Moslems der Engel, war den Griechen die Aphrodite und bei den Apachen beschwor ein Medizinmann einen Geist herauf. Ich sehe keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil.

keko# 14.09.2016 07:14

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1254748)
Das sind vielleicht einfach unterschiedliche Bezeichnungen und Namen für ähnliche Phänomene und selbstverständlich abhängig von Kulturkreis und Epoche. Was den Christen und Moslems der Engel, war den Griechen die Aphrodite und bei den Apachen beschwor ein Medizinmann einen Geist herauf. Ich sehe keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil.

Monotheistische Religionen haben durchaus die gleiche ethische Basis.

Klugschnacker 14.09.2016 09:03

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1254748)
Das sind vielleicht einfach unterschiedliche Bezeichnungen und Namen für ähnliche Phänomene und selbstverständlich abhängig von Kulturkreis und Epoche. Was den Christen und Moslems der Engel, war den Griechen die Aphrodite und bei den Apachen beschwor ein Medizinmann einen Geist herauf. Ich sehe keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil.

Wäre möglich. Doch es gibt vergleichbare Phänomene, die eine gewisse Skepsis rechtfertigen. Niemandem macht man so leicht etwas vor wie sich selbst:

Seit wann gibt es Telepathie? Menschen kommunizieren dabei kraft ihres Geistes über größte Entfernungen miteinander oder bewirken/empfangen eine Gedankenübertragung. Das "gibt" es seit der Realisierung des Transatlantikkabels, mit dem Telefonsignale von Europa nach Amerika und zurück gelangten.

1.4% der US-amerikanischen Bevölkerung (5.1 Mio Menschen) glaubt, bereits einmal von Außerirdischen entführt worden zu sein, unter ihnen ein Nobelpreisträger für Chemie. Die ersten Entführungen sind für das Jahr 1962 dokumentiert. Ein Jahr zuvor hielt Kennedy seine berühmte Rede, noch vor Ablauf des Jahrzehnts Menschen auf den Mond zu bringen. 1962 umkreiste der erste Amerikaner auf einer Umlaufbahn die Erde.

Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, behauptete, er sei hellsichtig und könne in einem kosmischen Weltgedächtnis lesen ("Akasha-Chronik"), die alles Wissen über die Zukunft und Vergangenheit enthalte. Diese Fähigkeit sei in jedem Menschen angelegt und durch Üben unter Anleitung zu erlangen. Ihm selbst offenbarten sich dadurch Einsichten zur Atomphysik, zur Speziellen Relativitätstheorie und zur Therapie der Syphilis. Er schrieb darüber in den Jahren 1904-08. Die Relativitätstheorie und der endgültige Beweis für die Existenz von Atomen stammen aus dem Jahr 1905. Im selben Jahr gelang der mikroskopische Nachweis der Syphilis-Erreger.

Diese mitunter äußerst unterhaltsame Liste ließe sich lange fortsetzen. In keinem einzigen Fall ließ sich jemals eine außersinnliche Wahrnehmung als solche bestätigen. Das ist noch kein Beweis im engeren Sinne. Es rechtfertigt jedoch eine gewisse Skepsis bezüglich der eigenen Selbstwahrnehmung.
:Blumen:

Vicky 15.09.2016 07:25

Arne... vielleicht können wir Dich ja vom "Gotteslästerer" zum Bibel.TV Gucker in nur zwei Minuten machen. Bibelfest biste ja schon. SEI STARK und klick hier! :Cheese:

Ich wollte heute einfach mal einen Beitrag leisten und das viel zu hohe Niveau dieser Diskussion deutlich senken. :Cheese:

mic111 15.09.2016 07:49

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1255130)
Arne... vielleicht können wir Dich ja vom "Gotteslästerer" zum Bibel.TV Gucker in nur zwei Minuten machen. Bibelfest biste ja schon. SEI STARK und klick hier! :Cheese:

Ich wollte heute einfach mal einen Beitrag leisten und das viel zu hohe Niveau dieser Diskussion deutlich senken. :Cheese:

Vicky, sowas am Morgen ... :Cheese: aber jetzt bin ich wenigstens wach, und jede Zelle ..ich hör schon auf...:Huhu:


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