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Seyan 09.12.2020 07:48

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1572233)
Mit den heute 690 gemeldeten Toten steigt der 7-Tageswert auf 415.

Wo wäre derzeit die "Spitze" zu erwarten?? - 4 fache Neuinfektionen von der 1.Welle wären 4 fache Tote in der Spitze (das Hirn sucht nach Mustern, auch wenn es keine gibt) => 1250.

Wenn man schon Zahlen präsentiert, dann bitte "korrekte":
https://experience.arcgis.com/experi...3b17327b2bf1d4

-> 590 Todesfälle (nicht, dass die 100 weniger das ganze jetzt "besser" machen würden)

Wir müssen uns für die Diskussion einfach mal auf eine Quelle einigen, sonst geht das jedes Mal wieder los.

Trimichi 09.12.2020 07:50

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1572233)
Mit den heute 690 gemeldeten Toten steigt der 7-Tageswert auf 415.

Wo wäre derzeit die "Spitze" zu erwarten?? - 4 fache Neuinfektionen von der 1.Welle wären 4 fache Tote in der Spitze (das Hirn sucht nach Mustern, auch wenn es keine gibt) => 1250.

Veto! Unter Vorbehalt allerdings. Mir wurde heute morgen, ja, auch ein neuer Höchststand gemeldet. Allerdings mit 579 Toten. Auf mein neues Samsung Händi. Gegen meinen Willen übrigens.

Ich glaube ja nicht an einen Widerspruch in den Zahlen, solche Unschärfen sind nach der Adept'schen Lidl-Theorie (in kurz: ALT) vollkommen unwichtig. Citius, altius, fortius, daher ja, es sind 690 Tote. Lieber in dubio pro Lidl als nicht mehr alle Latten am Querlenker?

Warten wir ab, wie sich Professor LidlRacer dazu äußert. Ich wurde informiert, via eMail, LidlRacer wäre Professor für Virologie. Vllt kann der oder die Admin etwas zur Aufklärung beitragen? Kann ja sein, dass LidlRacer Professor ist.

Also dann, mit vorzüglicher Hochachtung.

:Cheese:

pepusalt 09.12.2020 08:17

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1572216)
Zwei nicht repräsentative Ausreisser zu vergleichen macht es auch nicht besser. :Lachen2:

Ich würde zustimmen, ... wenn von Deiner Seite etwas Besseres kommen würde, aber Du eierst argumentativ durchschnittlich quer rum, stützt Dich auf Querdenkerargumente und bringst von lidl leicht zu widerlegende Diagramme.

Deine Intention ist klar.
Sag doch einfach: Die Ernst der Lage schmeckt Dir nicht.

pepusalt 09.12.2020 08:38

Nochmal zu Dir, noam,

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1572159)
Also erlassen wir Regeln, an die sich manche nicht halten, und anstatt diese Regeln durchzusetzen, schließen wir alle Betriebe. Machen wir bei allen anderen Vergehen auch so. Hey es fahren manche Betrunken Auto, wir verbieten das Autofahren für alle. Es werden reihenweise Leute bei Internetverkäufen übers Ohr gehauen, verbieten wir Verkäufe im Internet.

Das ist doch Blödsinn.

Vorschriften müssen nachzuvollziehen und durchzusetzen sein, sonst kann ich mir das Erlassen von Vorschriften schenken.

Ich kann das nicht nachvollziehen. Blödsinn sind doch Regeln die nicht durchzusetzen sind, habe ich Dich richtig verstanden? Gut, die Hygieneregeln in der Gastro waren in weiten Teilen Nebenzimmern und geschlossenen Gesellschaften noch nie wirklich irgendwie effizient durchzusetzen (ausser natürlich bei Deinem Lieblingsitaliener und bei meinem Lieblingsfranzosen...), siehe Sommer, September, Oktober sowie die massenhafte Verköstigung von Darth Vader und Mickey Maus.

Klar, ich bin mir sicher Du hättest gerne die Regeln alle mit Deiner Berufung persönlich durchgesetzt :Lachen2:
Jetzt wird Dir das leichter gemacht. Die Gastro geht wegen erheblicher strukturweiter Nichtdurchführbarkeit effizienter Maßnahmen und der Notwendigkeit der allgemeinen Reduzierung auf 25% Kontakte (also Schulen, produzierendes Gewerbe und Handel sowie 20.000er Demos) ausgesetzt und dafür und Du hast es ... leichter :) . Gut, oder?

Ich merke hier einen Hauch von JamesTri Geschmack, mit der Du Deine verehrte Gastro verteidigst.

Dein Äpfel-Birne-Vergleich mit betrunkenen Autofahrern oder Internetbetrug ist komplett daneben. Und das weißt Du auch.


Nachtrag, ich fand das 'lustig' als in Bayern die Fitnessstudios gejammert und geklagt haben wegen Ungleichbehandlung zum doch noch etwas protegierten Individualsport in Hallen in Sportvereinen und Yogastudios und dann auch noch Recht bekommen haben. Day after hat Söder halt allen Indoorsport zugemacht. 'Lustig', aber in dieser Konsequenz auch richtig.

Bockwuchst 09.12.2020 08:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1572225)
Mir ist es egal, welchem Verein erstmal jemand angehört und welche Verschwörungen du dahinter siehst. Es geht erstmal um die Sache, die oben erläutert wurde.

Aber wie gesagt, bei deiner Meinungsbildung ist Hopfen und Malz verloren. Da geht nix mehr. Machst es dir ganz einfach: Alle, die nicht deiner Meinung sind, gehören Querdenkern an. Da denkst du selbst sehr quer. Aber egal, macht keinen Sinn.

Man könnte auch sagen, die lügen dass sich die Balken biegen. Entweder du weißt nicht wer das ist oder du glaubst selbst an diese Märchen. Da werden aunahmslos Tatsachen verbogen, flasch dargestellt oder gleich falsche Zahlen erfunden.
Das Geschäftsmodell dieser Herrschaften besteht darin, von ihren Followern möglichst viel Spendengeld abzukassieren.
Es ist einfach total unsinnig Aussagen aus dieser Richtung vernünftig dikutieren zu wollen.

Flow 09.12.2020 09:14

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1572248)
Man könnte auch sagen, die lügen dass sich die Balken biegen. Entweder du weißt nicht wer das ist oder du glaubst selbst an diese Märchen. Da werden aunahmslos Tatsachen verbogen, flasch dargestellt oder gleich falsche Zahlen erfunden.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man "die" möglichst schnell identifizieren kann ?
Also bevor man ihre flaschen Darstellungen liest.

Der Autor des zuletzt nicht diskutierten Artikels über Datenerhebung und -darstellung, sowie Maßnahmenbetrachtung unter etwas weiterem Blickwinkel, Prof. Dr. Kuhbandner hat sich mit Professur und Lehrstuhl ja eine recht gute Tarnung zugelegt.

qbz 09.12.2020 09:30

Fehlen wissenschaftliche Begründungen für Corona-Maßnahmen? Verzerrte Zahlen zu Neuinfektionen, falsche Darstellungen und gar keine exponentielle Ausbreitung des Coronavirus. Ein Psychologie-Professor (Prof. Dr. Kuhbandner) argumentiert, dass die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu drastisch sind, weil diese gar nicht so drastisch sei. Doch was ist dran an seinen Behauptungen?

Klugschnacker 09.12.2020 09:31

Dass die einschlägigen Kennzahlen weiter steigen, ist bitter. Die gegenwärtigen Maßnahmen reichen leider nicht aus.

Für mein Verständnis bedeutet das, dass die derzeitigen Restriktionen mittelfristig nicht gelockert werden können. Wer von den Maßnahmen betroffen ist, beispielsweise als Gastronom, kann sich darauf einstellen, dass es bis zum Ende des Frühjahrs keine Lockerungen geben wird. Für Stehkneipen, Diskos etc., wo sich Abstände zwischen den Menschen nicht realisieren lassen, gibt es wahrscheinlich das ganze kommende Jahr keine Perspektive.

Für einen verstärkten Lockdown halte ich die Zeit zwischen den Jahren für ideal. Das ist ohnehin eine ruhige Zeit. Es ist ein Glücksfall, dass wir in der gegenwärtigen Situation diese ruhige Zeit vor uns haben, inklusive Schulferien! Wir sollten das nutzen.

Falls Epidemiologen sagen, dass ein dreiwöchiger Lockdown die Zahlen deutlich senken könne, halte ich folgendes für vergebliche Liebesmüh:

- ein zweiwöchiger Lockdown
- ein dreiwöchiger Lockdown mit Unterbrechungen an Weihnachten und Silvester

An Silvester würde ich restriktiv vorgehen, da zu erwarten ist, dass sich an moderate Beschränkungen kaum jemand hält. Dies wären meine Silvesterregeln:

- Freunde besuchen ok, max 2 Haushalte
- ab 22 Uhr bis 6 Uhr allgemeine Ausgangssperre, außer direkt vor der eigenen Haustür, oder die Fahrt nach Hause.

Bockwuchst 09.12.2020 09:44

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1572256)
Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man "die" möglichst schnell identifizieren kann ?
Also bevor man ihre flaschen Darstellungen liest.

Der Autor des zuletzt nicht diskutierten Artikels über Datenerhebung und -darstellung, sowie Maßnahmenbetrachtung unter etwas weiterem Blickwinkel, Prof. Dr. Kuhbandner hat sich mit Professur und Lehrstuhl ja eine recht gute Tarnung zugelegt.

Mal abgesehen davon dass ich nicht sehe, wieso ein Psychologie-Professor sich zutraut, Epidemiologen und Virologen etwas über exponentielles Wachstum und die Ausbreitung eines Virus beizubringen.

Man erkennt sie z.B. daran, dass sie mit Menschenfängern wie Bakhdi, Schiffmann und Homburg Gründungsmitglied im MWGFD e.V sind, der nur gefährliche Desinformation verbreitet. Die haben auch keine Berührungsängste mit z.B. Ken Jebsen, der seit jeher durch Antisemitismus auffällt und noch viel schamloser lügt. Auch kla.tv wird in ihren Kanälen munter verlinkt, auch so ein gefährlicher Kanal, der als Nachrichtensender rüberkommt, in Wahrheit aber von der Organischen Christus-Generation (OCG) produziert wird, die klar sektenartige Züge hat.
Das ist ein ganz widerlicher Sumpf.
Der Link von Lidl fasst einige Dinge schon ganz gut zusammen. Würde ich jedem als Lektüre empfehlen, der sie (noch) als seriöse Gegenstimme sieht.

Bockwuchst 09.12.2020 09:52

Ich weiß nicht genau ob es was bringt, aber es gibt eine Petition, die Empfehlungen der Leopoldina so schnell wie möglich umzusetzen. Schaden kann es nicht, wenn die so viele Unterschriften wie möglich bekommt.
https://www.openpetition.de/petition...tote-vermeiden

pepusalt 09.12.2020 09:53

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1572256)
Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man "die" möglichst schnell identifizieren kann ?
Also bevor man ihre flaschen Darstellungen liest.

Der Autor des zuletzt nicht diskutierten Artikels über Datenerhebung und -darstellung, sowie Maßnahmenbetrachtung unter etwas weiterem Blickwinkel, Prof. Dr. Kuhbandner hat sich mit Professur und Lehrstuhl ja eine recht gute Tarnung zugelegt.

Auch wenn ich Deine Frage wie üblich leicht subversiv provokativ empfinde, als Hilfestellung für Adept:

telepolis steht mindestens schon 'unter Beobachtung' regelmäßig Coronaleugner Unsinn zu publizieren.
weiterhin ergibt die Google-Eingabe von Christof Kuhbandner sofort Hinweise darauf in welcher flaschen Ecke der sich bewegt.

Und ein bisschen Hintergrund Hirn und Mühe sollte schon da sein, wenn man was liest und das hier postet und sich damit nicht blamieren will.

Trimichi 09.12.2020 09:59

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1572267)
Mal abgesehen davon dass ich nicht sehe, wieso ein Psychologie-Professor sich zutraut, Epidemiologen und Virologen etwas über exponentielles Wachstum und die Ausbreitung eines Virus beizubringen.

Weil der Datenerhebungen durchführen dann und Virologen nicht. Virologen können das nicht, zum xtausensden Male hier in diesem Faden. Und im Unterschied zum Biologen das am Menschen auch machen darf. Biologen dürfen nicht am Menschen experimentieren, Psychologen schon. Daher müssen Psychologen mehr drauf haben. Kapierst du das endlich?

Psychologie ist Forschung am Menschen, die Erforschung von Erleben und Verhalten. Die Methodenlehre (wie Daten zu erheben sind und erhoben werden nach internationalen Konventionen) ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Studium.

Für Psychologie braucht man ein Abi mit 1,3 und 1,2 mindestens und an guten Unis sogar eine 1,0. Und für Biologie und somit Virologie gibt es keinen NC? Ja? Und falls ja wie hoch ist der dort? Niedriger? Und daraus folgt, dass den Psycholg_innen die log fuction oder die exp function unbekannt sind?

Lies' doch als ganz große Bitte formuliert und als Einführung unter dem keyword Psychophysik (psychophysics) nach. Bei Fechner und Wundt. Schon in der Einführungsvorlesung wird betont, dass es ohne Handwerkszeug nicht geht unabhängig von Einfühlungsvermögen.

Mit vorzüglicher Hochachtung.

Bockwuchst 09.12.2020 10:00

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1572270)
telepolis steht mindestens schon 'unter Beobachtung' regelmäßig Coronaleugner Unsinn zu publizieren.

Ich hab früher gern heise gelesen, aber Telepolis ist umgezogen nach Schwurbelhausen. Das Kommentarforum ist rettungslos verloren in Qanon-Land.

NBer 09.12.2020 10:06

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1572273)
Weil der Datenerhebungen durchführen dann und Virologen nicht. Virologen können das nicht, zuim xtausensden Male hier in diesem Faden........

michi, nun hör doch mal auf solchen unsinn zu schreiben. wieso sollen virologen nicht mit datenerhebungen arbeiten können??? was machen sie mit den daten, die sie gewinnen? anschauen und sich an der farbenfrohen ansicht erfreuen? mann mann mann.
informier dich bitte einmal wieviel dateninterpretation allein die verarbeitung der pcr tests erfordert. oder wieviel wahrscheinlichkeitsrechnung in der berechnung von pandemieverläufen steckt. gehört alles zum arbeitsbereich von virologen.

Vicky 09.12.2020 10:11

Na endlich!!! Verfassungsschutz beobachtet Querdenker.

Das wird ja auch mal Zeit.

Stefan 09.12.2020 10:12

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1572273)
Weil der Datenerhebungen durchführen dann und Virologen nicht.

Woher willst Du denn wissen, ob er das kann oder nicht?

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1572273)
Für Psychologie braucht man ein Abi mit 1,3 und 1,2 mindestens und an guten Unis sogar einen 1,0. Und für Biologie und somit Virologie gibt es keinen NC?

Du kannst auch einfach ein paar Wartesemester sammeln. Seit Jahren betest Du uns die Überlegenheit der Psychologen vor. Wie auch in anderen Studienrichtungen so gibt es auch unter den Psychologinnen und Psychologen genug Helden, die bei Pizza-Wagner am Band besser aufgehoben wären.

Trimichi 09.12.2020 10:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1572280)
michi, nun hör doch mal auf solchen unsinn zu schreiben. wieso sollen virologen nicht mit datenerhebungen arbeiten können??? was machen sie mit den daten, die sie gewinnen? anschauen und sich an der farbenfrohen ansicht erfreuen? mann mann mann.
informier dich bitte einmal wieviel dateninterpretation allein die verarbeitung der pcr tests erfordert. oder wieviel wahrscheinlichkeitsrechnung in der berechnung von pandemieverläufen steckt. gehört alles zum arbeitsbereich von virologen.

Arne, hilfe. Bitte tun was gegen das Gelutsche von NBer. :Blumen:

Bockwuchst 09.12.2020 10:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1572280)
michi, nun hör doch mal auf solchen unsinn zu schreiben. wieso sollen virologen nicht mit datenerhebungen arbeiten können??? was machen sie mit den daten, die sie gewinnen? anschauen und sich an der farbenfrohen ansicht erfreuen? mann mann mann.
informier dich bitte einmal wieviel dateninterpretation allein die verarbeitung der pcr tests erfordert. oder wieviel wahrscheinlichkeitsrechnung in der berechnung von pandemieverläufen steckt. gehört alles zum arbeitsbereich von virologen.

Außerdem sind das ja immer interdiszipläre Teams. Für Modellierungen braucht man vor allem Mathematiker z.B. und auch Physiker.

Trimichi 09.12.2020 10:17

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1572286)
Na endlich!!! Verfassungsschutz beobachtet Querdenker.

Das wird ja auch mal Zeit.

Sehe ich genauso. Würde mich interessieren, ob und wie es an Silvester weitergeht. Das BVG hatte ja eine Demo in Bremen verboten.

Mir fiel auf, dass sich Kinder an öffentlichen Plätzen versammeln ohne Aufsicht der Eltern, zum Beispiel auf dem Schulweg. Mit oder ohne Maske? Ich habe gesagt ich verpfeife sie nicht. Daher darf ich bei denen mitmachen im "Pfennigskracher und Silvesterraketen Club". Und das Querdenken lassen wir uns nicht verbieten. Es geht den Kindern und Schüler_innen darum, an Silvester ein bisschen böllern zu dürfen. Dürfen die das? Oder wird das auch "wegen Corona" verboten werden? Frage aus der Feldforschung an die Jurist_innen. Die Kinder pochen auf ihre Rechte insbesondere auf das Recht auf Versammlungsfreiheit und auf das Recht auf Demonstration. Denn das "Krachern" wollen sie sich nicht auch noch verbieten lassen.

Mit vorzüglicher Hochachtung. ;) :)

aequitas 09.12.2020 10:20

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1572280)
informier dich bitte einmal wieviel dateninterpretation allein die verarbeitung der pcr tests erfordert. oder wieviel wahrscheinlichkeitsrechnung in der berechnung von pandemieverläufen steckt. gehört alles zum arbeitsbereich von virologen.

Es gibt da schon Unterschiede in der statistischen Ausbildung. Deshalb hat Bockwurst auch recht, dass es oft interdisziplinäre Teams gibt bzw. diese notwendig sind.

Berechnungen von Pandemieverläufen gehören allerdings nicht unbedingt zu den ureigenen Aufgaben der Virologie, sondern ist eher den Datenmodellieren (bspw. aus der Physik) oder spezieller den Epidemiologen zuzuordnen. Virologen arbeiten am Mikroskop, Epidemiologen mit den Daten und am Computer - vereinfachend zusammengefasst.

Die Wikipedia dazu:

Die Virologie ist die Lehre von den Viren. Die Virologie charakterisiert und klassifiziert die bisher beschriebenen Viren. Sie erforscht deren Eigenschaften und Vermehrung sowie die Prävention und Behandlung von Virusinfektionen. Jedes Lebewesen (einschließlich der Bakterien und Protozoen) kann von Viren infiziert werden. Die Virologie der human- und tierpathogenen Viren bewegt sich wie die Mikrobiologie an der Schnittstelle zwischen Biologie und Medizin. Pflanzenpathogene Viren haben in der Agrarindustrie und Landwirtschaft große Bedeutung.

Gerade ist entsprechend vor allen Dingen die Zeit der Epidemiologen, die die Verbreitung von Viren untersuchen und modellieren.

NBer 09.12.2020 10:27

hmmm, ich dachte es wäre klar, dass man wenn man von virologen redet, immer das team meint. es ist doch klar, dass wenn drosten etwas verkündet, damit erkenntnisse des RKI veröffentlicht, nicht seine persönlichen. schon allein deshalb würde ich solchen quellen immer mehr vertrauen als einzelnen privatmeinungen im netz.
es geht darum, ob man den berechnungen vertrauen kann, die diese virologen veröffentlichen. und ja, die berechnungen sind richtig, ob sie die virologen selbst gemacht haben oder ein mathematiker im team ist dabei doch unerheblich.

aequitas 09.12.2020 10:35

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1572302)
hmmm, ich dachte es wäre klar, dass man wenn man von virologen redet, immer das team meint. es ist doch klar, dass wenn drosten etwas verkündet, damit erkenntnisse des RKI veröffentlicht, nicht seine persönlichen. schon allein deshalb würde ich solchen quellen immer mehr vertrauen als einzelnen privatmeinungen im netz.
es geht darum, ob man den berechnungen vertrauen kann, die diese virologen veröffentlichen. und ja, die berechnungen sind richtig, ob sie die virologen selbst gemacht haben oder ein mathematiker im team ist dabei doch unerheblich.

D.h. jegliche Kritik einer Einzelperson/Wissenschaftler ist illegitim, wenn er oder sie kein ganzes Team um sich versammelt? Es gibt sehr gute Datenspezialisiten, die zu recht Kritik üben. Die Herkunft der Daten spielt dabei keinerlei Rolle.

Übrigens: Drosten arbeitet an der Charité, nicht am RKI.

Matthias75 09.12.2020 10:46

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572306)
D.h. jegliche Kritik einer Einzelperson/Wissenschaftler ist illegitim, wenn er oder sie kein ganzes Team um sich versammelt? Es gibt sehr gute Datenspezialisiten, die zu recht Kritik üben. Die Herkunft der Daten spielt dabei keinerlei Rolle.

Übrigens: Drosten arbeitet an der Charité, nicht am RKI.

Eine fundierte und begründete Kritik muss immer möglich sein. Eine Kritik auf dem Niveau „Der ist Virologe, der hat von Statistik keine Ahnung!“ ist weder fundiert noch begründet.

Übrigens: Selbst wenn das vielleicht nicht das Hauptfach war, steht nirgends geschrieben, dass man sich nach seinem Abschluss nicht weiterbilden darf. Andersrum steht nirgends, dass man nach seinem Abschluss lebenslang Experte in allen seinen Studienfächern bleibt.

Mal abseits der Datenstreitereien: Alle Zahlen, die ich sehe, legen nahe, dass sich das Infektionsgeschehen nicht derart positiv entwickelt, wie man sich das gewünscht hat. Oder gibt es Zahlen, die etwas Gegenteiliges nahelegen. Bislang sehe ich nur Diskussionen, die die Aussagekraft einzelner Kennzahlen bezweifeln, aber insgesamt keine Zahlen, die eine Besserung nahelegen würden.

Insofern muss man wohl weiter diskutieren, ob die jetzigen Massnahmen ausreichen und/oder welche Massnahmen vielleicht notwenig sind, statt sich an einzelnen Zahlen aufzuhängen.

M.

Trimichi 09.12.2020 10:57

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1572314)
Eine fundierte und begründete Kritik muss immer möglich sein. Eine akritim auf dem Niveau „Der ist Virologe, der hat von Statistik keine Ahnung!“ ist weder fundiert noch begründet.

Übrigens: Selbst wenn das vielleicht nicht das Hauptfach war, steht nirgends geschrieben, dass man sich nach seinem Abschluss nicht weiterbilden darf. Andersrum steht nirgends, dass man nach seinem Abschluss lebenslang Experte in allen seinen Studienfächern bleibt.

Mal abseits der Datenstreitereien: Alle Zahlen, die ich sehe, legen nahe, dass sich das Infektionsgeschehen nicht derart positiv entwickelt, wie man sich das gewünscht hat. Oder gibt es Zahlen, die etwas Gegenteiliges nahelegen. Bislang sehe ich nur Diskussionen, die die Aussagekraft einzelner Kennzahlen bezweifeln, aber insgesamt keine Zahlen, die eine Besserung nahelegen würden.

Insofern muss man wohl weiter diskutieren, ob die jetzigen Massnahmen ausreichen und/oder welche Massnahmen vielleicht notwenig sind, statt sich an einzelnen Zahlen aufzuhängen.

M.

All das ändert nichts daran, dass man Drosten beibringen musste, dass Stichprobenumfänge von n < 1000 nicht funktionieren können. Nur mal so zum Beispiel. Wie unhaltbar deine Argumentation ist, total lächerlich genaugenommen.

Das ist sowas von lächerlich was du da schreibst, aber ist ja egal. Drosten arbeite an der Charitee und nicht am"Institut für Inkompetenz" (RKI), und damit hat man einfach ein neues Etikett auf diese seine Inkompetenz geklebt.

Wissenschaftlich betrachtet hat Bockwuchst Drostens Ehrenrettung betrieben mit dem Verweis auf das Team um Pressesprecher Prof. Drosten und die Experten die dirt arbeiten, und um die Frage zu der oder dem Admin zu beantworten: nein ich halte diese nicht für unabhängig.

Und zwar wegen der Gestaltgesetze von Berliner Psychologen entwickelt im letzten Jahrhundert, insbesondere wegen dem Gesetz der Nähe (zur Politik und damit zur Regierung Merkel) und damit dem Gesetz des gleichen Schicksals. :Lachen2:


:Huhu:

aequitas 09.12.2020 11:03

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1572314)
Eine fundierte und begründete Kritik muss immer möglich sein. Eine akritim auf dem Niveau „Der ist Virologe, der hat von Statistik keine Ahnung!“ ist weder fundiert noch begründet.

Übrigens: Selbst wenn das vielleicht nicht das Hauptfach war, steht nirgends geschrieben, dass man sich nach seinem Abschluss nicht weiterbilden darf. Andersrum steht nirgends, dass man nach seinem Abschluss lebenslang Experte in allen seinen Studienfächern bleibt.

Nichts anderes wollte ich gesagt haben. NBer hatte allerdings gesagt, dass Drosten/RKI unangreifbar sind bzw. Kritik an deren Veröffentlichung von Einzelpersonen/Wissenschaftlern irrelevant sind. Das ist in seiner Pauschalisierung falsch. Was auch immer Trimichi geschrieben hat, ich habe es nicht gesehen, da wahrscheinlich sowieso wenig Inhalt darin gesteckt hat.

Trimichi 09.12.2020 11:05

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572317)
Nichts anderes wollte ich gesagt haben. NBer hatte allerdings gesagt, dass Drosten/RKI unangreifbar sind bzw. Kritik an deren Veröffentlichung von Einzelpersonen/Wissenschaftlern irrelevant sind. Das ist in seiner Pauschalisierung falsch. Was auch immer Trimichi geschrieben hat, ich habe es nicht gesehen, da wahrscheinlich sowieso wenig Inhalt darin gesteckt hat.

Du hast jetzt zwei Möglichkeiten:

1. dich nicht mehr auf mich zu beziehen.
2. mich zu entignorieren.

oder 3.

viel Spaß im Training und im Wettkampf. ;) :)

LidlRacer 09.12.2020 11:48

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1572269)
Ich weiß nicht genau ob es was bringt, aber es gibt eine Petition, die Empfehlungen der Leopoldina so schnell wie möglich umzusetzen. Schaden kann es nicht, wenn die so viele Unterschriften wie möglich bekommt.
https://www.openpetition.de/petition...tote-vermeiden

Danke, habe unterschrieben. :)

Scheint mir komplett sinnvoll, denn es sieht momentan so aus, als gäbe es in vielen Bundesländern eine Rosinenpickerei aus den dringenden Leopoldina-Empfehlungen. Gemacht wird nur, was nicht weh tut und womit man sich nicht unbeliebt macht - wenn überhaupt.
Und damit ist absehbar, dass das immer noch kein Durchbruch wird.

Falls sich jemand für den Petenten interessiert:
https://twitter.com/miob1781

pepusalt 09.12.2020 11:48

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572317)
Was auch immer Trimichi geschrieben hat, ich habe es nicht gesehen, da wahrscheinlich sowieso wenig Inhalt darin gesteckt hat.

Ach diese komischen Balken zwischendrin?

deralexxx 09.12.2020 12:08

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572317)
Nichts anderes wollte ich gesagt haben. NBer hatte allerdings gesagt, dass Drosten/RKI unangreifbar sind bzw. Kritik an deren Veröffentlichung von Einzelpersonen/Wissenschaftlern irrelevant sind. Das ist in seiner Pauschalisierung falsch. Was auch immer Trimichi geschrieben hat, ich habe es nicht gesehen, da wahrscheinlich sowieso wenig Inhalt darin gesteckt hat.

NBler hat nicht gesagt, dass Drosten und oder RKI unangreifbar sind.

Wenn es darum geht, wie das Universum aufgebaut ist, dann kann man sich durchaus mit verschiedenen Theorien beschäftigen von unterschiedlichsten Wissenschaftlern (was diese ja auch untereinander mit Reviews etc tun). Wenn dann aber jemand "Fragen stellt" und fragt ob Menschen nicht auch von Midichlorianer umgeben sein könnten weil man einen Artikel gefunden hat indem das erörtert wird. Und die Expertise des Autors das lesen von Comics ist, wieviel Zeit soll man sich dann nehmen, zu erklären warum das zu 99 % Unsinn ist?

aequitas 09.12.2020 12:15

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1572335)
NBler hat nicht gesagt, dass Drosten und oder RKI unangreifbar sind.

Wenn es darum geht, wie das Universum aufgebaut ist, dann kann man sich durchaus mit verschiedenen Theorien beschäftigen von unterschiedlichsten Wissenschaftlern (was diese ja auch untereinander mit Reviews etc tun). Wenn dann aber jemand "Fragen stellt" und fragt ob Menschen nicht auch von Midichlorianer umgeben sein könnten weil man einen Artikel gefunden hat indem das erörtert wird. Und die Expertise des Autors das lesen von Comics ist, wieviel Zeit soll man sich dann nehmen, zu erklären warum das zu 99 % Unsinn ist?

Es ging um die Bewertung von Daten bzw. deren Analyse und Interpretation. Es geht hier nicht um die Neuerfindung der Welt.

Lucy89 09.12.2020 12:37

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1572316)
All das ändert nichts daran, dass man Drosten beibringen musste, dass Stichprobenumfänge von n < 1000 nicht funktionieren können. Nur mal so zum Beispiel. Wie unhaltbar deine Argumentation ist, total lächerlich genaugenommen.

Was ist das denn für ein Quatsch? Du bist doch selbst vertraut mit der Datenanalyse, dann sollte dir der Begriff Fallzahlplanung ja geläufig sein.
Ich kann auch mit n=20 was nachweisen, wenn die Effektstärke groß genug ist.

longo 09.12.2020 13:02

Hier zur Abwechslung mal andere Zahlen zum darüber Streiten.

Deutsche sind nach erstem Lockdown schwerer geworden
12.30 Uhr: Nach dem Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr haben die Menschen in Deutschland laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr gewogen als zuvor. »Körpergewicht und Body Mass Index (BMI) haben seit Einführung der Eindämmungsmaßnahmen zugenommen«, schreiben die Autoren in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Möglicherweise hätten sich die Eindämmungsmaßnahmen auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten ausgewirkt, hieß es.

Das mittlere Körpergewicht habe im Zeitraum April bis August 2019 bei 77,1 Kilo gelegen, im gleichen Zeitraum dieses Jahres bei 78,2 Kilo. Der mittlere BMI stieg laut Studie von 25,9 im April bis August 2019 auf 26,4 im diesjährigen Vergleichszeitraum. Der BMI wird aus Körpergröße und -gewicht berechnet und gilt als Indikator für Übergewicht und Adipositas.

Zwar werden die Deutschen seit Jahren schwerer, laut RKI betrug die jährliche Zunahme zwischen 1994 und 2007 jedoch bei Männern und Frauen im Alter von 45 bis 64 Jahren im Mittel nur etwa 250 Gramm.

captain hook 09.12.2020 13:03

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1572348)
Hier zur Abwechslung mal andere Zahlen zum darüber Streiten.

Deutsche sind nach erstem Lockdown schwerer geworden
12.30 Uhr: Nach dem Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr haben die Menschen in Deutschland laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr gewogen als zuvor. »Körpergewicht und Body Mass Index (BMI) haben seit Einführung der Eindämmungsmaßnahmen zugenommen«, schreiben die Autoren in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Möglicherweise hätten sich die Eindämmungsmaßnahmen auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten ausgewirkt, hieß es.

Das mittlere Körpergewicht habe im Zeitraum April bis August 2019 bei 77,1 Kilo gelegen, im gleichen Zeitraum dieses Jahres bei 78,2 Kilo. Der mittlere BMI stieg laut Studie von 25,9 im April bis August 2019 auf 26,4 im diesjährigen Vergleichszeitraum. Der BMI wird aus Körpergröße und -gewicht berechnet und gilt als Indikator für Übergewicht und Adipositas.

Zwar werden die Deutschen seit Jahren schwerer, laut RKI betrug die jährliche Zunahme zwischen 1994 und 2007 jedoch bei Männern und Frauen im Alter von 45 bis 64 Jahren im Mittel nur etwa 250 Gramm.

Und das wo Übergewicht ein Risikofaktor ist. Ein sich selbst befeuerndes System also?

NBer 09.12.2020 13:07

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572317)
......NBer hatte allerdings gesagt, dass Drosten/RKI unangreifbar sind bzw. Kritik an deren Veröffentlichung von Einzelpersonen/Wissenschaftlern irrelevant sind......

warum wird einem hier das wort im munde umgedreht bzw wissentlich die unwahrheit geschrieben?
ich habe auf eine aussage hin, dass man die zahlen der virologen nicht glauben darf, weil sie das mathematische nicht beherrschen, geantwortet, dass die entweder selbst soviel mathe beherrschen um aussagen für ihr fach treffen zu können, oder leute um sich haben, die genügend mathe dafür beherrschen.
und das ich eine teammeinung höher einschätze, als eine solomeinung.
kein wort von unangreifbar oder irrelevant. das ist einfach falsch interpretiert.

Seyan 09.12.2020 13:09

Bei den Briten gibt es wohl erste Negativmeldungen beim Impfstoff. Zwei Mitarbeiter des NHS hatten eine allergische Reaktion.

El Stupido 09.12.2020 13:16

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572352)
Bei den Briten gibt es wohl erste Negativmeldungen beim Impfstoff. Zwei Mitarbeiter des NHS hatten eine allergische Reaktion.

Naja, das halte ich für dramatischer formuliert als es wohl ist bzw. stark verkürzt:

Zitat:

Großbritanniens Arzneiregulierungsbehörde ruft Menschen mit einer „signifikanten“ Allergiegeschichte dazu auf, sich den Biontech/Pfizer-Corona-Impfstoff vorerst nicht spritzen zu lassen. (...) Die beiden Betroffenen seien Mitarbeiter des NHS, und bei ihnen seien erhebliche allergische Reaktionen in der Vergangenheit bekannt gewesen. Sie hätten negative Reaktionen auf den Impfstoff gezeigt. Beide erholten sich derzeit gut, führten Stephen Powis, medizinischer Direktor des NHS, aus.(...)


Im Sinne einer hohen Impfquote / Herdenimmunität sollten wir selbst nicht weiter vermeintlich verunsichernde Informationen zu Impfungen verbreiten.
Man weiß ja wie es geht: Eine*r schreibt was, jemand liest das dann und erzählt es weiter, usw. im "Flüsterpost-Modus".

Seyan 09.12.2020 13:20

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1572356)
Naja, das halte ich für dramatischer formuliert als es wohl ist bzw. stark verkürzt:



Im Sinne einer hohen Impfquote / Herdenimmunität sollten wir selbst nicht weiter vermeintlich verunsichernde Informationen zu Impfungen verbreiten.
Man weiß ja wie es geht: Eine*r schreibt was, jemand liest das dann und erzählt es weiter, usw. im "Flüsterpost-Modus".

Es ist jetzt nicht so, als wäre das die erste Untergruppe der riesigen Risikogruppe, denen ein vorläufiger Verzicht auf die Impfung empfohlen wird.
Meine Schwägerin hat Mukoviszidose, ist also extremer Risikopatient. In ihrer Muko-Gruppe hat der leitende Arzt aber darauf hingewiesen, dass er allen - wirklich allen - empfiehlt, auf die Impfung zu verzichten, solange die Nebenwirkungen nicht ausreichend geprüft sind.

Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

MattF 09.12.2020 13:26

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572358)
Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

Das ist zwar bedauerlich, nur dann bleibt mehr für die Anderen.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass z.b. die Mukoviszidose Patienten eh schon sehr vorsichtig sind, die müssen das halt dann weiter bleiben und warten bis die Nebenwirkungen bekannt sind oder die Herdenimmunität eingetreten, dadurch dass viele Andere geimpft sind.

So geht das bei anderen Impfungen ja auch.
Keine überraschende Sache.

Schwarzfahrer 09.12.2020 13:28

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1572348)
Deutsche sind nach erstem Lockdown schwerer geworden

Ist wohl ein guter Indikator, ob die Leute die Helden-Videos ernst nehmen und befolgen, indem sie rumhocken und FastFood in sich reinstopfen. Wünschen wir uns möglichst viele fette Helden, die keinen anstecken!
Andererseits hat der Captain auch recht:
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1572349)
Und das wo Übergewicht ein Risikofaktor ist. Ein sich selbst befeuerndes System also?

Vorschlag: Lockdown mit rationierter Lebensmittelzuteilung - dann muß auch keiner mehr zum Lebensmitteleinkauf raus, jedem wird seine Portion vor die Tür gestellt.

Schwarzfahrer 09.12.2020 13:38

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572358)
Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

Das hat man ja alles im Blick, wenn man Herrn Wieler glauben darf: Wenn auch so mancher geimpfte sterben wird, ist es ja normal, da täglich 2600 Menschen in Deutschland sterben, werden sicher auch einige in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung versterben, da ja vor allem die Risikogruppen geimpft werden, die eh häufiger sterben, und deshalb ist es extrem wichtig herauszufinden, ob derjenige an der Impfung oder an der zugrundeliegenden Krankheit verstarb, und wir brauchen eine zentrale Erfassung der Nebenwirkungen
Im Grunde stimme ich ihm völlig zu, nur erinnert es mich fatal daran, daß der gleiche Gedankengang bzgl. der Sterblichkeit von Alten und Vorerkrankten in Verbindung mit Corona so oft als böser Zynismus verschrien wurde.


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