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"Wie die chinesische Erfahrung zeigt, sind neben den nationalen Zielen für saubere Energie konkrete, langfristige Verpflichtungen zur Kernenergie erforderlich. Solche Verpflichtungen müssen durch stabile Vorschriften, staatliche Subventionen und Finanzierungsinstrumente sowie durch langfristige Preissicherheit durch Mechanismen wie Stromkaufverträge unterstützt werden - Verträge zwischen einem Stromversorger und einem Käufer zu einem vereinbarten Preis"Kurz und knapp: Atomkraft wird preislich wettbewerbsfähig durch staatliche Subventionen und vom Staat festgesetzte Strompreise. Ohne Subventionen und mit einer Preisbildung an einem freien Markt scheint es nicht zu gehen. Das entspricht genau unserer Erfahrung. |
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"Klimaschutz gelingt nur, wenn alle Verantwortung übernehmen, Fairness spürbar ist und die Politik langfristige Vorteile klar kommuniziert. Es ist fair, wenn alle etwas verzichten – denn die Kosten des Nichthandelns sind höher und treffen letztlich alle." Ok! Und? Irgendwas Neues? :) |
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Und das hat das Interview in angenehm unaufgeregtem Ton in Erinnerung gerufen. Vielleicht schaust/hörst du es dir einfach selbst an statt KI eine Zusammenfassung geben zu lassen. |
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Genehmigung und andere regulatorische Themen gehen auch deutlich schneller und kostengünsiger. Also ja, die Anbieter profitieren hier. Wir haben aber keine Assymetrie, wo Erträge privatisiert und Risiken sozialisiert werden. Der Move der Zuordnung zur kritischen Infrastruktur und somit zu Verstaatlichung hat hier durchaus Vorteile. Ob das hier funktionieren könnte, weiss ich nicht. Die Ineffizienz der EDF z.B. ist legendär. Man könnte so auf jeden Fall eine Energiequelle nutzen, die preiswert, immer verfügbar und CO2 neutral ist. |
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Bauzeit: ewig Endlager: nicht vorhanden etc. Warum hälst du daran fest? |
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Solange verfügbar, bis irgendein Uranlieferant es sich anders überlegt oder einfach nur den Preis hochschraubt. Wind, Sonne et al. Haben wir im eigenen Land. Das müsste doch dein Kapitalistenherz erfreuen, wenn wir selbst das Geld verdienen statt putin, Trump und Exxon. CO2 neutral mit wohlwollen ok, was ist mit „hitzeflauten, wenn die Flüsse eh zu warm sind und sowieso nicht mehr genug Wasser führen? |
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Du meinst, dass wir nicht auf Lithium, Cobalt, Nickel, Kupfer, seltene Erden aus anderen Ländern zurückgreifen müssen? Du meinst, dass dort die Abhängigkeit insbesondere die Diversifikationsmöglichkeiten besser zu handeln sind als bei Uran? |
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Würdest Du zur Grundsicherung der Energieversorgung chinesische Kraftwerke einkaufen und Dich damit in eine weitere Abhängigkeit begeben wollen? |
„Grundlast“ ist sooo Achtziger, damit gewinnst du heute keinen Blumentopf mehr.
Ich habe das chattie extra für dich formulieren lassen: Kurz gesagt: Eine klassische zentrale Grundlastversorgung ist im neuen Energiesystem weder notwendig noch sinnvoll – sie wird ersetzt durch ein flexibles, vernetztes, dezentral gesteuertes System. 1. Was „Grundlast“ früher bedeutete „Grundlast“ war über Jahrzehnte der Anteil am Strombedarf, der dauerhaft und gleichmäßig vorhanden war – etwa: • Dauerbetrieb von Haushalten, Industrie, Infrastruktur, etc. • Gedeckt durch Kraftwerke mit konstantem Leistungsoutput (Kohle, Kernkraft, Laufwasser, später Gas). Diese Logik funktionierte, weil: • Verbrauch relativ stabil war, • Erzeugung zentral und planbar, • Strom nicht sinnvoll speicherbar. ➡️ Konstanz + Zentralität + Einwegfluss (Erzeugung → Verbraucher). ⸻ 2. Warum das heute nicht mehr passt Mit Photovoltaik, Windkraft, Speichern, Smart Grids, Wärmepumpen und E-Mobilität gilt: • Erzeugung schwankt stark, • Verbrauch wird steuerbar (smart), • Netze sind digitalisiert, • Strom kann dezent gespeichert oder verschoben werden. Das Systemziel ist nicht mehr: „eine konstante Quelle hält das Netz stabil“, sondern: „Das System hält sich selbst stabil, indem viele flexible Komponenten miteinander kooperieren.“ ⸻ 🔁 3. Moderne Alternative: „Dynamisches Gleichgewicht“ An die Stelle der Grundlast tritt Systemflexibilität – das Netz balanciert permanent zwischen: • Erzeugung (Wind, Sonne, Biogas, etc.), • kurzfristigen Speichern (Batterien, Pumpspeicher, EVs), • steuerbaren Verbrauchern (Wärmepumpen, Industrieprozesse, Ladezeiten), • und Netzaustausch (regional/international). Das funktioniert, weil sich heute: • Erzeugung anpassen lässt (z. B. Winddrosselung, PV-Management), • Verbrauch verschieben lässt (Demand Side Response), • Strom lokal speichern oder verteilen lässt (Batterien, Wärmespeicher, Wasserstoff). |
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ZB Lithium schaust du mal Rheinebene oder irgendwo in Mecklenburg Vorpommern, da hat es wohl reichlichst. Außerdem kann man das Zeug, wenn erstmal ausgegraben, recht leicht recyceln, während Uran genau wie Gas und Öl nur einmal verbraucht werden. |
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Die Frage mit den chinesischen AKWs ist sicher kontrovers. Natürlich muss man sich fragen, welche Nachteile man hat. Man muss aber auch abwägen, welche Nachteile man hat, wenn man es nicht tun würde. Ich würde eher dazu tendieren, chinesische Werke einzukaufen. Ich weiss aber nicht, ob es schon Alternativen gibt. Die Südkoreaner sind da ähnlich unterwegs. |
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Lithium aus der Rheinebene? Das kling natürlich super, nur liegt der Gehalt bei 150 mg pro Liter. Das heißt, Du müsstest Milliarden Liter Thermalwasser hochpumpen, um ein paar Tonnen rauszuholen. Wirtschaftlich ist das (noch) nicht. Aber eine spannende Hypothese. Und das Recycling wird langfristig sicher wichtig, aber aktuell liegt die Rückgewinnungsquote bei Lithium unter einem Prozent. Uran dagegen ist zwar endlich, aber eine Tonne deckt den Energiebedarf einer Großstadt für ein Jahr. Bei Lithium, Kupfer, Nickel & Co. reden wir über Millionen Tonnen, die ständig neu gefördert werden müssen. Wenn das wirklich so einfach wäre, wie du schreibst, wäre das die größte Investmentchance Europas. |
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Du siehst halt alles nur unter finanziellen Bedingungen. Wie wäre es zb, die Milliarden Liter (vor allem) mit billigen Überschussstrom hochzupumpen, gleichzeitig noch die Waerme zu nutzen (zB Fernwärme, Strom). Abgesehen davon, dass man den Prozess sicher noch optimieren kann, wenn man ähnlich viel Forschungsaufwand betreiben würde wie bei der Kernspaltung. |
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Oder einfach ab in den Bodensee damit? Oder vielleicht in die Ostsee ? Die ist eh schon genügend kontaminiert vom 2. WK. |
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In der politischen Debatte tauchen diese Kosten an materiellen und immateriellen Gütern praktisch gar nicht auf. Die wissenschaftliche Debatte findet in der Öffentlichkeit wenig Gehör. 1.5° oder 2.0° oder demnächst 2.5°C globale Erwärmung – die meisten Menschen sehen da keinen konkreten Unterschied. Oder mit anderen Worten: Welchen Unterschied macht es, ob wir im Jahr 2050 oder 2060 oder 2070 klimaneutral werden? Diese Unterschiede gilt es klar zu benennen. |
das schreibt der NABU über den Lithium Abbau aus Tiefenwasser in DE:
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Ich finde übrigens schon, dass es neue Konzepte braucht. Mir wurde gesagt, heute Abend um 20:15 lohnt sich ZDF einzuschalten: https://www.ardmediathek.de/sendung/...Ivc3RJZC8xODEx |
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Auch wenn Du in diesem Thread die Natur vorrangig als eine wirtschaftliche Ressource, und Menschen vor allem als Erzeuger und Nutznießer von Konsumgütern darstellst, nehme ich Dir diese Ignoranz nicht ab. Dass die Natur ein Existenz- und Lebensrecht aus sich selbst heraus hat, und nicht nur nach der Nützlichkeit für die heute lebenden Menschen bewertet werden kann, ist Dir im Kopf und im Herzen sonnenklar. Davon bin ich überzeugt. Ich denke, dass wir an den Punkt kommen werden, wo Dich eine emissionsfreie Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien begeistern wird. Bis dahin kannst Du von mir aus alle drei Seiten den Atomblues singen. Aber irgendwann kriegen wir Dich! :Blumen: |
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Eine mir gut bekannte Abiturientin, die im Sommer für ein halbes Jahr nach China gehen wollte, hat das nach 3 Monaten vorzeitig abgebrochen. DE als Package gesehen rangiert in meiner Hitliste immer noch sehr, sehr weit oben, auch wenn manches rauf und runter kritisieren kann. |
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Wenn ich auf den deutschen Haushalt schaue und die immer weiter abnehmende Flexibilität, wird es hier zwangsläufig zu Verteilungskämpfen kommen müssen. Das wird dann auch keine Regierung mehr verhindern können. Diesen Kämpfen würde ich gern aus dem Weg gehen. |
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Ich würde mir unbedingt die Zähne vorher noch alle machen lassen, und am besten eh die deutsche Krankenversicherung beibehalten, man wird ja nicht jünger. :Nee:
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Genussläufer ist und wird nicht der einzige sein, der das sinkende Schiff DE verlässt.
Vor ein paar Jahren, als noch Grün mit am Hebel sass, hiess es hier „Du kannst doch aus Deutschland gehen, wenns dir nicht gefällt!“ Das machen jetzt halt einige. :Huhu: |
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Meine Chefin arbeitet auch von dort. |
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:Huhu: |
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