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 Ernste Situation, sehr schwierige Zeiten für uns. Anders kann ich meine Meinung dazu nicht ausdrücken. Ich hoffe, die Entscheider sind gut beraten und wissen, was sie tun. | 
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 Kennt einer zufällig Kenneth Waltz und kann eine Kurzzusammenfassung seiner Neorealistischen Sicht geben? | 
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 Könnte nicht mehr zustimmen. Zitat: 
 Die Russlandkrise wird für Deutschland (und auch den Rest von Europa) der Katalysator zur massiven Beschleunigung der Energietransformation werden. Europa hat angesichts der eklatanten Abhängigkeit von Russlands fossilen Rohstoffen überhaupt keine Handlungsalternativen, als so schnell wie möglich energie-autark zu werden. Gerade im Wirtschaftsministerium ist Deutschland aktuell sehr gut regiert und auch die Industrie hat den Ernst der Lage erfasst, so dass ich sicher bin, dass in den nächsten drei Jahren die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden, um nicht nur über den Zwischenschritt des teuren LNGs sich von russischem Gas zu lösen, sondern Gas und Öl als Energieträger komplett zu minimieren. Von den diesbezüglichen Anstrengungen wird Europa auf Jahrzehnte hinaus profitieren, während USA und China bei der Energiewende darunter "leiden" werden, dass sie selbst über relativ viele fossile Bodenschätze verfügen, so dass dort die dringend notwendigen Investitionen in Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien immer wieder auf die lange Bank geschoben bzw. von Profiteuren der fossilen Industrien torpediert werden. Das wird man in den USA spätestens dann in extremer Form sehen, wenn dort die Republikaner die Macht komplett zurückgewonnen haben. In den USA leiden zwar die privaten Verbraucher beim Tanken und Heizen und unter hohen Gas-, Öl ujnd Kohlepreisen, gleichzeitig profitieren aber die mächtigen US-Ölkonzerne auch in gigantischem Ausmaß von dem aberwitzigen Preisschub, den Putins Angriffskrieg auf den globalen Energiemärkten angeschoben haben. In China gibt es ähnliche Spannungsfelder und das wird diese beiden Großmächte beim Abkehr von der fossilen Energiewirtschaft lähmen. | 
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 - kleinere Länder durch gezielte Investitionen wirtschaftlich abhängig machen und an sich binden --> Zugriff auf die Bodenschätze - Das Öl aus Russland nehmen die gerne zu günstigen Konditionen Parallel werden die Themen erneuerbare Energien etc. vorangetrieben, z.T. nicht nur mit dem Ziel selbst autarker zu werden, sondern gleich den Weltmarkt dieser Technologien zu beherrschen. (PV, LiB, Stationäre Speicher etc.) | 
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 Du kannst keine Friedenstruppen schicken, wenn eine Seite den Krieg noch immer als die bessere Option betrachtet. Du kannst keine robuste Mission mit Kampftruppen schicken, wenn eine Seite mit Atomwaffen droht. Du kannst in der UNO praktisch nichts erreichen, wenn eine der Konfliktparteien Vetomacht ist. Was willst Du eigentlich anders machen? Du sagst immer, man hätte viel früher reagieren sollen, der Fehler wäre viel früher passiert und die Erklärung eines durchgeknallten Alleinherrschers wäre zu einfach. Dann komm doch mal bitte mit einer konkreten Fehleranalyse - und zwar jenseits von "man hätte die russischen Bedenken ernst nehmen sollen". Das ist nämlich noch keine konkrete Massnahme, das ist banales Gelaber. Ehrlich, ich bin auch Pazifist, aber wenn der Krieg schon ausgebrochen ist, kann man als Pazifist konsequenterweise nur kapitulieren oder seine Haltung überdenken. Ich halte übrigens die schmerzliche Erkenntnis, dass absolute Macht bei kompletter Abwesenheit von Verantwortungsbewusstsein eine saugefährlichste Kombination ist, für die wichtigste Lernerfahrung aus diesem Konflikt. Wenn wir dann sehen, dass die USA mit Trump aus einer ähnlichen Konstellation noch glimpflich rausgekommen sind, komme ich zu der Schlussfolgerung, dass wir in Zukunft noch viel öfter und früher einen Regime-Change hin zu einem westlichen demokratischen Modell mit checks und balances betreiben müssen. Appeasement hilft in solchen Fällen eben nicht. | 
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