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waden 22.10.2022 13:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1687485)

Aktuelle Todesfälle (7-Tage-Schnitt) liegen mit 145 pro Tag übrigens ca. beim doppelten ggü. vor einem Jahr und dem 5-fachen ggü. vor 2 Jahren. Tendenz steigend!

Prof. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf „Nur rund die Hälfte der an das RKI gemeldeten Corona-Toten sind mit dem Auftreten von Omikron tatsächlich dem Virus zum Opfer gefallen ... An Omikron verstirbt nur sehr selten noch jemand, der geimpft ist und keine zusätzlichen Risikofaktoren hat“ Als solche gelten ein sehr hohes Lebensalter und immunsuppressive Therapien, die bei Krebs, Organtransplantationen oder Rheuma angewandt werden.

LidlRacer 22.10.2022 15:27

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1687566)
Prof. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf „Nur rund die Hälfte der an das RKI gemeldeten Corona-Toten sind mit dem Auftreten von Omikron tatsächlich dem Virus zum Opfer gefallen ... An Omikron verstirbt nur sehr selten noch jemand, der geimpft ist und keine zusätzlichen Risikofaktoren hat“ Als solche gelten ein sehr hohes Lebensalter und immunsuppressive Therapien, die bei Krebs, Organtransplantationen oder Rheuma angewandt werden.

Das dürfte grob dadurch kompensiert werden, dass auch viele Leute an Corona-Spätfolgen sterben, ohne dass das registriert oder auch nur bemerkt wird.
Dazu später mehr ...

dr_big 27.10.2022 10:48

Eine Studie der Uni Erlangen über Post-Covid bei Jugendlichen:
https://www.uk-erlangen.de/presse/pr...-19-patienten/

anlot 27.10.2022 13:19

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1688184)
Eine Studie der Uni Erlangen über Post-Covid bei Jugendlichen:
https://www.uk-erlangen.de/presse/pr...-19-patienten/

Ich kenne mich da nicht wirklich aus, daher meine Frage: bedürfen solche Studien um wirklich aussagefähig zu sein, nicht eine deutlich größere Anzahl an Probanden? 54 Studienteilnehmer erscheint mir recht wenig!?

Schwarzfahrer 27.10.2022 13:49

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1688200)
Ich kenne mich da nicht wirklich aus, daher meine Frage: bedürfen solche Studien um wirklich aussagefähig zu sein, nicht eine deutlich größere Anzahl an Probanden? 54 Studienteilnehmer erscheint mir recht wenig!?

Hängt davon ab, was die Randbedingungen und die Zielsetzungen sind.

Für breit anwendbare, allgemeingültige Schlußfolgerungen sind u.a. statistisch relevante Zahlen erforderlich, dazu verschiedene andere Kriterien. Solche aufwändige Studien brauchen einen entsprechend großzügige Geldgeber, die meist schwer aufzutreiben sind.

Die Geldgeber kann man aber z.B. durch kleinere, statistisch nicht aussagekräftige, aber als Publikation interessante Untersuchungen evtl. ködern. Die hier zitierte Größenorndung machen viele auf eigene Kosten, in Überstunden o.ä. In diesem Fall geht es sicherlich auch darum, einen besonderen Nutzen der neuen, nur in wenigen Einrichtungen vorhandenen MRT-Möglichkeiten aufzuzeigen, evtl. ein neues diagnostisches Kriterium zu etablieren, (und so die vermutlich hohen Kosten zu rechtfertigen). Dei Ergebnisse sind auf Grund der geringen Zahl sicher nicht als repräsentativ für alle Covid-Patienten zu betrachten; es geht um ein neues diagnostisches Tool, das wohl einiges an Potential hat. Wenn sie gut sind, haben sie die Methode schon patentiert, und schlagen auch deshalb vor, sie an möglichst vielen Zentren zu etablieren...

Antracis 27.10.2022 14:03

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1688200)
Ich kenne mich da nicht wirklich aus, daher meine Frage: bedürfen solche Studien um wirklich aussagefähig zu sein, nicht eine deutlich größere Anzahl an Probanden? 54 Studienteilnehmer erscheint mir recht wenig!?

Wichtig ist, die Fragestellung zu verstehen und die entsprechende Aussage, das ist ja wichtig für die Interpretation der Studie.

Erstmal ist zu sagen, dass radiology ein Journal mit vergleichsweise hoher Qualität ist, deshalb kann man erstmal aufgrund des Review-Prozesses eine gute Studienmethodik annehmen.

Wenn ich das Abstract lese, geht es vor allem darum, dass die dargestellte hochauflösende MRI-Methodik geeignet ist, die entsprechenden Covid-Läsionen nachzuweisen und dass sie prinzipiell auftreten und deshalb eine Nachbetreuung und ggf Nachuntersuchung sinnvoll ist.

Dafür reicht die vergleichsweise geringe Probandenanzahl sicher aus. Weiterhin muss man beachten, dass es sinnvoll ist, dass die Studie nicht zu lange dauert und das es gar nicht so einfach ist, Probanden mit Postcovid in dem Alter in größerer Zahl zu inkludieren. Es wurde auch eine Nachfolgestudie in Auftrag gegeben.

Über die Folgen von Covid für Kinder bezüglich pulmonaler dauerhafter Erkrankungen ist da aber z.B. keine Aussage möglich, dafür bräuchte es sicher andere und mehr Daten.

Antracis 27.10.2022 14:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1688208)

Die Geldgeber kann man aber z.B. durch kleinere, statistisch nicht aussagekräftige, aber als Publikation interessante Untersuchungen evtl. ködern. Die hier zitierte Größenorndung machen viele auf eigene Kosten, in Überstunden o.ä.

Wie nachzulesen ist:

Zitat:

"Finanziert wird die Nachfolgestudie – wie auch die erste Studie – aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst."

Mitsuha 28.10.2022 10:01

So, die Oktoberfestwelle ist schon gebrochen, wie es ausschaut... oder die Leute haben schon wieder keine Lust aufs Testen? Zumindest waren wir vor 17 Tagen bei fast der doppelten Inzidenz von heute...

Aber nicht optimistisch sein, das liegt nur an dem zu gutem Wetter.
Zu Weihnachten haben wir quasi ne 3.000er Inzidenz.


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