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Oh man, das würde alles so Easy flutschen, wenn man doch nur auf die ganzen Spezialisten hier aus dem Forum hören würde und gehört hätte.
Stattdessen haben die oekoterroristen jetzt nach rwe und ecostor auch noch Elements Green aus London in ein invest mit Müslistrom-Großspeichern reingequatscht, Stichwort Stadorf und Alfstedt(😁). Und genehmigt sind die auch noch schon… Tja, vielleicht haben die britischen Linken Zuviel Guardian gelesen: https://www.theguardian.com/environm...-wfYBflFARlutQ Der Autor hat übrigens vor zwanzig(!) Jahren schon darauf hingewiesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Stern |
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Denn Wind liefert nicht immer, wenn Strom gebraucht wird. Dann müssen Reservekraftwerke einspringen, Netze ausgebaut und Speicher bereitgehalten werden – all das kostet viel Geld. Solange Wind nur einen Teil des Stroms liefert, spart das teures Gas. Aber je größer der Windanteil wird, desto mehr steigen die Systemkosten für Stabilität, Netz und Backup. Am Ende macht also nicht die Windanlage den Strom teuer, sondern die teure Infrastruktur, die man braucht, damit Wind überhaupt verlässlich funktioniert. Je größer der Anteil der volatile Energie, umso größer die Gesamtkosten im System. Die reinen Gestehungskosten sind nicht relevant. |
Natürlich kostet der Aufbau eines neuen Stromerzeugungssystems Geld. Niemand streitet das ab.
Dein Fazit ist aber dennoch schlichtweg falsch und ist ein Narrativ der Öl- und Gas-Industrie. Es gibt zig Studien, die das Gegenteil aufzeigen, vgl. Agora Energiewende, Fraunhofer etc. https://www.agora-energiewende.de/fi...om2035_WEB.pdf Und da sind nichtmal die tatsächlichen, bis heute großteilig externalisierten Folgekosten von CO2-Emissionen eingerechnet. Dann sieht es noch dramatischer aus. Die Frage, die du dir stellen musst, ist, ob du es tatsächlich volkswirtschaftlich betrachten willst oder es dir egal ist, ob jemand anders die Zeche zahlt (vgl. Flut 2021 - 33 Milliarden Schaden, als singuläres Ereignis). |
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Die Kosten von Öl und Gar und Kohle sind auch Infrastruktur getrieben
Fördertürme, Kohlestollen, Gasfracking, Pipelines, Tanker, Raffinerieen, etc Am Ende kommen noch die Subventionen dazu (Gas, Diesel, Kohle sowieso) Wenn man also Vergleiche anstellen will, dann bitte auch richtig. Pippi Langstrumpf Rechnungen kann jeder. |
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Ich frage mich gerade wo die anderen Aussenminister vor Frau Baerbock waren? Die alle so kompetent und diplomatisch waren?
Es kann doch nicht sein, dass eine blöde Öko-Tante als Repräsentantin der BRD in einigen wenigen Jahren das ganze gute Porzellan des Klimaschutzes zerschlagen hat, das ihre Vorgänger so dolle aufgebaut haben? Alles den Grünen in die Schuhe zu schieben ist zwar en vogue, aber trotzdem immer noch falsch! Die Versäumnisse sind schon ganz schön alt... |
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Wir haben dann die immens höheren Kosten, aber auch einen deutlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber denjenigen, die als Abnehmer für uns einspringen. Das ist dann viel Geld für nix. Das meine ich damit, dass es sinnlos ist, was wir machen. Und das ohne globalen Konsens keine Lösung möglich ist. |
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Na, ich glaube auch nicht, dass Baerbock jetzt irgendeinen Einfluss (positiv wie negativ) auf den Klimaschutz in China hatte.
Aber die Chinesen wollen mit uns gar nicht mehr reden, daher hat Wadepuhl die Reise kurzfristig abgesagt. Und das könnte auch mit Baerbocks völlig unangemessenem Auftreten zu tun haben. Wir werden jetzt weder als freundlich/diplomatisch, noch als signifikant angesehen. |
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Die Welt-Klimakonferenzen sind ein Ergebnis dieses jahrzehntelangen Prozesses. Immerhin haben sich fast 200 Länder der Welt auf das Pariser Abkommen geeinigt. Tausende Experten, Politiker und Diplomaten waren und sind daran beteiligt. Ich verstehe nicht, wie Du vor dem Hintergrund dieser jahrzehntelangen Verhandlungen auf den Vorschlag kommst, man müsse miteinander reden. Und hinzufügst, das könne Jahre dauern und ich wolle das offenbar nicht hören. Ich nehme an, das ist nicht Dein eigener Vorschlag, sondern die Ansicht einer politisch-ökonomischen Strömung, der Du zustimmst. Wie soll man die Kompetenz dieser Leute bewerten? Was sollen diese Kindergarten-Weisheiten, wir hätten beim Klimaschutz mit den Amerikanern, Chinesen und Indern zu reden? Das wird doch seit Jahrzehnten gemacht. |
Da frage ich mich in der Tat, warum das Pariser Abkommen so wenig Effekt hat, wie die Grafik oben von Arne suggeriert.
Hält sich niemand an das Abkommen? Ist das Abkommen nicht verbindlich genug? Sind die Vereinbarungen zu wenig, um einen Effekt zu erzielen? Sind die Zusammenhänge zwischen Massnahmen und Effekten falsch? etc. |
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7% der globalen Emissionen werden tatsächlich durch glaubwürdig verbindliche nationale Regulierung abdeckt. China, Indien und die anderen EM haben keine verbindlichen Aussagen getroffen. Die USA waren mal dabei, sind unter Trump raus, unter Biden wieder rein, haben das im Senat aber nie ratifiziert. Arne würde jetzt sagen, es ist doch aber ein Anfang. Und da hätte er auch recht. Das unterstelle ich ihm nicht. Das hatten wir hier mal diskutiert. Diese 7% werden aber ganz schnell vom Rest der Welt aufgesaugt. |
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Ich gehe eher vom Gegenteil aus. Allen Umweltschützern ist die weitreichende Ignoranz der Wirtschaft und der Politik gegenüber Umweltthemen bestens vertraut. Selbst kleinen Verbesserungen beim Umweltschutz gehen erbitterte politische Gefechte mit der Wirtschaft voraus. Wie kommst Du zu der Überzeugung, Umweltschützer seien dem Irrglauben aufgesessen, für China, Russland, Saudi Arabien oder den USA hätte der Klimaschutz Vorrang vor allen anderen Interessen? |
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Meinen Infos nach sieht es hier ganz schlecht aus. Das 1,5 Grad Ziel ist durch und 2 Grad, vorsichtig gesagt, wenigstens stark gefährdet. Die Welt plant bis 2030 einen erheblichen Anstieg des Verbrauchs fossiler Energien, der uns weit weg von den erforderliche/gewünschten Pfaden bringt. Oder globale Emissionsminderung: MWn war die Welt 2024 auf einem Rekordwert was CO2 Emissionen anbelangt. Oder Nationale Ziele - viele Staaten haben neue Ziele eingereicht, was ich lese, praktisch alle sind unzureichend für 1,5 Grad. Was wenigstens einigermaßen gut funktioniert hat war scheinbar Geld. Also alles was mit Geld zu tun hat. Kompensationen, Entschädigungsfonds, Unterstützungen und all sowas. Aber selbst hier sind doch längst nicht alle Verpflichtungen erfüllt, oder? Und darum ging es m.E. in den jahrelangen Verhandlungen hauptsächlich: Wie können wir uns mit Geld von der Verpflichtung den ärmeren und betroffenen Ländern gegenüber freikaufen? Wie können wir die Verhandlungen so gestalten, dass sie vermeintlich(!) unserer Wirtschaft nicht schaden? Es waren „Abwehrverhandlungen“. Abwehrverhandlungen der Industrieländer um eigene Spielräume nicht zu gefährden, ggf. Haftungen gegenüber dem sog. Globalen Süden zu vermeiden und ökonomische Belastungen nach hinten zu schieben. Erst als die Dinge unverbindlicher und freiwilliger wurden, gab es Zustimmung. Aus meiner Sicht is das Pariser Klimaschutzabkommen einzigartig. Es gab nie eine internationale Verständigung in dem Ausmaß zu einem so enorm wichtigen Thema, bei dem gleichzeitig so viel Heuchelei im Spiel ist. Es ist aus meiner Sicht deshalb das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Es ist nicht viel mehr als ein LOI. :Blumen: |
FR: Merz führt D ins Industriemuseum:
https://www.fr.de/wirtschaft/fuehrt-...box=1761909734 „Zu glauben, durch Bremsen kann ich überholen, ist eine steile These“ |
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Insbesondere das deutsche Bundesverfassungsgericht betrachtet das Pariser Abkommen als verbindlich für Deutschland. |
Ich verstehs immer noch nicht. Wenn das verbindlich (was eigentlich?) ist, warum gibt es da keinen Effekt.
Hält sich keiner dran? Oder bringen die Massnahmen nix? Ansonsten bin ich bei Helmut: Dann ist das ganze Abkommen sinnlos. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9C...mmen_von_Paris |
Ja ok, dann ist das Abkommen doch nicht verbindlich. Also macht es keiner, wenn es aus Sicht des Staates gerade nix bringt. Dann frage ich mich, warum überhaupt die Staaten es dann unterzeichnen. Wohl auch Politik, um nicht dumm da zu stehen?
Dann bringt auch auch keine Verbindlichkeit in DE zu Abkommen, wenn das Abkommen an sich überhaupt nicht verbindlich ist. Auch da gilt wohl, wenn es dem einem gerade was bringt, dann wird es gemacht. ...bringt, bringt, bringt... :o |
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Zwar kann jedes Land theoretisch selbst bestimmen, wie sehr es die Emissionen reduziert. Doch es ist in dem Abkommen eindeutig der Wille niedergeschrieben, etwas für den Klimaschutz zu unternehmen. Das ist für die jeweilige nationale Klimapolitik eine wichtige Legitimation. Deutschland ist an die nationalen und an die europäischen Klimaschutzgesetze gebunden. Das ist einklagbares Recht. Darüber hinaus gibt es Marktmechanismen. Das globale Comitment zum Klimaschutz hat Märkte verändert und damit Weichen für die Zukunft gestellt. Beispiel 1: Wir Deutsche merken gerade, dass uns ausgerechnet die Chinesen ausgerechnet im Automobilbau ausgerechnet mit Elektroautos das Fell über die Ohren ziehen werden. Beispiel 2: Photovoltaik wird die dominierende Quelle für elektrischen Strom im globalen Süden werden. Die Chinesen haben ihre Produktionskapazität für Solarpaneele mittlerweile so weit ausgebaut, dass sie jährlich (!) das 6fache liefern können, was in Deutschland und den USA insgesamt installiert ist. Aus meiner Sicht sind das konkrete Folgen des Pariser Abkommens. |
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Zum Vergleich: Von Januar bis Juli 2025 wurden in China Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 Gigawatt neu ans Netz genommen. Deine Behauptung, China würde stärker die Kohleverbrennung ausbauen als die erneuerbaren Energien, ist nach meinen Informationen nicht richtig. |
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Zusätzlich investieren sie in zukunftsorientierte Technologien, die auch noch unabhängig machen. Gut, dass hier Klimaschutz und wirtschaftliche/politische Interessen konform gehen. :) |
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Kohlekraftwerke 80 Gigawatt Zubau 2025 50-70% Effizienz Erneuerbare 500 Gigawatt Zubau 2025 20-30% Effizienz Um mit den Erneuerbaren gleichzuziehen, bräuchte es eine neu installierte Leistung von 150-200 Gigawatt aus Kohle mit hohem Effizienzfaktor. Tatsächlich gibt es aber nur 80 Gigawatt neu installierte Leistung aus Kohle. Also: Der weit größere Ausbau bei erneuerbaren Energien transformiert Chinas Energiemix hin zu nachhaltigerer Stromerzeugung. Deine Behauptung, China würde Kohle "in größerer Dimension" ausbauen als die Erneuerbaren, ist falsch. Auch unter Einbeziehung der Effizienz liegt Deine Behauptung um das Dreifache daneben. |
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Erst durch die Notwendigkeit, emissionsfreie Energiequellen in großem Maßstab zu erschließen, gab es einen Zukunftsmarkt für eine Massenproduktion von Solarpaneelen. Es lohnte sich durch das Pariser Abkommen, Milliarden in die Entwicklung der Photovoltaik zu investieren. Ähnlich ist es bei den Elektroautos. Allgemein gesprochen handelt es sich um Technologien, die zunächst sehr unwirtschaftlich sind. Erst durch große technologische, finanzielle und politische Anstrengungen kann man diese Technologien so weit entwickeln, dass sie mit der bereits etablierten Technologie konkurrieren können und diese schließlich übertreffen. |
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