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Olli 02.02.2017 19:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1289126)
"Das Phänomen des Whataboutism ist nicht neu, aber immer noch scheiße." :Cheese:
http://zeitjung.de/das-problem-mit-d...g-mitmenschen/

Und könnte die größere Aufregung nicht ein Resultat davon sein, dass Deutschland mehr von den USA und weniger von Kim & Co. geprägt wurde und das wir die USA mögen / lieben / sie uns am Herzen liegen?

Gruß
N. :Huhu:

Interessante Aussage, ich bin im Osten groß geworden und hatte 89 mehr Angst vor den Amis als vor den Russen, liegt sicher daran, das wir russisch in der Schule hatten, es uns eingebläut worden sind, das es unsere Freunde sind.
Wir hatten auch in Ca. 10km ne Russen-Kaserne
Wir als Kinder öfters in den Russenautos zum Fahrer geklettert sind, ich ne russische Briefreundin hatte u.s.w. Bin aber nicht mit der. Politik und den Verhältnissen im Einklang, aber der Mensch dort steht mir näher. Auch beim Sport wenn da z.B. Eishockey USA Russland spielt bin ich für die Russen, ist sicher auch ne Prägung in der Kinheit.
Für Trump empfinde ich nur Arroganz, Grosskotz u.s.w. die Menschen die jetzt unter seinen Sanktionen leiden können einen nur leit tun und Angst macht er einen weil er als Mächtigste Mann der Welt sehr viel Schäden anrichten kann.

noam 02.02.2017 19:52

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1289126)
Und könnte die größere Aufregung nicht ein Resultat davon sein, dass Deutschland mehr von den USA und weniger von Kim & Co. geprägt wurde und das wir die USA mögen / lieben / sie uns am Herzen liegen?

Ist das wirklich so? Oder liegt es viel eher daran, dass wir Veränderungen und "Neuem" grundsätzlich sehr kritisch gegenüberstehen und dazu unsere Vorstellung von Demokratie, Moral und Ethik über die von anderen stellen?

Ich glaube es fällt uns (auf unserem hohem Ross) unglaublich schwer anzuerkennen, dass es Menschen gibt, die nicht so leben wollen wie wir es tun.


Ich sehe es wie viele hier. Trump hat seine Pläne via Lautsprecher im Wahlkampf kund getan. Er hat dafür die meisten Wahlmänner auf seine Seite gebracht und somit ist er legitimiert, ja wenn nicht sogar verpflichtet, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Wir jammern doch immer wenn Politiker ihre Versprechen brechen. Jetzt steht mal einer gewissermaßen zu seinen Ankündigungen und nun ist es auch nicht recht. Wir sollten anerkennen, dass die Amerikaner es so wollten. Die Pflicht der Demokraten der restlichen Welt ist es aufzuzeigen, dass menschenfreundlichere Konzepte von Politik besser sind und die USA für ihr politisches Verhalten abzustrafen.


Meine Meinung dazu: Trump hat aber recht. Er kann auf der Wall Street jemanden abknallen und wird dafür nicht (angemessen) bestraft. Er zeigt doch in Persona auf wie verkorkst das System ist. Die EU ist auf dem besten Weg sich abzuschaffen. Grenzkontrollen; Rechtsruck; Uneinigkeit und im Prinzip auch nationalstaatlicher Protektionismus, denn jeder beharrt doch auch seine Privilegien. Die NATO ist ein inkonsequentes Bündnis und im Prinzip nur für einen Verteidigungsfall konstruiert. Nur hat sich die Welt seit Gründung der NATO weitergedreht und es gibt eine neue Art von Krieg durch den Terrorismus. Aber wurde die NATO entsprechend umgestaltet und mit neuen Rechtsgrundlagen ausgestattet. Im Prinzip ist doch jeder Bündnisfall im Ausland mit Kampfeinsatz der Bundeswehr ein Verfassungsbruch, weil ja kein Verteidigungsfall im eigentlichen Sinne vorliegt. Trump hält doch der westlichen Welt schön den Spiegel vor, aber sind wir denn so anders? Die inhaltslose rechtspopulistische AFD schnellt in die Landtage in Bereichen von denen die FDP seit Genscher träumt und die "Volksparteien" haben dem ein "Wir schaffen das" und ein "Weiter wie gehabt" entgegenzusetzen?

Wir können uns bei unserem Wahlsystem bedanken, dass uns ein Trump erst einmal erspart bleiben wird.




Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass auch die Medien hier keinen unerheblichen Beitrag dazu leisten, dass gegen Trump Stimmung gemacht wird. Mauer zu Mexiko wird postuliert, als wenn er nun anfangen will die Grenze dort zu schließen. Das dort schon seit Jahren ein von Mexiko errichteter Grenzzaun existiert wird nicht erwähnt? Einreiseverbot für Menschen verschiedener Länder? Auch nicht so neu. Gabs alles unter Obama auch schon, hieß nur freundlicher. Aber "unsere" Medien verkaufen, das als neue Teufelei von Trump.


Ich würde mir eine objektivere Berichterstattung wünschen. Leider lesen sich die meisten Artikel über die USA seit Amtsübernahme durch Trump eher wie Kommentare.

Olli 02.02.2017 20:13

Noam@ ich stimme Dir in mehreren Punkten zu, in Trump sehe ich nur einem überkandidelten Milliader, der sich und seine Kumpane noch reicher machen will und dafür über Leichen geht.

Flow 02.02.2017 21:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1289101)
Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1289088)
Regt Euch nicht auf. Ich vermute, dass sich das "Problem" selbst erledigt.....auf welche Art und Weise auch immer. Ich glaube nicht, dass er die erste Amtsperiode übersteht....

das ist wirklich ein spannende Wette. ;)

Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


sabine-g 02.02.2017 21:52

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !

Da geh ich mit.

Auf der anderen Seite ist es leider nur Wunschdenken.
Er hat alle Trümpfe in der Hand.
Wenn noch 2-3 Richter das zeitliche segnen während seiner Amtszeit dann kann er machen was er will.
Kongress und Senat ist ja schon in seiner Hand.

Aber beim Pannen Flughafen kann man nie wissen.
Vielleicht geht er erst 2030 in Betrieb.
Dann geh ich in Rente und flieg mal dahin.

qbz 02.02.2017 22:20

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


Egal, er wird sowieso nie nach Berlin fliegen. :dresche ;)

LidlRacer 02.02.2017 22:25

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1289147)
Ich sage :
Trump wird die BER-Eröffnung als President nicht erleben !


Das sagt jetzt nicht allzu viel über Trump aus. Wer weiß, ob überhaupt einer von uns die BER-Eröffnung erleben wird ...

Flow 02.02.2017 22:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1289154)
Das sagt jetzt nicht allzu viel über Trump aus. Wer weiß, ob überhaupt einer von uns die BER-Eröffnung erleben wird ...

Ja, ungewisse Zeiten ...


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