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NBer 30.12.2016 15:18

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281967)
......aber wenn man viele headlines sich so zu Gemüte führt, dann kann man das schon glauben.

Man wird in vielen Nachrichtensendungen ständig mit der "Altersarmut" konfrontiert, mit der "Terrorangst und Angst vor weiteren Anschlägen", mit "Versorgungslücken", mit "Ärztemangel" auf dem platten Land, mit zuwenig "Kita's" usw.....

man darf halt nicht nur die headlines eines bestimmten boulevardblattes lesen. ich zitiere eine bekannte Band:
"Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."

ein herrliches beispiel für eine unterschiedliche herangehensweise war gerade wieder sehr aktuell (man verglieche die titelbilder am selben tag): http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1126893.html

und meldungen wie diese gerade heute werden gern mal überlesen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-1...gskrise-konsum

noam 30.12.2016 15:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281974)
und meldungen wie diese gerade heute werden gern mal überlesen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-1...gskrise-konsum

Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass es sich zum großen Teil um staatliche Mittel (sowohl die Ausgaben der Flüchtlinge, wie auch die Güter für deren Unterhalt) handelt. Also im Prinzip das selbe wie Subventionen.

Diese staatlichen Mittel werden auch an anderer Stelle gebraucht

Zitat:

Die Mehrausgaben im Zuge der Flüchtlingskrise wirken wie ein Konjunkturprogramm
Ist damit nicht ganz zutreffend. Sie sind also eher ein Konjunkturprogramm.

JENS-KLEVE 30.12.2016 16:40

Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. Bzw. das schon viel früher getan hätte oder meinetwegen wenigstens ab jetzt machen würde.

Campeon 30.12.2016 16:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281974)
man darf halt nicht nur die headlines eines bestimmten boulevardblattes lesen. ich zitiere eine bekannte Band:
"Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht."

Lese ich nicht, denn die bekomme ich hier garnicht zu kaufen und ehrlich gesagt, ich habe noch niemals im Leben eine einzige Bild gekauft.

Ob die meisten Leute ihre Bildung aus der Bild haben, kann ich nicht beurteilen, aber selbst bei den normalen Nachrichten in ARD, ZDF, NT-V, usw habe ich solche headlines, wie vorher angegeben schon gelesen und mir auch schon diverse Berichte angehört.

Ich bin halt der Meinung, es ist Zeit, Zeit für einen Wechsel, einen Wechsel den viele vielleicht nicht möchten, der aber m. M. nach notwendig ist.

Mir ist vieles, eigentlich fast alles in Deutschland zu verfilzt, verkrustet, eingefahren.

NBer 30.12.2016 17:06

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1281988)
Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. ....

hätte hätte fahrradkette. hätten sich die leute ja damals schon vor 2, 5 oder 10 jahren aufregen können. das geld war da. haben sie aber nicht.

NBer 30.12.2016 17:08

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1281989)
.....Mir ist vieles, eigentlich fast alles in Deutschland zu verfilzt, verkrustet, eingefahren.

solange du nicht behauptest in pleitespanien ist es besser....das einzige was da besser ist, ist das wetter.
wer n bischen rumgekommen ist in der welt müsste eigentlich merken, das es den deutschen überdurchschnittlich gut geht. das problem....viele sachen werden als selbstverständlichkeiten hingenommen, die woanders luxus sind oder wären. hier ist viel meckern auf sehr sehr hohem niveau.

aequitas 30.12.2016 17:08

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1281988)
Das gleiche Konjunkturprogramm hätte man auch, wenn man in Bildung, Familie, Sicherheit und sozialen Wohnungsbau investieren würde. Bzw. das schon viel früher getan hätte oder meinetwegen wenigstens ab jetzt machen würde.

Gibt ja verschiedene Parteien und Personen die von der "Schwarze-Null-Politik" von Schäuble nicht viel halten.

Nochmal kurz festgehalten: Flüchtlinge sind kein Konjunkturprogramm.

noam 30.12.2016 17:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1281991)
das geld war da. haben sie aber nicht.

Es wurde immer suggeriert, dass eben das Geld nicht da wäre, um in Infrastruktur, Bildung und innere Sicherheit zu investieren.

Das das Geld immer da war, ist ja nu erst durch die Bewältigung der neuerlichen Ereignisse klar geworden.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1281994)
Nochmal kurz festgehalten: Flüchtlinge sind kein Konjunkturprogramm.

Sie sind allerdings auch nicht die Rettung der Deutschen Wirtschaft. Man muss aber festhalten, dass die staatlichen Maßnahmen, die für den Zustrom an Menschen notwendig wurden, einen positiven Effekt auf die Wirtschaft haben.


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