Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1118185)
Pflanzen können nach allem, was wir wissen, keine Schmerzen empfinden und leiden. Bei Tieren ist das etwas ganz anderes. Es gibt einen prinzipiellen Unterschied zwischen einem Hund oder einem Pferd oder einem Rind und einem Radieschen.
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Pflanzen vielleicht nicht. Nur finde ich es ziemlich naiv, wenn die "Vegetarier" hier mit ethischen Gründen für ihren Fleischverzicht argumentieren.
Gerade die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln ist mit Ausbeuterei, Kinderarbeit bzw. sonstigen menschenverachteten Arbeitsbedingungen geprägt.
Selbst in Österreich bzw. Deutschland gibt es jeden Sommer Berichte über Ausbeuterei und unwirkliche Arbeitsbedingungen von Erntehelfern. In den südlichen Ländern (woher wir den großteil unseres Obst / Gemüse) beziehen ist die Situation noch viel schlimmer.
Ganz zu Schweigen von Produktionsstätten in Asien, Afrika Südamerika für diverse Gertreidesorte, Kakao, Tee etc. Ich "durfte" vor ein paar Jahren mal die weltweit größte Sojafabrik (die den Großteil des von AUT/GER importieren Sojas herstellt) in China besuchen. Und ich kann dir sagen, dagegen ist jeder Schlachthof bzw. sonstige fleischverarbeitende Betrieb (und von denen habe ich während meines Studiums auch einige gesehen) in AUT/GER ein Gedicht. Hygienstandards gleich 0, Arbeitszeiten von 6 Tage a 12h die Woche, hochschwangere Frauen und Kinder.
Da sind mir die Menschen dann doch noch näher als die Tiere, denn die haben ein noch stärkeres Schmerzempfinden als Tiere. (aber hier verschließt der Konsument dann die Augen).
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