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dude 11.02.2008 19:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 68264)
---Du weist, mit Jammerlappen kann ich nicht ;) anders als Dude von mir behauptet

weiss ich. bist halt selbst einer. oder besser: "deutschland geht es SO schlecht! mir? mir geht es gut."

powermanpapa 11.02.2008 19:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 68266)
weiss ich. bist halt selbst einer. oder besser: "deutschland geht es SO schlecht! mir? mir geht es gut."

Deutschland im ganzen, nööö, das seh ich ganz gut an meiner Kundschaft

aber immer mehr und dann nicht nur nen bisschen, mit dem man leben kann, sondern von allem zu garnichts

oder wie wird der durchschnittliche Nokia Bandarbeiter das wieder auf die Reihe kriegen

outergate 11.02.2008 19:11

bin ich der einzige, der den faz artikel unter wirtschaftlichen aspekten bedenklich findet?
die finanzierung eines eigenheimes ist für durchschnittsverdiener, die knapp kalkulieren immer nur dann sinnvoll, wenn die monatliche finanzierungslast nicht höher liegt als die ansonsten immer zu zahlende wohnungsmiete.
dies vorausgesetzt gibt es eigentlich nur noch einen grund, NICHT in eigentum zu investieren: mangelnde flexibilität im zweifelsfall des notwendigen umzugs.
es ist doch nicht so, daß die miete, die man einem vermieter zahlt eine investition wäre. miete bringt keine rendite, nicht die bohne.
selbst wenn die finanzierte immobilie nach ablauf der zinsbindung (und hallo! wer finanziert in niedrigzinsphasen bitte über länger 15 jahre?) unverkäuflich wäre - also im schlimmsten absurd unrealistischsten fall mal angenommene null euro restwert hätte - man hätte zur miete nebenbei nicht mehr und nicht weniger sparen können als mit immobilienfinanzierung, weil man eben miete in gleicher höhe einer sonst möglichen finanzierung zu zahlen hat.
als mieter hätte man genauso viel geld in die luft geblasen!
wer für eine hypothek jeden monat knapp an der privatinsolvenz schrammt, sollte nicht kaufen. es sollte was übrig bleiben - und das kann man nebenbei ebenso ansparen wie jeder mieter auch. es kommt ja auch kaum einer auf die idee, objekte zu mieten, die seine finanziellen möglichkeiten übersteigen. warum wird das häuslebauern unterstellt? das finanzierungsrisiko ist überschaubar. arbeitslosigkeit trifft jeden hart - mieter wie eigentümer.
und es ist doch augenwischerei, nur die finanzielle belastung während der finanzierung zu vergleichen. der vorteil geht nach abzahlung erst richtig los.

und ein tolles haus, das man nicht loswird, war für den preis nicht toll genug. mit solchem risiko lebt jeder häuslebauer/wohnungskäufer. da gibts nichts zu beschönigen. danksta hat das problem aber selbst schon auf den punkt gebracht.

Joerg aus Hattingen 11.02.2008 19:12

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 68262)
Ruhig Brauner, ruuuhiiig...

Es IST ökologischer Unfug - dass wir uns damit arrangieren müssen weiß ich und ich hab's schon längst getan. Ich bezog mich auch mehr auf die Tatsache, dass hier alle fleißig pendeln, anstatt die S-Bahn zu nehmen und dann jammern, dass die Benzinkosten die damals geplante Ersparnis nun auffressen (was mich breitest grinsen lässt).

Stimmt, und daher fahre ich seit nahezu 10 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, das entlastet meinen Geldbeutel erheblich und ist zudem Training.

powermanpapa 11.02.2008 19:14

hätten die Eltern der Angsthasen gedacht wie diese heute, wären die Foren recht einsam und verlassen

powermanpapa 11.02.2008 19:16

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 68270)
Stimmt, und daher fahre ich seit nahezu 10 Jahren mit dem Rad zur Arbeit, das entlastet meinen Geldbeutel erheblich und ist zudem Training.

na dich möcht ich sehen wie du mehrere 100 kilo im Rad Anhänger zu den Kunden fährst :Huhu:

RibaldCorello 11.02.2008 19:34

Ein wesentlicher Baustein der Immobliengeschichte fehlt, und zwar die Förderung von Bund und Land, heute gibt es da nicht mehr viel, aber ich habe vor 10 Jahren ziemlich davon profitiert und zwar durch:

76.800 DM bar auf die Kralle Bauförderung vom Staat

dann 250.000 DM Darlehen 12 Jahre fest, mit 3 % unter Marktzins, das macht so grob eine Ersparnis von:

80.000 Dm

und dann noch 30.000 Dm zu null Prozent das macht nochmal so auf 20 Jahre gerechnet 20.000 Dm aus.


So insgesamt habe ich grob überschlägig vom Bund/Land so ca. 180.000 Dm entsprechen 90.000 Euro geschenkt bekommen.


Wäre ja blöd gewesen da nicht zu bauen.

cyclehits 11.02.2008 19:49

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 68279)
Ein wesentlicher Baustein der Immobliengeschichte fehlt, und zwar die Förderung von Bund und Land, heute gibt es da nicht mehr viel, aber ich habe vor 10 Jahren ziemlich davon profitiert und zwar durch:

76.800 DM bar auf die Kralle Bauförderung vom Staat

dann 250.000 DM Darlehen 12 Jahre fest, mit 3 % unter Marktzins, das macht so grob eine Ersparnis von:

80.000 Dm

und dann noch 30.000 Dm zu null Prozent das macht nochmal so auf 20 Jahre gerechnet 20.000 Dm aus.


So insgesamt habe ich grob überschlägig vom Bund/Land so ca. 180.000 Dm entsprechen 90.000 Euro geschenkt bekommen.


Wäre ja blöd gewesen da nicht zu bauen.

Ich glaube die Zeiten der tollen Förderung sind leider vorbei !
Wir haben damals (vor gut 10 Jahren) noch Eigenheimzulage bekommen, das war aber nur Augenwischerei den den gleichen Betrag mußten wir an Grunderwerbssteuer abführen.

Ich glaube das hier kein Konsenz zu finden sein wird.
Ich persönlich habe die Entscheidung ein Haus zu kaufen auf jeden Fall nicht bereut und kann mir im Moment auch nicht vorstellen das später einmal zu tun.

Denn wie outergate so schön sagt, ist die Immobilie erstmal abgezahlt dann fängt der Spaß richtig an !


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