triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Flüchtlingsdrama im Mittelmeer.... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35820)

Klugschnacker 22.10.2015 09:35

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1176000)
Mir zeigt das nur, dass die Situation halt doch nicht so easy ist, wie viele tun.

Sie ist nicht easy. Es gibt an vielen Stellen größere Probleme, die Einsatz und Opferbereitschaft verlangen. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Anstrengungen auf eine gute Sache zielen. Wenn Deutschland einer Million Menschen helfen kann, ist es den Einsatz meiner Meinung nach wert.

Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:

kupferle 22.10.2015 09:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176005)
Sie ist nicht easy. Es gibt an vielen Stellen größere Probleme, die Einsatz und Opferbereitschaft verlangen. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Anstrengungen auf eine gute Sache zielen. Wenn Deutschland einer Million Menschen helfen kann, ist es den Einsatz meiner Meinung nach wert.

Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:

Das bestreiten ja die wenigsten.
Man muss den Menschen helfen.

flaix 22.10.2015 10:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176005)
Sie ist nicht easy. Es gibt an vielen Stellen größere Probleme, die Einsatz und Opferbereitschaft verlangen. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Anstrengungen auf eine gute Sache zielen. Wenn Deutschland einer Million Menschen helfen kann, ist es den Einsatz meiner Meinung nach wert.

Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:

:Blumen: danke

MattF 22.10.2015 10:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176005)

Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:


Genau so ist das und wer was anderes behauptet, dem muss man zumindest vorwerfen, dass er mit seinem Aussagen etwas bewirken will, z.b. Stimmung machen: Gegen Ausländer, gegen die Regierung, gegen angebliche Gutmenschen, gegen das Establishment.

Und dann kann man ihn fragen, wieso er eigentlich nicht die eigentlichen Probleme die ihn umtreiben angehen, sondern über den Weg, Stimmung gegen Ausländer zu machen, geht.

Die meisten die behaupten jetzt würden die deutschen Obdachlosen hinten runter fallen oder Langzeitarbeitslose, haben sich vor der Flüchtlingsproblematik um diese Leute auch nicht gekümmert, im Gegenteil da waren faule Hartz IV Abzocker der Projektionspunkt der Wut.

Klugschnacker 22.10.2015 10:25

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1176007)
Das bestreiten ja die wenigsten.
Man muss den Menschen helfen.

Ja! :Blumen:
Ich finde es wirklich toll, wie Deutschland sich in der Flüchtlingskrise schlägt. Es gibt unheimlich viel Hilfsbereitschaft und Wohlwollen. Leider wird davon kaum noch berichtet. Man liest nur noch von den Problemen. Die gibt es natürlich in großer Zahl; dass Deutschland aber gerade etwas ganz tolles leistet geht dagegen ziemlich unter.

Lg

Vicky 22.10.2015 10:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176005)
Sie ist nicht easy. Es gibt an vielen Stellen größere Probleme, die Einsatz und Opferbereitschaft verlangen. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Anstrengungen auf eine gute Sache zielen. Wenn Deutschland einer Million Menschen helfen kann, ist es den Einsatz meiner Meinung nach wert.

Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:

Danke Arne. Meine Ansicht zu dem Thema stimmt so ziemlich exakt genau mit Deiner überein. :Blumen:

argon68 22.10.2015 10:44

Unbestritten ist ja aber wohl, dass

- die Flüchtlinge alleine dieses Jahr 15 Mrd.€ kosten werden
- die "restliche" EU sich kaum beteiligt (GB, F, ES, Osteuropa)
- es der deutschen Regierung nicht gelingt, in der EU eine Umverteilung der Lasten durchzusetzen
- die arabische Welt sich nicht um ihre Glaubensbrüder kümmert (Ölstaaten)
- viele Flüchtlinge in Wirklichkeit "Einwanderer" sind (insbesondere aus Osteuropa) - angeblich fast jeder aus Syrien kommt
- bisher praktisch nicht abgeschoben wurde
- die vereinbarte Mini-Umverteilung in der EU bisher nicht erfolgt ist
- die bisherigen Erfahrungen mit Integration eher negativ sind (siehe viele Türken in der 3. Generation in Deutschland, Vorstädte Paris, Parallelgesellschaften usw.)
- die Qualifikation der Flüchtlinge ganz überwiegend gering ist (mind. 15% Analphabeten)
- sehr viele Flüchtlinge sehr lange Zeit von Hartz IV leben werden
- die älteren Flüchtlinge (die es auch gibt) solange durchgefüttert werden müssen, so lange sie in D leben
- die zukünftigen Belastungen für die Sozialsysteme ganz erheblich sein werden
- billiger Wohnraum und Jobs für Geringqualifizierte ganz sicher nicht in ausreichendem Maße verfügbar sind
- Enttäuschungen bei allen Beteiligten vorprogrammiert sind (mit welchen Folgen auch immer)
- die Wirtschaft ("ökonomische Notwendigkeit") die ersten sein wird, die die angeblich dringend Arbeitskräfte wieder "freisetzen", wenn es mal nicht mehr so gut läuft
- die Löhne im Niedriglohnsektor noch stärker unter Druck kommen werden
- Deutschland nicht Privateigentum von Frau Merkel ist, mit dem sie machen kann, was sie will


btw: Der Klimawandel ändert meinen Tagesablauf auch nicht, trotzdem ist er da und wird unumkehrbare Konsequenzen haben.

Wahrscheinlich lande ich jetzt in der "braunen Ecke".

schoppenhauer 22.10.2015 10:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1176005)
Die allermeisten Deutschen sind von den Flüchtlingen in keiner Weise berührt. Ihr Alltag ändert sich nicht. Dass es dieses Flüchtlingsthema überhaupt gibt, wissen sie aus dem Fernsehen. Damit will ich sagen: Hier und da gibt es unbestreitbar größere Probleme, aber für die meisten läuft alles wie gewohnt.
:Blumen:

Genau. Und darin sehe ich ein ganz zentrales Problem. Es sind diese ca. 8 Mio Menschen in Deutschland, welche die - sagen wir mal - 1 Mio Flüchtlinge in ihrem Lebensumfeld aufnehmen / integrieren müssen. Und diese ca. 8 Mio, also 10% der Gesamtbevölkerung, leben weder in Berlin-Grunewald noch am Starnberger See.

Weiter oben wurde ja schon diskutiert, dass man die Flüchtlinge nicht einfach über D verteilen kann wie man sich das wünscht. Also am besten in Gegenden, wo man ohnehin schon mit Einwohnerrückgang zu kämpfen hat. Da will doch keiner hin! Und zwar nicht nur, weil es in diesen Gegenden keine Jobs und keine Zukunft gibt.

Ich war im Sommer auf einem Stadtfest einer Kreisstadt, Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Wir waren sehr irritiert über das Publikum und haben irgendwann angefangen, gezielt nach nicht-deutsch wirkenden Gästen Ausschau zu halten. Die gab es dort einfach nicht! Wohl weniger weil dort keine wohnen, ..... Da hat man es in Berlin-Neukölln als Ausländer einfach besser.

keko 22.10.2015 10:49

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175995)
ich kann mit dem Begriff an sich relativ wenig anfangen. Bei der Lebensart sollten nur die Grenzen der Gesetze gelten. Sonst nichts. Eine andere Lebensart ist für mich nicht eine "Parallelgesellschaft". Was verstehst Du denn darunter?

Wenn man quasi unabhängig vom Land sein Ding durchziehen kann, weil die Community entsprechend groß ist. Erlebt in seiner vollen Blüte in NYC, wo meine Frau einige Jahre gelebt hat.

neonhelm 22.10.2015 11:00

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176028)
Unbestritten ist ja aber wohl, dass....

Doch, ist es. Haben wir weiter vorne aber schon diskutiert...



Wahrscheinlich lande ich jetzt in der "braunen Ecke".

Wenn Du dich da schon siehst, warum sollte man widersprechen...

Ansonsten surf mal ein bisschen auf youtube und guck dir die aktuellen Lebensbedingungen im Irak, Syrien, Afghanistan, Türkei und dem Libanon an. Gerne auch in Schwarzafrika.

Dann liest Du mal die letzten Berichte zur HSH Nordbank und überdenkst Deine Argumente noch mal.

Insbesondere das Letzte zu Frau Merkel...

argon68 22.10.2015 11:05

Im Gegensatz zu Deiner Polemik habe ich Fakten aufgezählt, ohne diese zu werten. Bitte nenne mir die Punkte, die falsch sind.

neonhelm 22.10.2015 11:17

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176036)
Im Gegensatz zu Deiner Polemik habe ich Fakten aufgezählt, ohne diese zu werten. Bitte nenne mir die Punkte, die falsch sind.

"alleine", "restliche" ,"kaum"... Wenn Du deine "Fakten" weiter durchgehst, werden Dir die weiteren "wertfreien" "Fakten" in Deiner "polemikfreien" Aufzählung auffallen... :Cheese:

Und dann tu mal Butter bei die Fische, wie Du aktiv zur Lösung des "Problems" beitragen möchtest. Indem Du in Zukunft immer schön nach der Rechnung fragst?

argon68 22.10.2015 11:19

Nochmal: Nenne mir die Punkte, die falsch sind.

neonhelm 22.10.2015 11:24

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176039)
Nochmal: Nenne mir die Punkte, die falsch sind.

Deine Bezüge sind falsch. Aber das dürfte Dir ja hoffentlich beim Schreiben bewusst gewesen sein.

Und nu Butter bei die Fische: Was tust Du konkret, um die 'Situation' jetzt und in Zukunft zu entlasten? Einfach Frage, einfache Antwort.

Vicky 22.10.2015 11:29

Viele Zeitungen haben sich ne Menge Mühe gegeben, Zahlen zusammen zu tragen.

Stellvertretend gern HIER MAL EIN LINK (Süddeutsche Zeitung) mit einigen Fakten und Zahlen.

Sicher wird es hier und da demnächst mal wieder ein Update geben.

Der SPIEGEL ist da wohl derzeit am aktuellsten.

Wir können uns das auch leisten, denn Geld haben wir wie Heu... ;-)

qbz 22.10.2015 11:30

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176036)
Im Gegensatz zu Deiner Polemik habe ich Fakten aufgezählt, ohne diese zu werten. Bitte nenne mir die Punkte, die falsch sind.

Du schreibst in Deiner Spiegelstrichaufzählung bis auf Ausnahmen: "ganz überwiegend" , "sehr viele", "die meisten", "gar nicht" und erklärst das zu unbestreitbaren Fakten? :-) :-) :-) . Unter Fakten versteht man etwas anderes, sorry.

Schaue selbst nach, was die Statistik sagt, z.B. zur Herkunft der Flüchtlinge, zur sozialen Zusammensetzung; zu den Geldern, welche die Golfstaaten für Flüchtlinge ausgeben (z.B. an die UNO zahlen oder in Fonds) usf.

Mach präzise statistische Angaben, soweit das möglich ist oder setze einen Link zu solchen Angaben. Und da wo es nicht möglich ist, handelt es sich nicht um Fakten, sondern um persönliche Mutmassungen.

argon68 22.10.2015 11:39

Ich bin kein Statistiker und schreibe auch keine Doktorarbeit (bezüglich Quellen). Dass die o.g. Zahlen der Spur nach stimmen, sollte jedem klar sein, der sich damit nur kurz beschäftigt.

Sollten grobe Fehler enthalten sein, bitte ich um konkrete Hinweise. Dass keine genauen Zahlen verfübar sind, dürfte auch jedem klar sein.

Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.

Klugschnacker 22.10.2015 11:39

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176028)
Wahrscheinlich lande ich jetzt in der "braunen Ecke".

Bei mir definitiv nicht. Du zählst viele Probleme auf, die ich auch sehe, auch wenn sie derzeit teilweise hypothetisch sind, da sie in einer ferneren Zukunft liegen. Einige Punkte sehe ich jedoch anders als Du.

Was mir an Deiner Liste auffällt, ist dass sie aus meiner Sicht eher einseitig als durchweg falsch wäre. Du konzentrierst Dich einseitig auf die Probleme, zum Beispiel, dass uns die Flüchtlinge Geld kosten werden. Das ist Dein zentrales Argument und wird wohl von nur wenigen bestritten. Der Unterschied liegt in der Schlussfolgerung. Was folgt aus Deinen zahlreichen Punkten?

Beispiel Berlin: Jeder fünfte Mensch dort lebt von der Stütze. Berlin wird massiv durch Geldtransfers aus Bayern und Baden-Württemberg gestützt. Doch was folgt aus dieser Tatsache?

In Deiner Liste fehlen die Gründe, warum wir trotz aller Probleme anderen Menschen helfen sollten. Deshalb finde ich sie etwas einseitig. Braun finde ich sie definitiv nicht.
:Blumen:

MattF 22.10.2015 11:40

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1176030)
Genau. Und darin sehe ich ein ganz zentrales Problem. Es sind diese ca. 8 Mio Menschen in Deutschland, welche die - sagen wir mal - 1 Mio Flüchtlinge in ihrem Lebensumfeld aufnehmen / integrieren müssen. Und diese ca. 8 Mio, also 10% der Gesamtbevölkerung, leben weder in Berlin-Grunewald noch am Starnberger See.


Sorry ich kann dir nicht folgen, hab ich da was verpasst? Sollen/müssen alle Flüchtlinge jetzt in den Osten?

MattF 22.10.2015 11:43

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176054)
Ich bin kein Statistiker und schreibe auch keine Doktorarbeit (bezüglich Quellen). Dass die o.g. Zahlen der Spur nach stimmen, sollte jedem klar sein, der sich damit nur kurz beschäftigt.

Sollten grobe Fehler enthalten sein, bitte ich um konkrete Hinweise. Dass keine genauen Zahlen verfübar sind, dürfte auch jedem klar sein.

Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.


Tja typisches Argumentationsverhalten eines Internet Trolls. Könnte man in jedem Lehrbuch verwenden.

schoppenhauer 22.10.2015 11:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1176056)
Sorry ich kann dir nicht folgen, hab ich da was verpasst? Sollen/müssen alle Flüchtlinge jetzt in den Osten?

Sobald der Verlauf des Asylverfahrens es erlaubt, werden sie so schnell sie können den Osten verlassen und dort hingehen, wo jetzt schon der Ausländeranteil sehr hoch ist. Und das sind häufig genau die Gegenden, in denen die sozialen Spannungen weit überdurchschnittlich sind. Die gutbürgerlichen Viertel in D werden von dem Ganzen größtenteils unberührt bleiben.

Darum vermute ich mal, das ca. 10% der Bevölkerung die Integration bewältigen müssen, und nicht die 80 Mio. Einwohner in D.

neonhelm 22.10.2015 11:47

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176054)
Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.

Billig. Ganz billig. Und so erwartbar... :Traurig:


Komm raus, diskutier wie ein Mann und lass Taten sehen. :Cheese:

flaix 22.10.2015 11:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176033)
Wenn man quasi unabhängig vom Land sein Ding durchziehen kann, weil die Community entsprechend groß ist. Erlebt in seiner vollen Blüte in NYC, wo meine Frau einige Jahre gelebt hat.

und trotzdem prosperiert diese Megacity und ist für zig Millionen das Traumziel schlechthin. Fantastisches Argument FÜR Einwanderung. Ich versteh Dich nicht. Ich verstehe das Du NICHT hetzen willst, aber Vorbehalte hast. Die konkreten negativen Auswirkngen für unser Land in der von Dir beschriebenen Situation erschliessen sich mir aber nicht.

MattF 22.10.2015 11:59

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1176059)
Sobald der Verlauf des Asylverfahrens es erlaubt, werden sie so schnell sie können den Osten verlassen und dort hingehen, wo jetzt schon der Ausländeranteil sehr hoch ist. Und das sind häufig genau die Gegenden, in denen die sozialen Spannungen weit überdurchschnittlich sind. Die gutbürgerlichen Viertel in D werden von dem Ganzen größtenteils unberührt bleiben.

Darum vermute ich mal, das ca. 10% der Bevölkerung die Integration bewältigen müssen, und nicht die 80 Mio. Einwohner in D.

Das ist irgendwo sicher was dran was du sagst.

Es kommt aber auch darauf an wie die "Behörden" damit umgehen.

Hier kenne ich zumindest entsprechende Fälle, wo Flüchtlingsfamilien in ganz normalen Gegenden Wohnungen bekommen und finden. Wir sind zwar Großstadt allerdings gibt es hier keine Ausländergethos. Allerdings schon soziale Brennpunkte, denen aber gerade auch im Rahmen der ganzen Diskussion mittlerweile geholfen wird.

So wie es Freiwillige gibt die sich um Flüchtlinge kümmern, gibt es mittlerweile eine Freiwilligenaktion die sich um einen sozialen Brennpunkt der Stadt kümmert (auch nach einer Reportage darüber auf VOX).

In meinen Augen ist die ganze Sache auch eine Chance, aufmerksam zu machen, dass es in D (im übrigen seit Jahrzehnten) Probleme gibt, die nicht angegangen werden. Die gerade SPD und CDU schon lange völlig egal sind.
Die SPD hat die Langzeitarbeitslosen, Alleinerziehenden und Kranken in Harzt IV entsorgt und seitdem vergessen.

Dieses Problem jetzt aber gegen Flüchtlinge auszuspielen ist infam (ich meine nicht dich, sondern den braunen Mob!)




Ein kleiner Witz fasst das alle gut zusammen:

Ein Deutscher, ein Asylbewerber, ein Reicher sitzen an einem Tisch mit 11 Keksen.
Der Reiche nimmt sich 10 Kekse und sagt zum Deutschen:"Pass auf, dass dir der Asylant den Keks nicht weg nimmt!"
Makaber!

alpenfex 22.10.2015 13:11

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1176059)
Darum vermute ich mal, das ca. 10% der Bevölkerung die Integration bewältigen müssen, und nicht die 80 Mio. Einwohner in D.

Es sind aber andere 10% welche die Integration zahlen, als die 10% welche die Integration live erleben.

alpenfex 22.10.2015 13:17

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176028)
Unbestritten ist ja aber wohl, dass

- die Flüchtlinge alleine dieses Jahr 15 Mrd.€ kosten werden
- die "restliche" EU sich kaum beteiligt (GB, F, ES, Osteuropa)
- es der deutschen Regierung nicht gelingt, in der EU eine Umverteilung der Lasten durchzusetzen
- die arabische Welt sich nicht um ihre Glaubensbrüder kümmert (Ölstaaten)
- viele Flüchtlinge in Wirklichkeit "Einwanderer" sind (insbesondere aus Osteuropa) - angeblich fast jeder aus Syrien kommt
- bisher praktisch nicht abgeschoben wurde
- die vereinbarte Mini-Umverteilung in der EU bisher nicht erfolgt ist
- die bisherigen Erfahrungen mit Integration eher negativ sind (siehe viele Türken in der 3. Generation in Deutschland, Vorstädte Paris, Parallelgesellschaften usw.)
- die Qualifikation der Flüchtlinge ganz überwiegend gering ist (mind. 15% Analphabeten)
- sehr viele Flüchtlinge sehr lange Zeit von Hartz IV leben werden
- die älteren Flüchtlinge (die es auch gibt) solange durchgefüttert werden müssen, so lange sie in D leben
- die zukünftigen Belastungen für die Sozialsysteme ganz erheblich sein werden
- billiger Wohnraum und Jobs für Geringqualifizierte ganz sicher nicht in ausreichendem Maße verfügbar sind
- Enttäuschungen bei allen Beteiligten vorprogrammiert sind (mit welchen Folgen auch immer)
- die Wirtschaft ("ökonomische Notwendigkeit") die ersten sein wird, die die angeblich dringend Arbeitskräfte wieder "freisetzen", wenn es mal nicht mehr so gut läuft
- die Löhne im Niedriglohnsektor noch stärker unter Druck kommen werden
- Deutschland nicht Privateigentum von Frau Merkel ist, mit dem sie machen kann, was sie will
.

Das sind alles Aussagen, welche ich so oder ähnlich auch schon gelesen, gehört oder anders aufgenommen habe. Mir ist nicht so recht klar, warum sich in D so viele vor diesen Fakten verschliessen und es statt Lösungen nur Diskussion, Vorwürfe und Anschuldigungen gibt.

Ich denke, es geht nicht mehr um die Frage, ob Deutschland das schafft oder nicht, sondern, dass man einsieht, man schafft es nicht und wie man der aufkommenden und zunehmenden Unruhe begegnet, die in der Bevölkerung entstanden ist. Es sieht so aus, als kämen die ernsten Zeiten erst noch.

argon68 22.10.2015 13:21

Schon krass. Ich zähle hier ein paar (zugegebener Maßen einseitige @Arne) Fakten auf und werde sofort in die braune Ecke gestellt, provoziert und beschimpft ("ganz billig", " Internet Troll").

Keine meiner Fakten wurden widerlegt. Wie soll man da sinnvoll diskutieren? Überdenkt mal eure Diskussionskultur.

Vicky 22.10.2015 13:31

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176102)
Schon krass. Ich zähle hier ein paar (zugegebener Maßen einseitige @Arne) Fakten auf und werde sofort in die braune Ecke gestellt, provoziert und beschimpft ("ganz billig", " Internet Troll").

Keine meiner Fakten wurden widerlegt. Wie soll man da sinnvoll diskutieren? Überdenkt mal eure Diskussionskultur.

Argon, das ist nicht richtig. Du hast Dich selbst in die braune Ecke gestellt. Bitte schau noch einmal nach. Wenn ein einzelner das schreiben mag, so ist das keinesfalls die Meinung aller. Ich persönlich habe Deinen Post KEINESFALLS als "braun" verstanden.

Ich finde es grundsätzlich absolut unangebracht jede Gegenmeinung immer sofort in diese braune Ecke/rosarote Brille-Ecke zu stellen. Das geht deutlich zu weit.

Es wäre jedoch schön, wenn BEIDE SEITEN mal über so etwas wie eine Annäherung nachdenken könnten in der Diskussion. Es macht keinen Sinn, wenn sich jeder sofort von der allerkleinsten Gegenansicht persönlich angegriffen fühlt und bockig mit dem Fuß aufstampf. Das gilt für BEIDE SEITEN. Außerdem ist es notwendig, dass man sich in einer Diskussion tatsächlich auch einmal die Gegenargumente ansieht und sich mit diesen auch auseinander setzt. Das erfordert gelegentlich, dass man auch mal nachdenken muss oder sogar mal eine Nacht drüber schlafen muss (ist mir persönlich schon häufiger so gegangen.).

Ich habe Dir einige Links zur Verfügung gestellt, anhand derer Du einiges an Zahlenwerk nachlesen könntest, wenn Du es möchtest.

In diesem Sinne... :Blumen:

neonhelm 22.10.2015 13:32

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176102)
Schon krass. Ich zähle hier ein paar (zugegebener Maßen einseitige @Arne) Fakten auf und werde sofort in die braune Ecke gestellt, provoziert und beschimpft ("ganz billig", " Internet Troll").

Keine meiner Fakten wurden widerlegt. Wie soll man da sinnvoll diskutieren? Überdenkt mal eure Diskussionskultur.

Keiner hat Dich hier in die braune Ecke gestellt. Die Mängel Deiner Argumentation wurden Dir aufgezeigt.

Ein drittes und letztes Mal: Was tust Du ganz persönlich, um die nach Deiner Ansicht problematische Situation zu entschärfen?

alpenfex 22.10.2015 13:40

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1176106)
Ein drittes und letztes Mal: Was tust Du ganz persönlich, um die nach Deiner Ansicht problematische Situation zu entschärfen?

Was soll eigentlich immer diese vehemente und penetrante Fragerei nach den Taten oder dem "was tust Du"? Wieso muss man denn selbst etwas tun? Eine Meinung kann man sich auch so bilden. Und vielleicht sagt nicht jeder gerne offen, was er tut, weil er die Rückmeldung dazu nicht hören/lesen möchte oder sich vor Anfeindungen fürchtet?
Die Schweizer haben z.B. "deutlich" gewählt, die Wiener und Oberösterreicher auch - aber die eigene Stimmabgabe ist immernoch geheim!

qbz 22.10.2015 13:48

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176054)
Ich bin kein Statistiker und schreibe auch keine Doktorarbeit (bezüglich Quellen). Dass die o.g. Zahlen der Spur nach stimmen, sollte jedem klar sein, der sich damit nur kurz beschäftigt.

Sollten grobe Fehler enthalten sein, bitte ich um konkrete Hinweise. Dass keine genauen Zahlen verfübar sind, dürfte auch jedem klar sein.

Das mit der "braunen Ecke" ging ja noch schneller als gedacht.

Ich bin raus.

offenbar bist Du nicht raus, nach dem letzten Post. Zwei Beispiele aus Deiner Aufzählung, um zu verdeutlichen, was ich meine.

"- die arabische Welt sich nicht um ihre Glaubensbrüder kümmert (Ölstaaten)"

das stimmt definitiv nicht, siehe diesen Beitrag von mir in diesem Thread http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=539.

"- viele Flüchtlinge in Wirklichkeit "Einwanderer" sind (insbesondere aus Osteuropa)"

Genauso wie Deine stimmt die folgende Aussage und nach Deiner Auffassung muss sie ein "unbestreitbarer Fakt" sein:

Viele Flüchtlinge sind in Wirklichkeit wegen Krieg und Verfolgung geflüchtet.

Beide Sätze sind "richtig", solange man nicht ca. prozentual odder absolut sagt, was man unter "viele" versteht, was Du verweigerst.

argon68 22.10.2015 13:52

OK, gut. Eigentlich wollte ich mich nicht mehr äußern, aber bitte.

Lösungsansätze wäre für mich die folgenden Maßnahmen (über die darf man gerne diskutieren, da es ja keine Fakten sind):

- Bedingungslose Hilfe für Verfolgte (die eigentlichen Asylanten).
- Zurückweisung von Wirtschaftsflüchtlingen, da derzeit dafür keine Kapazitäten da sind.
- Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern um Platz und Akzeptanz für die "echten" Asylanten zu schaffen.
- Verteilung der Flüchtlinge (oder der resultierenden Lasten) in ganz Europa nach dem üblichen Schlüssel, der auch z.B. für die Beitragszahlung angewandt wird (D hat da glaube ich so um 27%). Hier muss die deutsche Regierung viel härter innerhalb der EU auftreten. Druckmittel wäre für mich auch das Dublin-Abkommen.
- Anzahl der sicheren Herkunftsstaaten möglichst sinnvoll erweitern.
- Familiennachzug zeitlich strecken.
- Untersützungsleistungen an Flüchtlinge europaweit vereinheitlichen.
- Verdeutlichung, welche Werte in D gelten (Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, usw.)

Keine wirklichen Maßnahme ist für mich grundsätzlich das Spenden von "Wohlstands-Müll" (von einzelnen, berechtigten Ausnahmen abgesehen).

neonhelm 22.10.2015 13:56

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1176107)
Was soll eigentlich immer diese vehemente und penetrante Fragerei nach den Taten oder dem "was tust Du"? Wieso muss man denn selbst etwas tun?

Klar. Man kann auch nichts machen und sich lediglich eine Meinung bilden. Ist ja ok. Dann kann man das ja einfach sagen und dazu stehen.

Aber rumpolemisieren, den Schwanz einziehen, wenn einem die argumentativen Schwächen aufgezeigt werden und dann darüber auch noch rumzuheulen, sorry, das ist typisches Trollverhalten.

Mich interessieren Lösungsansätze, keine Polemik.

keko 22.10.2015 13:59

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176065)
und trotzdem prosperiert diese Megacity und ist für zig Millionen das Traumziel schlechthin. Fantastisches Argument FÜR Einwanderung. Ich versteh Dich nicht. Ich verstehe das Du NICHT hetzen willst, aber Vorbehalte hast. Die konkreten negativen Auswirkngen für unser Land in der von Dir beschriebenen Situation erschliessen sich mir aber nicht.

Meine persönliche Meinung: NYC ist besonders für Einwanderer interessant, nicht für Amerikaner. Viele, die die guten Jobs in Manhattan haben, pendeln von ausserhalb (z.B. New Jersey) oder verlassen die Stadt wieder. Ich wohnte wegen meiner Frau in einem karibischen Teil von Brooklyn und merkte, dass es selbst unter diesen wieder eine Unterscheidung gibt, je nach Herkunftsland. Ganz zu schweigen von großen Gruppen wie den Juden und Arabern oder Osteuropäern. Überall Abgrenzung und Hierarchie. Der "melting pot" exisistert nur aus der Ferne. Sehr viele Illegale, die ohne Zukunft sich mit billigen Jobs über Wasser halten. Dazu große Viertel, wo man ohne jegliche engl. Sprachkenntnisse sein Leben leben kann. Teilweise kommt man mit englisch gar nicht mehr durch. Wachpersonal an Schulen ist normal, ebenso mehrere Schlösser an der Eingangstüre.
NYC ist aber ein Spezialfall.
Vielleicht wäre es für uns besser, nach Frankreich zu schauen, welches auch viele muslimische Einwanderer aus frühere Kolonien hat.
Konkret zu deiner Frage: ich befürchte, wenn zu viele Einwanderer aus einer nach meiner Ansicht rücktsändigen Kultur in zu kurzer Zeit zu uns kommen, werden wir eine weitere Ghettoisierung bekommen. Ein Großteil wird wegen mangelner Bildung in die Sozialsystem laufen, was zu Unzufriedenheit auf Seiten der Einwanderer und auch Deutschen führt. Es kommt zu weiteren Spannungen. Die Gesellschaft wird auseinender driften, Rattenfänger a la Le Pen werden Erfolge haben und die demokratischen Parteien sich mit ihnen rumärgern müssen und unser Land beschäftigen.
Wie ich schon vor Tagen geschrieben habe: einmalig 1 Mio halte ich für machbar. Ein ständiger Zustrom, so wie im Moment, wird aus meiner Sicht zwangsläufig in wenigen Jahren zu dem von mir beschriebenen Szenario führen. Das sind meine Befürchtungen und das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern sind Abläufe und Mechanismen, wie sie in anderen Ländern längst stattgefunden haben.

alpenfex 22.10.2015 14:13

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1176116)
Klar. Man kann auch nichts machen und sich lediglich eine Meinung bilden. Ist ja ok. Dann kann man das ja einfach sagen und dazu stehen.

Aber rumpolemisieren, den Schwanz einziehen, wenn einem die argumentativen Schwächen aufgezeigt werden und dann darüber auch noch rumzuheulen, sorry, das ist typisches Trollverhalten.

Mich interessieren Lösungsansätze, keine Polemik.

Stimmt ;)

neonhelm 22.10.2015 14:14

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176112)
Hier muss die deutsche Regierung viel härter innerhalb der EU auftreten.

Du meinst Deutschland unter Angela Merkel, von dem Resteuropa behauptet, es benähme sich so, als gehöre Europa ihm...? :Lachen2:

Ganz im Ernst, wie sind denn Deine (gerne auch die der andern) persönlichen Lösungsansatze? Denn das persönliche Umfeld ist ja das, was wir ändern können.

Zuwanderung wird kommen. Wie geht ihr ganz persönlich damit um, damit es nicht zu den Zuständen kommt, die keko beschreibt?

flaix 22.10.2015 14:41

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1176117)
Konkret zu deiner Frage: ich befürchte, wenn zu viele Einwanderer aus einer nach meiner Ansicht rücktsändigen Kultur

das Asylverfahren positiv bestehen werden aber in der überwiegenden Mehrzahl christiche Syrer. Alle anderen werden wieder abgeschoben. Da bleiben ein paar einzelne Tausend. Ich habe deinen Punkt verstanden. Aber das Horrorszenario der "Islamisierung" wird nicht eintreten. Das ist ein übertriebenes Szenario der Rattenfänger vom rechten Rand

keko 22.10.2015 14:45

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176136)
das Asylverfahren positiv bestehen werden aber in der überwiegenden Mehrzahl christiche Syrer. Alle anderen werden wieder abgeschoben. Da bleiben ein paar einzelne Tausend. Ich habe deinen Punkt verstanden. Aber das Horrorszenario der "Islamisierung" wird nicht eintreten. Das ist ein übertriebenes Szenario der Rattenfänger vom rechten Rand

Ich hoffe das klappt mit den Asylverfahren. Dann wäre ich tatsächlich bloß reingefallen :)

alpenfex 22.10.2015 14:49

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1176136)
das Asylverfahren positiv bestehen werden aber in der überwiegenden Mehrzahl christiche Syrer. Alle anderen werden wieder abgeschoben. Da bleiben ein paar einzelne Tausend. Ich habe deinen Punkt verstanden. Aber das Horrorszenario der "Islamisierung" wird nicht eintreten. Das ist ein übertriebenes Szenario der Rattenfänger vom rechten Rand

Ich denke, man muss so oder so das Asylrecht übearbeiten. Der gesamte Entscheidungs- und Abschiebungsprozess muss deutlich unbürokratischer, effizienter und damit schneller und weniger kostenintensiv gehen. Sagen wir es mal krass: wenn "sie" - Stand heute- mal in D sind, dann ist es sehr aufwendig, sie wieder abzuschieben und am Ende zahlen es die deutschen Steuerzahler.

Das sagt sich natürlich leicht und ich weiss auch, dass man einem Flüchtling nicht an der Nase ansieht, aus welchem Land und aus welcher Motivation er an der Grenze steht. Der Aufwand zur Bearbeitung, Aufnahme, Versorgung wird D mittelfristig eine enorme Last und alleine das wird ein riesen Problem geben. Und das ist nur ein Thema. Da ist das Thema "Leitkultur" noch nicht einmal angerissen.

MattF 22.10.2015 14:51

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176112)

- Bedingungslose Hilfe für Verfolgte (die eigentlichen Asylanten).
- Zurückweisung von Wirtschaftsflüchtlingen, da derzeit dafür keine Kapazitäten da sind.
- Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern um Platz und Akzeptanz für die "echten" Asylanten zu schaffen.
- Verteilung der Flüchtlinge (oder der resultierenden Lasten) in ganz Europa nach dem üblichen Schlüssel, der auch z.B. für die Beitragszahlung angewandt wird (D hat da glaube ich so um 27%). Hier muss die deutsche Regierung viel härter innerhalb der EU auftreten. Druckmittel wäre für mich auch das Dublin-Abkommen.
- Anzahl der sicheren Herkunftsstaaten möglichst sinnvoll erweitern.
- Familiennachzug zeitlich strecken.
- Untersützungsleistungen an Flüchtlinge europaweit vereinheitlichen.
- Verdeutlichung, welche Werte in D gelten (Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, usw.)

Genau das wurde von der Regierung letzte Woche beschlossen.

Zitat:

Zitat von argon68 (Beitrag 1176112)
Keine wirklichen Maßnahme ist für mich grundsätzlich das Spenden von "Wohlstands-Müll" (von einzelnen, berechtigten Ausnahmen abgesehen).

Wieso ist das keine Massnahme?
Wenn Menschen was spenden wollen und es andere gebrauchen können, wieso sollte man das nicht machen? Es stört doch keine, wenn ich mein altes Fahrrad einem Flüchtling spende oder stört es dich?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:40 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.