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Turtle 30.06.2009 22:43

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 243221)
Wo ist der Unterschied? Nicht die Strecke "tötet" Dich, sondern das angeschlagene Tempo ....

schon richtig, allerdings je kürzer die Strecke umso eher kann man sich ins Ziel schleppen.
Dann ist die Zeit halt nicht mehr das Wahre aber man hat das Finish

kury 30.06.2009 23:10

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 243360)
Dem puls würde ich aber nicht blind vertrauen.
denkt doch nur mal alleine an den temperatureinfluß.
letztes jahr waren in roth 10grad und regen, da sieht der puls ganz anders aus als bei 35grad.

grundsätzlich schadet aber eine konservative renntaktik eher nicht.

Puls sagt mir auch nix wenn ich aufs Rad steige ist der jenseits von Gut und Böse :Cheese: Auf den ersten 30km die Handbremse ziehen dann klappt das schon. Laufen mit Puls kann man vegessen(finde ich) das konnte nur Pauli Kiuru

DasOe 01.07.2009 01:33

Zitat:

Zitat von Turtle (Beitrag 243370)
schon richtig, allerdings je kürzer die Strecke umso eher kann man sich ins Ziel schleppen.
Dann ist die Zeit halt nicht mehr das Wahre aber man hat das Finish

Das war bei den meisten meiner Langdistanzen nicht viel anders ...
2x hat es gepasst, vor allem die Ernährung ... allerdings war die Renneinteilung zu konservativ ...

Es hängt auch ganz entschieden an der Grundstruktur eines Athleten. Bei mir ist es so, dass ich ein front runner bin ... ich habe es mühselig beim Laufen gelernt, geduldig zu sein und z. B. auf der Bahn auf meine Chance zu warten ... aber authentisch ist das nicht für mich ... wohl fühle ich mich, wenn ich auf mich fokussiert an der Belastungsgrenze unterwegs bin, einen Ticken mehr und das wars ;)

felix__w 01.07.2009 07:22

Ja, wirklich guter Artikel gerade zu richtigen Zeit.

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 243134)
Wobei mir zwei Dinge fehlen:

1) Fahre nach Möglichkeit ohne Tacho und Uhr
-> oder verskalve Dich zumindest nicht den Zwischenzeiten

Das ist von mir aus gesehen sehr individuell. Ich kann auch sonst nicht ohne Uhr sein und hätte im Wettkampf noch grössere Probleme damit.

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 243389)
Puls sagt mir auch nix wenn ich aufs Rad steige ist der jenseits von Gut und Böse :Cheese: Auf den ersten 30km die Handbremse ziehen dann klappt das schon.

Meine letzte LD habe ich erstanlas ohne Pulsgurt gemacht (zu Hause vergessen). Ich schau aber auch sonst nur ab und zu auf den Puls und mache das Meiste nach gefühl.

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 243389)
Laufen mit Puls kann man vegessen(finde ich) das konnte nur Pauli Kiuru

Ja, da schaue ich nie auf die Uhr.

Da im Artikel vom 'Kopf/Hirn' geschrieben ist habe ich da noch einen anderen Faktor:
Ich bekomme oft nach km 20 Probleme und werde langsamer. Irgend wann um km30 merke ich dass es nicht mehr so weit ist. Dann kann ich mich neu motivieren und nochmals teilweise deutlich schneller laufen.
Alle meine schnellen Marathon-Zeiten (ausser Frankfurt 06) kamen so zu Stande.
D.h. der 'Kopf' spielt bei mir eine grosse Rolle. Ich hoffe nun am Sonntag in Klagenfurt dies früher zu merken dass ich am Nachlasssen bin und wieder etwas mehr Gas geben sollte.
Auf den letzten Kilometer ist es mir auch wichtig, die noch verbelibende Strecke mit Traingsstrecken zu Hause zu vergleichen um die Distanz richtig einschätzen zu können.

Felix

Helmut S 01.07.2009 08:35

Das mit dem Puls ist m.E. so ne Sache. Im Training ist das ja auch ok und praktikabel. Im WK ist z.B. mein Puls aber immer deutlich höher.

In St. Pölten zum Bleistift bin ich mit Durchschnittspuls 152 vom Rad gestiegen. Die versch. Leistungsdiagnostiken haben alle meine Schwelle auf dem Rad bei 150 bestätigt. Und nun? Der Hr. Sportwissenschaftler (selbst Rad-Ausdauersportler mit WM Lorbeeren) sagt auf meine Rückfrage: "Bei WKs bis zu 3h Dauer kann man Werte von bis zu 10 Schlägen über der Schwelle gut umsetzen." Na klasse!

Dann die Umstände: In FFM am So wird es wohl eher warm sein. Bei uns war es die letzen 10-14 Tage eher kalt und regnerisch. Gewöhnt ist man daran nicht ==> Puls ist sicher höher.

Dann die Strecke: Das ist schon alles schön und gut mit dem Zone 1 und Zone 2, "let your heartreat settle" usw. Blos was machst Du wenn der liebe Gott in die Strecke gleich mal ein paar Schwierigkeiten eingebaut hat? Am Schreibtisch ist alles flach.

Unter'm Strich heißt es doch letztlich auf den Körper hören. Was sagen die Beine?

Ich persönlich komme immer mehr von der Pulsgeschichte weg ... habe das Gefühl, dass mich das eher bremst.


Just my 5 Cents

Ausdauerjunkie 01.07.2009 08:48

Puls und Uhr ade. In diesem Jahr habe ich schon 2 MD, eine OD- alles ohne Pulsgurt und Uhr gemacht. Ich fühle mich besser, befreiter, brauche nicht auf die Uhr zu sehen, ob der km stimmt, oder nicht, mit allen 3 Ergebnissen war ich sehr zufrieden. Nur im Ziel, versuche ich dann immer eine aktuelle Uhrzeit zu erhaschen;) S
Vielleicht war das der generelle Uhrausstieg? Denn seit der Zeit trage ich meist auch so keine Uhr, denn Uhren gibt's überall....

Tieflieger 01.07.2009 09:29

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 243274)
Mir geht's umgekehrt - ich habe dauernd ein schlechtes Gefühl, wenn ich das Tempo sehe. ;)

Vielleicht weil Dein Tacho was anderes anzeigt als Cruisers?:bussi:

roadrunner 01.07.2009 10:18

Hallo Arne,

das ist (mal wieder) ein sehr guter Artikel! Wann darf man den teil 2-4 erwarten:Blumen:



Aber wie locker sollten die ersten zwei Stunden den sein?
Kann man das in KM/h sagen?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:20 Uhr.

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