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qbz 25.03.2009 14:17

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 206878)
Bist Du schon mal "gedoored" (Radkuriervokabel für von einer Autotür erwischt werden, die geöffnet wird, wenn Du am parkenden PKW vorbei fährst) worden? Nein? Glück gehabt, das ist nämlich kein Spaß und Du hast keine Chance!

Aus dem Grund lasse ich fast immer mind. 1/2 Meter Abstand zu den geparkten Autos am Strassenrand u. nehme die Huper hinter mir gerne inkauf. Das hat mich schon häufig vor dem Crash mit Autotüren gerettet. Ausserdem verzichte ich auf die Radwege, weil ich da die meisten gefährlichen Situationen erlebe.
Aber generell bin ich voll Deiner Meinung: Der Radfahrer hat oft keine Chance, den Crash zu vermeiden.

Meine Lösung wäre: In der Stadt ausser auf (Stadt-)Autobahn überall 30 für Autos, sonst ausserorts 50 . Das würde die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern und Kindern deutlich reduzieren. u. die beiden Triathleten wären möglicherweise jetzt nicht im Krankenhaus.

-qbz

tobi_nb 25.03.2009 14:26

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 206918)
Radkuriere mit Radsportlern vergleichen ist IMHO wie Äpfel mit Birnen.
90 % aller Radkuriere, die ich so sehe, fahren eh wie die letzten Verkehrsraudies.
Volker

Sehe ich auch so. Dazu kommt, dass viele Autofahrer ihr Meinungsbild auf Grund des Verhaltens der Radkuriere bilden, und dann an der Allgemeinheit auslassen.

Pittermännche 25.03.2009 14:28

Bei Lebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen läuft Triathlon auch unter "Risiko- oder Extremsport", deshalb ist die monatliche Rate meistens auch ein bisschen höher... Wir sollten vielleicht doch alle lieber Schach spielen... :)

qbz 25.03.2009 14:34

Der besagte Autofahrer hätte wohl jeden anderen Radfahrer auf der Landstrasse zu dem Zeitpunkt vermutlich auch umgefahren, irgendwie hat dieser Unfall doch mehr mit den Gefahren des Radfahrens auf der Strasse (und wie man diese minimieren könnte) als mit Triathlonsport zu tun ...

-qbz

Cruiser 25.03.2009 14:35

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 206987)

Meine Lösung wäre: In der Stadt ausser auf (Stadt-)Autobahn überall 30 für Autos, sonst ausserorts 50 . Das würde die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern und Kindern deutlich reduzieren. u. die beiden Triathleten wären möglicherweise jetzt nicht im Krankenhaus.

-qbz

Weiß nicht, das wär die Dampfhammermethode, die bei den Autofahrern viel Frust auslösen würde und nicht zwingend zu signifikant weniger Unfällen führen müsste.
Auf der Landstraße mit dem Auto (oder wer es braucht Motorrad) 50 zu fahren ist mein Traum auch nicht.

Gegenseitige Rücksichtsnahme ist das Zauberwort, vielleicht sollten Autofahrer gezielter auf die Bedürfnisse und Eigenschatften der Zweiradfahrer hingewisen und geschult werden.
Angefangen in den Fahrschulen, für die Generationen, die nachkommen. Aber da fehlt es uns an Lobby...
Und es inkludiert natürlich nicht den gewissen Prozentsatz an Idioten, dennen die Strasse gehört und die bereits beim Anblick eines Radfahrers nervös den Zeigefinger Richtung Wischwasserhebel bewegen :Nee:

Cruiser 25.03.2009 14:36

Zitat:

Zitat von Pittermännche (Beitrag 206994)
Bei Lebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen läuft Triathlon auch unter "Risiko- oder Extremsport", deshalb ist die monatliche Rate meistens auch ein bisschen höher... Wir sollten vielleicht doch alle lieber Schach spielen... :)

Bei der Hannoverschen Leben nicht...

Pittermännche 25.03.2009 14:43

Ja, da hast Du recht - das schwankt wohl von Versicherung zu Versicherung...

qbz 25.03.2009 18:31

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 206997)
Weiß nicht, das wär die Dampfhammermethode, die bei den Autofahrern viel Frust auslösen würde und nicht zwingend zu signifikant weniger Unfällen führen müsste.
Auf der Landstraße mit dem Auto (oder wer es braucht Motorrad) 50 zu fahren ist mein Traum auch nicht.

Woher hast Du die Info, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts auf 30 oder Schrittgeschwindigkeit u. 50 ausserorts die Unfallzahlen nicht signifikant senken würden?

In Berlin sank die Zahl der Unfalltoten seit 1993 bis 2007 von 163 auf 55 (niedrigster pro Kopf Wert in DE) - trotz grösserem Verkehrsaufkommen - weil in diesen Jahren des Rückgangs der Verkehrstoten flächendeckend in sehr vielen Wohnbereichen die Höchstgeschwindigkeiten auf 30 bzw. z.T. Schrittgeschwindigkeit mit Schwellen eingeführt und massiv begrenzt wurde.
vgl. Berliner Unfallstatistik

Analoge Zusammenhänge gelten meines Erachtens für die Landstrassen u. Autobahnen (geringere Geschwindigkeiten -> weniger Tote).

-qbz


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