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Hugo 04.04.2007 10:04

ich hab mich am samstag gefragt ob der gentleman auch voll ist, oder der quicksilver....
fussballer dopen, radfahrer...warum sollten dann boxer, vor allem in dem alter clean sein, wenn doch der übervater des boxens Rocky Balboa auch bis oben hin voll ist:Holzhammer:

von mcdoof allein wird er den kampf nicht gewonnen haben, oder?

drullse 04.04.2007 10:12

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 18018)
In anderen Sportarten als dem Radsport stelle ich mir den Verseuchungsgrad nicht so hoch vor, zumindest nicht da, wo es nicht viel Geld zu holen gibt. So eine richtig gute Kur scheint ja doch ein paar Schein zu kosten.

Gegenthese: in anderen Sportarten mit weniger Geld wird (noch) nicht das Optimum rausgeholt sondern auf niedrigerem Level gedopt.

Hugo 04.04.2007 10:14

gegenthese

weil dort nicht so viel geld da ist wird auch weniger/anders kontrolliert und deswegen werden methoden angewandt die in den klassischen dopingsportarten schon lange nicht mehr möglich sind und unter umständen wirkungsvoller sind als die derzeitigen

drullse 04.04.2007 10:23

Ja, das ist auch gut.

Ist das beim Dope eigentlich wie mit der Technik? Nach ein paar Jahren werden die älteren Mittelchen billiger?

;)

D. - jetzt ab aufs Rad und das nur mit Müsli. Ob das mal gutgeht...

Lecker Nudelsalat 04.04.2007 10:48

Meine These,

es wird sich nie was ändern an der ganzen Doping Problematik, dazu ist das Netzwerk einfach zu gross, die Summen, die die Hintermänner verdienen, zu gewaltig.

Die Gelder, die fliessen, wurden in den letzten Jahren / Jahrzehnten immer reichlicher, der Kuchen, der verteilt wird, immer grösser.

Die Masse (das Volk) muss / will mit (reisserischen) Bildern aus dem Fernsehen bedient werden, dazu kommt, Sportunterhaltung ist einfach und preiswert zu produzieren, wenn man nicht gerade hohe Lizenzgebühren z.B. für Fussball oder Olympia zahlen muss.

Der Zuschauer will halt keinen Radfahrer sehen, der vor Schwäche am Berg umfällt, oder einen Sprinter, der mit 10,5 Sekunden über die Ziellinie schleicht.

Deshalb einfach mit anderen Augen auf diese Brot und Spiele Veranstaltungen schauen, dann kann man sich das auch wieder (jedenfalls zum Teil) anschauen.

Für mich persönlich gilt aber inzwischen, Sport (im Fernsehen), ist für mich reines Unterhaltungs / Nebenbeiprogramm geworden, wo ich ab und zu mal hinschaue. Zeiten, Rekorde usw. sind mir piepschnurzegal geworden.

Häufig halte ich während solcher Sendungen am Wochenende mein Regenerationsschläfchen.

Gruss strwd

the grip 04.04.2007 10:54

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 18024)
Deshalb einfach mit anderen Augen auf diese Brot und Spiele Veranstaltungen schauen, dann kann man sich das auch wieder (jedenfalls zum Teil) anschauen.

Dann sind wir wieder so weit wie vor 2.000 Jahren im alten Rom, dass wir die Gladiatoren in den Kampf schicken.
Früher wurden sie von den Löwen gefressen, heute sterben sie verfrüht am Sekundenherztod, zu dickem Blut, Krebs, Thrombosen o.ä.

2000 Jahre und nix gelernt ... :Cheese:

DragAttack 04.04.2007 10:55

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 18024)
Der Zuschauer will halt keinen Radfahrer sehen, der vor Schwäche am Berg umfällt, oder einen Sprinter, der mit 10,5 Sekunden über die Ziellinie schleicht.

Würde es dem Zuschauer überhaupt auffallen? Sieht ein 10,5sec/100m Lauf anders aus als ein 9,9sec/100m Lauf?

Gruß Torsten

wehaka 04.04.2007 11:10

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 18027)
Würde es dem Zuschauer überhaupt auffallen? Sieht ein 10,5sec/100m Lauf anders aus als ein 9,9sec/100m Lauf?

Natürlich nicht! Die Zuschauer spielen dabei doch überhaupt keine Rolle. Die großen Radrundfahrten finden ohnehin jedes Jahr auf einer anderen Strecke statt und sind somit unvergleichbar mit den Vorjahren. Und selbst wenn sie jedes Jahr auf derselben Strecke stattfänden, wäre es doch für die Zuschauer völlig belanglos, ob da am Ende ein Schnitt von 42 oder 39 auf der Uhr steht.


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