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Charlotte 03.02.2009 16:41

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 189078)
Öhmmm, das ist jetzt aber gegensätzlich zu dem was man sonst so gesagt bekommt.
Nach Vorne schauen = Rücken runter = Beine noch weiter runter = Wasserlage dahin.

Warum soll der Kopf eigentlich hoch?

Der Knabe vom WE meinte dann klappe das mit der Atmung besser. Außerdem nehme man dann eine "Gleitboot-Lage" ein und die Sicht verbessere sich.
Wie der ganz Rest aus dem Wasser schaut oder die Beine durchhängen ist wohl eher eine Frage der Körperspannung.

Aber es kann schon sein, daß einem jeder was anderes erzählt. In irgendeiner Ausgabe von Triathlon oder Triathlon-Training gabs mal so 'ne Strömungsanalyse mit Bildern in einem Tria-Testcenter in Österreich, die war ganz interessant. Rein vom Physikalischen her.

Grüße,

Charlotte

Skunkworks 03.02.2009 17:28

Zitat:

Zitat von Charlotte (Beitrag 189096)
Der Knabe vom WE meinte dann klappe das mit der Atmung besser. Außerdem nehme man dann eine "Gleitboot-Lage" ein und die Sicht verbessere sich.
Wie der ganz Rest aus dem Wasser schaut oder die Beine durchhängen ist wohl eher eine Frage der Körperspannung.

Aber es kann schon sein, daß einem jeder was anderes erzählt. In irgendeiner Ausgabe von Triathlon oder Triathlon-Training gabs mal so 'ne Strömungsanalyse mit Bildern in einem Tria-Testcenter in Österreich, die war ganz interessant. Rein vom Physikalischen her.

Grüße,

Charlotte

Sichtverbesserung: Ja, aber das mit der Gleitbootlage ist mal ausgemachter Blödsinn. Schwimmer sind immer Verdränger, so wie Eisberge auch...

Wenn der Rücken tiefer liegt, dann liegen auch die Beine tiefer. So wie du schreibst (Körperspannung) klingt es nach Hohlkreuz. Der Rücken von Wandergsellin ist grade, warum sollte er also runter?

Die Bilder aus dem Tri-Mag kenne ich auch. Da bewirkte ein "Kinn zur Brust", dass sich der Widerstand verringerte und die Beine deutlich hochkamen. Nach vorne schauen bewirkte mehr Widerstand.

@ Wandergsellin: Was mir jetzt bei dem nochmaligen Schauen der Videos aufgefallen ist: Die Ellebogen liegen nach der Streckung tiefer als die Hand. Achte mal darauf auch im Wasser den Ellegogen als höchsten Punkt oder zumindest auf der gleichen Höhe wie die Schulter zu haben.


Skunkworks

Wandergsellin 03.02.2009 19:26

Ich versuche eigentlich eher immer Richtung Boden zu schauen, um etwas dieses "nach-unten-schwimmen-Gefühl" zu bekommen. Habe fast überall gelesen, dass man eben nicht nach vorne schauen soll.

Das mit dem Ellbogen in der Streckphase werd ich mal beobachten, danke.

turbo32 03.02.2009 19:35

Hab gerade 2 Std. die Gratisfilme über Kraultechnik geschaut ...mir ist schwindelig.....gut ,daß morgen Schwimmtraining ist ...learning by doing ,leider sinds 100 Verschiedene Kleinigkeiten...Good luck all ..:Huhu:

Joerg aus Hattingen 03.02.2009 20:09

Mir hat am WE auch ein Trainer erzählt, ich müsse den Kopf höher halten. Grund, die Schulter komme dann mehr aus dem Wasser, man liege höher. Allerdings würde ich mir das auch durch eine Verschlechterung meiner WL erkaufen und da mein Beinschlag nicht so gut ist, dass ich den als Außenborder bezeichnen könnte, werde ich bei meinen Blick-nach-unten bleiben. Technik ist eben auch individuell.

Joerg

DieAndy 03.02.2009 20:26

Zitat:

Zitat von Wandergsellin (Beitrag 189163)
Ich versuche eigentlich eher immer Richtung Boden zu schauen, um etwas dieses "nach-unten-schwimmen-Gefühl" zu bekommen. Habe fast überall gelesen, dass man eben nicht nach vorne schauen soll.

.

Genau das hat man uns im Schwimmseminar auch beigebracht....

Wenn ich in 4 Wochen nur halb so gut kraulen kann, wie das bei dir aussieht, dann bin ich super happy!

Helmut S 03.02.2009 20:31

Ich kenn die Geschichte auch. Hat mir ein Schwimmtrainer erzählt. So ein Mensch kann sich meist nicht vorstellen, dass man recht viel weiter als 400m schwimmt und dass man überhaupt so schlecht schwimmen kann wie ein Triathlet.

In aller Regel provitiert der triathletische Anfänger von einem "tieferen Kopf" (Kinn zur Brust) und mit steigender Fähigkeit kommt der Kopf wieder nen Tick raus.

Lt. Holger ist es allerdings "state of the art" direkt nach unten zu kucken - m.E. ist das aber kein Widerspuch; man kann den Kopf trotzdem höher nehmen und quasi ein "Hohlkreuz" machen.

IMHO ist das aber total nebensächlich. Beide Varianten ermöglichen gute Zeiten zu schwimmen. Insbesondere gut genug für Triathlon.

peace Helmut

sybenwurz 03.02.2009 22:27

Probiert doch die Wasserlage einfach mal aus: aufs Wasser legen, Körperspannung aufbauen und dann experimentieren: Kopf hoch, runter, Arme seitlich wegstrecken, nach vorne, an die "Hosennaht" anlegen, im Ellenbogen anwinkeln.
So entwickelt man n gewisses Gefühl, was was bewirkt.
Ich schaue zB. im Training fast nur nach unten und orientiere mich dabei im Freiwasser nach dem Sonnenstand und indem ich alle paar Atemzüge (danach natürlich, nicht dabei) nach vorne schaue.
Im Wettkampf funktioniert das so allerdings absolut gar nicht, weil man nicht wahrnimmt, was um einen rum passiert.
Da hat "Orientierung" ja nicht alleine den Sinn, die nächste Boje anzuschwimmen.
Ich hab da auch so meine Probleme;- wenn ich gleich ausm Pack wegkomme und "in Ruhe vorne mitschwimmen" kann, bin ich mit den ersten ausm Wasser, wenn ich mitten im Getümmel schwimme und nicht mitkrieg, was um mich rum los ist, geh ich unter oder kann gleich Brustschwimmen.
Und mit Neo an iss die Wasserlage wieder ne ganz andere.

Also am besten alles in wettkampfnaher Sichtweise probieren.
Die tollste Wasserlage und der lehrbuchmässigste Stil nutzt nix, wenns im Wettkampf nicht vorwärts geht, weil dauernd jemand im Weg ist.


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