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NBer 19.01.2009 23:34

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 183468)
gibt's bestimmt noch ne weile.
in kenia und bei den guten coaches jedenfalls nicht (mehr).

ich weiß halt nicht, ob kenias läufer als maßstab für mitteleuropäer oder breitensportler herangezogen werden können, wenn es um sinn oder unsinn pulsorientierten trainings geht.

dude 20.01.2009 00:35

warum sollten die westlichen top-coaches wie canova oder hudson die kenianer schlechter trainieren, als sie europaer trainieren wuerden? manche trainieren kenianer und westler.

den vergleich der breitensportler zu den leistungssportlern hast du herangezogen, nicht ich. mir sind jedenfalls nur breitensportler bekannt, die durch ihre pulswerte voellig verunsichert sind. die haben teilweise pulswerte, nach denen sie, wenn man den gaengigen 'laufbibeln' folgt, kurz vor dem kollaps oder klinisch tot sein muessen. wenn man ihnen dann langsam beibringt, nach gefuehl zu trainieren, wachen sie ploetzlich auf und entdecken ausdauersport neu.

wie sind deine erfahrungen damit?

NicklOr 20.01.2009 00:44

1.Subtraktion der Ruhepulsfrequenz von der MHF
2.Diesen Wert mit dem Trainigsintensitätsfaktor multipliezieren
3.Zu dem erhalten Ergebniss wird der Ruhepulswert wieder addiert


Beispiel:
1. 200 – 45 = 155
2. 155 x 0,52 = 80,6
3. 80,6 + 45 = 125,6


Der errechnete Wert ist für die betreffende Person die Obergrenze der Herzfrequenz für den komepensatorischen Bereich (regeneratives training).


Faktoren für die einzelnen Intensitätsbereiche:

Trainingsbereich
Faktor
Kompensatorischer Bereich KO
Bis max. 0,52
Grundlagenausdauerbereich 1 GA1
0,52 bis 0,65
Grundlagenausdauerbereich 2 GA2
0,65 bis 0,77
Wettkampfspezifische Ausdauer WSA
0,75 bis 0,95
Kraftausdauer KA ( K3, K4 )
0,75 bis 0,90
Schnellkrafttraining ( K2 )
0,85 bis 0,95


Die Faktoren geben jeweils die Ober- und Untergrenze des betroffenen Bereichs an.

dude 20.01.2009 01:32

oh dear...

Falko 20.01.2009 08:21

Ich mag Sport machen und nicht Mathe studieren.... ;)

Lecker Nudelsalat 20.01.2009 09:48

Zitat:

Zitat von NicklOr (Beitrag 183501)
1.Subtraktion der Ruhepulsfrequenz von der MHF
2.Diesen Wert mit dem Trainigsintensitätsfaktor multipliezieren
3.Zu dem erhalten Ergebniss wird der Ruhepulswert wieder addiert


Beispiel:
1. 200 – 45 = 155
2. 155 x 0,52 = 80,6
3. 80,6 + 45 = 125,6


Der errechnete Wert ist für die betreffende Person die Obergrenze der Herzfrequenz für den komepensatorischen Bereich (regeneratives training).


Faktoren für die einzelnen Intensitätsbereiche:

Trainingsbereich
Faktor
Kompensatorischer Bereich KO
Bis max. 0,52
Grundlagenausdauerbereich 1 GA1
0,52 bis 0,65
Grundlagenausdauerbereich 2 GA2
0,65 bis 0,77
Wettkampfspezifische Ausdauer WSA
0,75 bis 0,95
Kraftausdauer KA ( K3, K4 )
0,75 bis 0,90
Schnellkrafttraining ( K2 )
0,85 bis 0,95


Die Faktoren geben jeweils die Ober- und Untergrenze des betroffenen Bereichs an.

Läust Du immer mit DIN A4 Blatt im Training, wo alles draufsteht. :confused:

Gruß strwd

TriVet 20.01.2009 10:16

Ich muss mal eine Lanze FÜR die Pulsuhr brechen, auch wenn ich sie jetzt nicht mehr bräuchte.
Insbesondere als (pseudo-)ambitionierter Anfänger mit Ende dreißig (vor paar Jahren:Cheese: )half sie mir, mich zu zügeln, viel langsamer zu laufen. :cool:
Und musste dafür nach einem (!) Lauf nicht ein-zwei Wochen aussetzen, weil ich mich völlig verausgabt hatte...
Inzwischen kann ich das zwar auch ungefähr ohne Pulser einschätzen, finde aber trotzdem, dass das Ding seine Berechtigung hat.
Für einen (erfahrenen) Läufer/Trainer sicher "nur" als eines von vielen Stellschräubchen.:Huhu:

NBer 20.01.2009 10:32

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 183499)
..... mir sind jedenfalls nur breitensportler bekannt, die durch ihre pulswerte voellig verunsichert sind. die haben teilweise pulswerte, nach denen sie, wenn man den gaengigen 'laufbibeln' folgt, kurz vor dem kollaps oder klinisch tot sein muessen. wenn man ihnen dann langsam beibringt, nach gefuehl zu trainieren, wachen sie ploetzlich auf und entdecken ausdauersport neu.
wie sind deine erfahrungen damit?

eigentlich genau andersherum. jeder, der sich eine pulsuhr kauft, informiert sich ja irgendwie (bekannte, trainer, literatur) auch, in welchen bereichen er trainieren sollte. und wenn ich mir gerade die empfehlungen in der trivialliteratur ("bunte" "fit for fun" usw) ansehe, so sind diese werte doch meist am unteren ende der belastungsskala. kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass dort jemand überzocken kann.
um es kurz auszudrücken, ich halte die gefahr mit pulsuhr zu überzocken für deutlich geringer, als ohne.


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