![]() |
Ich muss mal was fürs Niveau tun:
Käse zum Whine? ;) |
Zitat:
Gruß Meik |
Mein Senf:
Vorbedingung: Fortbestand des Unternehmens sichern Unternehmenszweck: Gewinnerzielung (sonst wäre es per Definition kein Wirtschaftsunternehmen) Je nach Geschäftsfeld entstehen dadurch "nebenbei" Arbeitsplätze. Wenn ein Unternehmer dann auch noch sozial verantwortlich handelt, finde ich das unterstützenswert. Ich sehe aber keine Berechtigung, einen Unternehmer zu ethischer Verantwortung zu zwingen. (Ausgenommen sind hiervon natürlich Unternehmen, die nur aufgrund von Subventionen gleich welcher Art am Markt überlebensfähig sind.) Zum Thema: Zeitarbeit ist eigentlich eine Fehlentwicklung, die sich in Deutschland in den letzten Jahren deshalb so gut entwickelt hat, weil unser Arbeitsmarkt überreguliert ist. Jetzt beschwert sich jeder darüber. Wenn man den eigentlichen Grund beseitigen und den Kündigungsschutz lockern würde, ginge das Geheule erst richtig los. Deshalb wird es Zeitarbeit weiter geben, solange die meisten diesen Zusammenhang nicht begreifen. Besten Gruß Z Zitat:
|
Zitat:
Ne, ganz im Ernst, Zeitarbeit und Zeitarbeit sind ja zwei unterschiedliche Sachen: Habe ich einen Zeitvertrag oder arbeite ich fuer eine Zeitarbeitsfirma? Wie auch immer: Letzendlich ist man Unternehmer in eigener Sache. Das heisst auch, dafuer zu sorgen, dass man "am Markt" gut aufgestellt ist und dass man, falls ein Markt wegbricht, einen anderen bedienen kann. *bwlschwafellaber:Cheese: * |
Zitat:
Wie es anders geht, zeigt z.B. dieses Beispiel. :cool: |
Zitat:
"Darüber hinaus sitzt Wolfang Clement im Aufsichtsrat (Personalausschuss) des fünftgrößten deutschen Zeitarbeitsunternehmens Deutscher Industrie Service (DIS), nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte (Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt)." DA ist das eigentliche Problem zu suchen. |
Zitat:
|
Prinzipiell halte ich Zeitarbeit für gut - die derzeitige Umsetzung dagegen für eine Katastrophe.
Alleine das Beispiel was ich oben gebracht habe. Du kriegst als Firma einen Großauftrag für 3 Monate. Und dann? Bis du neue Arbeitnehmer gefunden hast ist der Auftrag weg. Neue einstellen für 3 Monate? Also machen die die da sind Überstunden ohne Ende oder der Auftrag geht woanders hin. Das Problem haben ja viele Firmen dass die Auftragslage erheblich schwankt. Und sich hier über Zeitarbeitsfirmen Arbeitnehmer "leihen" zu können eine gute Idee. Auch gut für den Arbeitnehmer der nicht alle 3 Monate einen neuen Bewerbungsmarathon durchlaufen muss. Soweit die gute Idee. Die Umsetzung mit Gehältern unterm Mindestlohn etc. ist dagegen nichts weiter als Ausnutzung der Arbeiter. Das ist halt ein schwieriges Thema. Auf der einen Seite den notwendigen Schutz der Arbeitnehmer, auf der anderen Seite aber die nötige Flexibilität zu erreichen. Gibt´s eigentlich schon eine Zeitarbeitergewerkschaft? :confused: Gruß Meik |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:16 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.