triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Es geht schon wieder los... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=53379)

Lebemann 21.12.2024 19:41

Laut ntv hat er wohl Rettungswege genutzt. Schwierige Sache. Werden diese blockiert dauert es vll zu lange, bis die Rettungskräfte ihrem Zielort erreichen.

Ich kenne das Konzept von Magdeburg nicht. Ein perfektes System wird es wohl nie geben. Jetzt aber einfach sagen, man hätte nichts besser machen können wäre allerdings ebenso falsch. Es geht dabei auch nicht um jemanden die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. Es ist wie immer ein Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit.

qbz 21.12.2024 19:45

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1767449)
Laut ntv hat er wohl Rettungswege genutzt. Schwierige Sache. Werden diese blockiert dauert es vll zu lange, bis die Rettungskräfte ihrem Zielort erreichen.

Ich kenne das Konzept von Magdeburg nicht. Ein perfektes System wird es wohl nie geben. Jetzt aber einfach sagen, man hätte nichts besser machen können wäre allerdings ebenso falsch. Es geht dabei auch nicht um jemanden die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. Es ist wie immer ein Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit.

Da stand wohl ein beauftragtes Polizeiauto an der Seite, ohne den Weg zu blockieren und Kontrollen vorzunehmen, an dem der SUV mit 30km/h vorbeifuhr, um dann auf die Strasse vom Markt abzubiegen und zu beschleunigen. Ich möchte jetzt nicht in der Haut dieser Polizisten stecken.

Lebemann 21.12.2024 20:00

Ja das hab ich auch gelesen. Wie gesagt kenn ich das Konzept nicht, weiß nicht ob das Auto mit laufendem Motor dort besetzt war um ein Amokfahrzeug mit vll Sprengsatz zu rammen oder ob es dort geparkt war und die Polizisten pinkeln waren/fußstreife gelaufen sind.
Der Vorfall gehört aufgearbeitet. Voreilig nen Schuldigen suchen ist nicht so mein Ding

qbz 21.12.2024 20:07

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1767451)
Ja das hab ich auch gelesen. Wie gesagt kenn ich das Konzept nicht, weiß nicht ob das Auto mit laufendem Motor dort besetzt war um ein Amokfahrzeug mit vll Sprengsatz zu rammen oder ob es dort geparkt war und die Polizisten pinkeln waren/fußstreife gelaufen sind.
Der Vorfall gehört aufgearbeitet. Voreilig nen Schuldigen suchen ist nicht so mein Ding

Ja, es wurde nicht mitgeteilt, welchen konkreten Auftrag sie hatten. Aber scheinbar gab es keine organiserte, angeordnete "Durchfahrtskontrolle".

dr_big 21.12.2024 20:16

In Bayern kenne ich keinen einzigen Weihnachtsmarkt mit Sperren oder Durchfahrtskontrollen. Hinterher kommen halt wieder die ganzen Schlauschlümpfe um die Ecke und suchen Schuldige, aber man kann einfach nicht jeden Markt zur Festung ausbauen.

qbz 21.12.2024 20:35

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1767453)
In Bayern kenne ich keinen einzigen Weihnachtsmarkt mit Sperren oder Durchfahrtskontrollen. Hinterher kommen halt wieder die ganzen Schlauschlümpfe um die Ecke und suchen Schuldige, aber man kann einfach nicht jeden Markt zur Festung ausbauen.

Es geht doch nicht um Schuldige. Das sind Fragen, die von der Presse bei der PK gestellt worden sind, und seit dem Anschlag in Berlin jedes Jahr anstehen, sei es eine Fanmeile bei der Fussball WM oder eben jeweils Weihnachten oder anderen Grossveranstaltungen. z.B. hier im ZDF für Weihnachten 2023:

Maßnahmen im Check:So sicher sind die deutschen Weihnachtsmärkte
Bei vielen grossen Märkten steht da:
Zitat:

"Beispielsweise werden Eingänge und Zufahrtsstraßen besonders geschützt. oder: Wie in den Jahren zuvor sind auch dieses Jahr die Zufahrtswege durch Absperrungen gesichert."
Dass es keine Sicherheit gegen Attentate in Städten gibt, wo viele Menschen sich aufhalten, weiss jeder und ist eine Binse, aber eine organisierte Grossveranstaltung braucht halt geeigneten Schutz gegen bekannte Attentatsmuster.

Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen dieses tragischen Ereignisses.

Helios 21.12.2024 20:56

Sicherheitskonzept suggeriert, dass die Besucher geschützt werden, kommen sie zu Schaden, dann passt es nicht - werden 200 Leute umgerammt, dann gibt es keins.

Der Fahrer wollte töten, er hat schlicht und einfach Bock drauf gehabt.

In den 80igern einen Wildunfall gehabt, es hört sich schrecklich an, wenn Knochen brechen und überall "Schmiere" ist - wer da ein paar hundert Meter weiter fahren kann und dieses Knochenbrechen dauernd anhören kann (bzw. es mental "schafft") - der will genau das.

Das sich so ein Typ einfach auf den Boden legt und festnehmen lässt, das passt für mich nicht zusammen.

Irgentwas fehlt.

bergflohtri 22.12.2024 07:50

Wenn deine sonstigen Posting von einer Verschrobenheit und Schrulligkeit geprägt sind, dann ist dieses angesichts der Tragik des Ereignisses für mein Empfinden besonders taktlos


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:16 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.