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Achso, eins noch: Entscheidend ist gar nicht die Fläche in dem Diagramm (entsprechend der Gesamtbelastung), sondern schlimm sind Belastungsspitzen. Und selbst diese starken Druckbelastungen führen nur selten zu Problemen. Probleme machen vor allem Zug- und Scherbelastungen durch Pronations- (Einwärtsknicken), Supinations- (Auswärtsknicken) und Torsionsbewegung (Verdrehung) des Fußes.
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Stellt Euch mal vor, wir hätten keine Kniegelenke, sondern wären von der Hüfte abwärts wie ein Zirkel gebaut. Bei einer geringen Schrittlänge könnten wir damit recht effizient laufen. Bei einer großen Schrittlänge hingegen müssten wir viel Arbeit aufwenden, um den Körperschwerpunkt über das nach vorne gestreckte Bein zu hieven.
Anderes Beispiel: Wenn wir direkt unter uns mit einem Bein auf den Boden stampfen, etwa wie beim Zertreten eines Schuhkartons, macht das wenig Mühe. Liegt der Karton aber 1 Meter vor uns, wird das muskulär viel anstrengender, da die Hebel ungünstiger werden. Das wäre die rein vertikale Komponente beim Laufen. Dazu kommt der eigentliche Antrieb, also der Abdruck mit dem hinteren Bein und das Abbremsen des nach vorne schwingenden Beins. Beides wird mit zunehmendem Tempo anstrengender. Das nach vorne schwingende Bein hat durchschnittlich die doppelte Läufergeschwindigkeit, da es den halben Takt lang ruht. Es muss beschleunigt und abgebremst werden, dazu kommen die vertikalen Kräfte. Die Energie, die ich für die Beschleunigung des nach vorne schwingenden Beines benötige ist 1/2 mv2. Oder? |
Zitat:
Es kann natürlich in der Tat sein, dass einfach die Kontakzeit so viel kürzer wird, dass die Frequenz trotz einer längeren Flugphase steigt - in dem Fall würde natürlich die aufzufangende Aufprallenergie zunehmen. Will ich ja auch gar nicht ausschließen, es erschloss sich mir halt nicht direkt, daher hab ich nach der Quelle gefragt, vermutlich kann man das am einfachsten messen, sollte leichter sein als rechnen. Zitat:
Nach erneutem nachdenken, kommt mir der lineare Anstieg der Aufschlagkräfte sinnvoll vor, da eben die Zeit zur Aufnahme der potentiellen Energie umgekehrt proportional zur Laufgeschwindigkeit ist. Bei gleicher "Laufhöhe" hätte man bei höherem Tempo also eine höhere Kraft aufzuwenden. Jetzt fehlt mir immer noch das Quadrat. (es ging ja um die Zunahme der Aufschlagskraft, oder?) FuXX |
je schneller man läuft, desto länger die Schritte.
ergo: weniger Bodenkontakte / Strecke = mehr Schonung für die Knochen :Lachanfall: Oder ? :Cheese: |
Zitat:
Schrittlänge: Während schnelle Läufer eine Schrittlänge von bis zu 2m erreichen, schaffen langsame Läufern gerade mal 1m und weniger. Schrittfrequenz: schnelle Läufer schaffen Schrittfrequenzen um die 190 Schritte pro min langsame Läufer um die 150 Schritte / min so und jetzt wird gerechnet: Wenn ein langsamer Läufer im Schnitt 160 Schritte/min und eine durchschnittliche Schrittlänge von 1m erreicht, dann läuft er genau 160 Meter in der Minute oder 6:15 min. Hält er das den ganzen Marathon durch, dann finisht er in 4:23:43 h. jetzt ein schneller Läufer: 185 Schritte x 1,75 m = 323,75m/min Endzeit 2:10:20h so ist der Plan ... jetzt muss nur noch jeder rausfinden wie hoch die Schrittlänge und -frequenz ist die er läuft und schon kannste ausrechnen wie schnell der Marathon geht :Cheese: |
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Bei 180 Schritt und 1,1m Schrittlänge wären es schon 24,7km geworden. Interessante Analysen. 7 cm sollten allein durch mehr flexibilität und stretching möglich sein :) |
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