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Ausdauerjunkie 28.09.2023 18:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1723502)
Naja ... ich finde 40-50km jetzt nicht so wenig für ne MD. Man muss ja andererseits schon auch sagen finde ich, dass ein 2h MD HM n 5:40er Schnitt is. Das is bei zu hartem Radfahren und ner Lauf GA1 Pace von 6:30 so weit auch wieder nicht von der Realität weg.

:Blumen:

Ja, wobei GA1 in 6:30 eigentlich nicht vorstellbar ist. Bei einem jungen, sportlichem Mann! Dann wurde auch geschrieben dass das Lauftraining erst seit kurzem (Einstieg Lauftraining vor 12 Monaten) stattfand.
Selbstverständlich sind 40-50km die Woche Lauftraining (wenn man die Lebens-km oder die Talent Voraussetzengen hat absolut ausreichend).

Solution 28.09.2023 20:18

Wenn der Puls beim Laufen und Radfahren identisch war, dann war das Radfahren wahrscheinlich zu hart. In der Regel liegt doch der Puls beim Radfahren unter dem vom Laufen.

Thorsten 28.09.2023 21:51

Bei den auseinanderklaffenden Leistungen im Radfahren und Laufen bei einem schlanken, jungen und generell sportlichen Mann würde ich einfach mal sagen, dass er (noch) nicht laufen kann. Vielleicht hat er auf dem Rad im Wettkampf auch etwas zu viel gegeben, aber ein 6:30er-Schnitt ohne vorher zu radeln ist schon langsam.

Ich will keinem 6:30-Läufer damit zu nahe treten. Für jemand, der mit einem 27er-Schnitt unterwegs ist, mag das durchaus "passend" sein. Aber nicht für jemanden, der so radfahren kann.

Lebemann 29.09.2023 09:01

Ich werf mal den Begriff Bewegungsökonomie in den Raum. Neben dem aeroben/anaeroben Stoffwechsel, welche beim Radfahren extrem entscheidend sind kommt die Bewegubgsökonomie beim Laufen dazu.

https://hycys.de/laufoekonomie-verbessern/

https://sportsandscience.de/strategie-laufoekonomie/


Also mehr laufen, geduldig sein, wird schon

LisaH 29.09.2023 09:21

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1723497)
...
HFmax hat er mir noch zugerufen, früher kam er wohl locker bis 220, aktuell ist 180 Schluss.
...

Die 220 und 180 passen für mich nicht zusammen.

Harm 29.09.2023 09:41

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1723558)
Die 220 und 180 passen für mich nicht zusammen.

Denk doch einfach an die Faustformel 220 - Lebensalter! :Cheese:
Im Ernst, SabineG hat genau recht, wenn er mehr läuft wird der Puls schon runter gehen und die Zeiten schneller.
Er soll sich mal den Thread von FMMT anschauen. Der macht doch genau vor, wie man in verschiedenen Tempi und Distranzen zu trainieren hat!

LisaH 29.09.2023 09:52

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1723561)
Denk doch einfach an die Faustformel 220 - Lebensalter! :Cheese:
Im Ernst, SabineG hat genau recht, wenn er mehr läuft wird der Puls schon runter gehen und die Zeiten schneller.

Mir ging es darum, dass ich nicht glauben will, dass Max. in dem Zeitraum um 40 gefallen sein soll. Wenn er mal bei 220 war, dann wird er immer noch >200 sein, oder irgendwas ist nicht ok (IMHO).

tridinski 29.09.2023 10:31

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1723555)
Ich werf mal den Begriff Bewegungsökonomie in den Raum. Neben dem aeroben/anaeroben Stoffwechsel, welche beim Radfahren extrem entscheidend sind kommt die Bewegubgsökonomie beim Laufen dazu.

https://hycys.de/laufoekonomie-verbessern/

https://sportsandscience.de/strategie-laufoekonomie/


Also mehr laufen, geduldig sein, wird schon

Danke für die Links! Aus dem zweiten:

Den höchsten Effekt auf die Laufökonomie haben:
- Aufaddierte Trainingskilometer über mehrere Jahre
- Sehr regelmäßiges und intensives Krafttraining, insbesondere der Wadenmuskulatur zur Verbesserung der Beinsteifigkeit (=> “stiffness”)
- Bergläufe scheinen einen positiven Effekt auf die Bewegungsökonomie zu haben
- Entsprechendes Schuhwerk


Bei meinem Kandidaten werde ich wohl vorschlagen das Laufen von Grund auf nochmal neu anzugehen, bis zur nächsten Triathlon-Saison ab Mai ist ab jetzt ja viel Zeit für sowas :)
- Grundlagenläufe mit niedrigem Puls, Ziel Puls langfristig runter zu bekommen beim einfachen Laufen, Aufbau aerobe Basis
- Übungen für Schrittfrequenz, Armschwung, Körperhaltung, ... um ein Gefühl zu entwickeln was da überhaupt passiert beim Laufen und was man da alles bewusst ansteuern kann damit man nicht nur von einem Fuß auf den anderen fällt ohne Kontrolle
- Rumpfstabi, Hamstrings,
- Mobilität insb. Hüfte: Hüftbeuger, Glutes, ...


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