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Das größte Missverständnis liegt ja schon in der Benennung, wenn man beispielsweise von "VO2max"-Intervallen spricht. Gemeint sind dann ja oft Intervalle im Bereich der VO2max oder etwas drunter oder drüber, mit denen man die VO2-max steigern will.
Das funktioniert auch tatsächlich, es funktioniert aber auch mit umfangsorientiertem Training, obwohl man sich in Sachen Intensität weit von der VO2max entfernt bewegt. Besonders deutlich wird das, wenn man sich klar macht, dass es beim Training von der VO2max vor allem um Energieumsatz geht. Und da sehen selbst knüppelharte Intervalle bei 120% der VO2 max relativ alt aus, da man das halt nur wenige Minuten durchhält, während man mit deutlich reduzierter Intensität halt viele Stunden trainieren kann und ein vielfaches an Energie umsetzen kann mit entsprechend starkem Reiz. Das gilt letztlich auch fürs Radfahren und ist der Grund, weshalb 2 x die Woche 1000er knüppeln nicht 6 Tage lockeres Laufen ersetzen kann und auch 2 x 45 minuten knallharte Rolleneinheit gegen einen hohen Radumfang abstinkt in Sachen VO2 max. Erklärt andererseits aber auch, dass eine Kombination aus beidem noch effektiver ist. Wichtig ist halt für viele von uns hier, dass oft vorsichtig aufgebaute Umfänge besser und länger vertragen werden, als Intensitäten. Und Trainingswirkfaktor Nummer 1 ist halt Kontinuität, die es zu wahren gilt. |
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ein Agegrouper-Marathon im Rahmen der verdammichten 226 Kilometer ist eine reine Kombination aus Wille&Energiebereitstellung. Wer ab Rennstunde 8 mehr die Arschbacken zusammenkneifen kann und "sich erst hinter der Finishline dem Wehklagen" hingibt, ist schneller fertig mit dem Scheiss. Jeder längere Lauf (und damit meine ich alles ab 20 Kilometer) und jedes hochriskante Bahntraining ruiniert die Gesundheit und kostet Energie, die für das Rad- Schwimm- und Lauftraining am Folgetag flöten gegangen ist. Der Schlüssel zum erfolgreichen Durchhalten sind stur Koppeltrainings. Immer wieder. Undnochmal. Nicht zwei, dreimal kurz vor dem D-Day, sondern stabil über eine längere Vorbereitungsperiode, 2h SwimRuns (3km&10km), BikeRuns (in jeder Ausführung, kurz&knackig oder eben auch mal länger). Und wenn die Motivation auf die Qual in Laufschuhen bei der geilen Radeinheit so ab Kilometer 120-130 verloren zu gehen droht, einfach ein Gel an T1 reindrücken und schon weiß der innere Schweinehund Bescheid, jetzt ist Ballern statt Chillen angesagt! Es geht immer weiter, haut rein! Anhang 48870 Stillleben meiner T1 in der Freiluftsportarena Lausitz, von 0600-1200 gab's Bike&Run [160&15], 10h davor Swim&Run, Sommer fetzt! Anhang 48871 Nicht zu vergessen auf dem Weg zum Erfolg (in meinem Fall Projekt Bikinifigur für den Sommerurlaub) ist natürlich ein die Action begleitendes, absolut ausgefeiltes Ernährungskonzept... |
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Das geht nämlich auch sehr gut mit nur hohen Umfängen und nicht nur über Intensitäten. Außerdem macht Ballern auch mal Spaß. |
Euere Eindrücke und Rückmeldungen decken sich auch mit meinen Erfahrungen. Von daher bin ich mit "meinem" Ansatz vermutlich nicht falsch.
Danke euch... |
Muss das Thema hier nochmals aufgreifen. Bisher war das ja auf die LD gemünzt:
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Die Kollegen Sabine und Flachy sind was man hier im Forum so lesen kann seid Jahren auf höchstem Niveau ihrer AK unterwegs auf der LD, da wird bestimmt einiges richtig gemacht.
Insb. Bei Flachy bin ich jedoch schon kurz vor dem Übertraining wenn ich nur lese was da alles so weggeballert wird im Training. Auch Sabines Dauerlauftempo von 4:30 ist für mich viel zu schnell. Letztlich gibt es nicht den einen Weg zum Erfolg, man muss schon schauen was zu einem selber und den eigenen Stärken/Schwächen passt. So finden die hier jetzt gerade als unersetzlich angepriesenen Koppeleinheiten bei mir überhaupt nicht statt, auf meinem Weg nach Kona22 nicht eine einzige und das über Jahre, weder swimrun noch bikerun noch multikoppel, gar nix. Für mich ist der Schlüssel sehr ruhiges Grundlagentraining, und dann aufbauend darauf auch lange Wettkampftempointervalle am Rad bis 4x30min, wobei LD-Wettkampfintensität ja auch nicht soooo hoch ist. Beim Laufen in der LD-Vorbereitung keinerlei Intensitäten, 80% bei 5:30 +/-, gerne auch mal 6min/km, und damit deutlich langsamer als Wettkampftempo was bei mir 5min/km sind, der Rest max 4:45 und damit auch nicht ‚schnell‘ oder gefühlt hart weil Koppel oder sonstwie fancy. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:50 Uhr. |
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