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Leih dir mal einen Anhänger mit oder ohne Wimpelfahne und du wirst bei der ersten Probefahrt durch die Innenstadt verwundert sein wie plötzlich alle Autos langsam werden, Abstand halten, keine Vorfahrt missachten und freundlich gucken. Klingt nett, heißt aber im Umkehrschluss, dass ihnen Männer in engen Klamotten ziemlich egal sind. |
Zitat:
Falls du mal das Fahren mit Anhänger ausprobieren willst, hätte ich noch einen älteren, nicht mehr genutzten Hänger rumstehen. Zum Kindertransport Vertrag nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nutzbar, aber falls du grundsätzlich mal testen willst, wie sich deine Standard-Strecken mit Anhänger fahren lassen, ist er mehr als ausreichend. M. |
Zitat:
Die Theoretisiererei klingt zwar erstmal plausibel, real ists aber nicht so. Ein Kinderanhänger fürs Fahrrad ist definitiv keine Todeszelle. Was glaub ich noch niemand erwähnt hat: Einkäufe lassen sich auch hervorragend ohne Notwendigkeit weiterer (Pack-)Taschen usw. verstauen, der krasseste Fall von Misshandlung über Jahre, eher Jahrzehnte, hinweg war ein Paar, das nen neuen Hänger wollten, weil der alte, nachdem die Kinder nimmer darin mitfuhren, immer das Campingequipment, mit dem die (zumindest ihren Angaben nach) im Sommer jedes Wochenende unterwegs waren, beherbergte, und nun alle Viere gestreckt hatte. Hellhörig wurde ich erst und hörte daraufhin die Story, weil sie nen Hänger wollten der möglichst noch länger halte als die zwanzig Jahre ihres zu ersetzenden, und 60kg packte. Mit der Last an wie gesagt Campingartikeln wurde der nämlich jahrelang malträtiert... |
Ich will mal ein kurzes Update geben:
Unser Fuhrpark hat sich um ein e-Bike vergrössert, beim lokalen Händler gekauft. Kann nur Lob aussprechen, der Verkäufer hat sich für die Beratung meiner Freundin über eine Stunde Zeit genommen. Preislich haben wir ein super-Angebot erhalten, besser als jeder Online-Shop. Ein Anhänger ist es nun nicht geworden, ist einfach eine Platz-Frage. Wir müssen das e-Bike bereits täglich aus dem Keller wuchten, das reicht. Man hätte sich überlegen können, den Kinderwagen und zusätzlichen Lauf-Buggy durch einen Anhänger zu ersetzen, aber ich möchte den Laufbuggy nicht mehr hergeben. Das Ding ist leicht, das Kind sitzt im "Freien" im Vergleich zum Anhänger, und das Ding ist in ein paar Sekunden superklein zusammengklappt. Statt Anhänger ist es ein gefederter Kindersitz geworden, der auf dem Gepäckträger montiert wird. Auch dafür und den Kinderhelm gab es ein sehr großzügiges entgegenkommen vom Händler. Unsere Route zur Kita haben wir so optimiert, dass wir kaum Auto-Verkehr haben. Von daher passt das. Was mir noch aufgefallen ist: Für uns als kleine Familie ist es günstiger, einen ganzen Tag im Parkhaus zu parken als den ÖPNV nutzen. Verrückt, ist aber so. Wenn wir mit dem Kleinen mit Kinderwagen in die Stadt wollen, dann nehmen wir das Auto. Klar könnten wir die Räder nehmen (müssten auf den Kinderwagen verzichten oder könnten uns einen Anhänger leihen), aber es gibt nichtmal vernünftige Möglichkeiten die Räder abzustellen. Ich lasse sehr ungern mein Rad irgendwo unbeaufsichtigt stehen, und ich kenne inzwischen zu viele Fälle von Vandalismus oder gestohlenen Einzelteilen. Den matriellen Schaden kann man ersetzen, Räder sind versichert, aber wenn ich überlege wieviele Tage und Nächte ich gebraucht habe, um teils alte Teile zu bekommen, wie oft ich daran geschraubt habe... Das kann keine Versicherung ersetzen. |
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Moin,
und danke für das update! Wobei ich mich dabei Zitat:
frage, ob Du da auch alle Kosten eines Autos in der Rechnung mit drin hast? Da ist es mit Park- und Benzinkosten nämlich längst nicht getan. Nur hat man das - auf den Kilometer umgerechnet - oft nicht auf dem Schirm, weil Steuer und Versicherung per Dauerauftrag rausgehen. Teure Reparaturen (bei einem älteren Auto) sind eine andere "Kostenstelle" und der Wertverlust (eines neueren Autos) wird erst beim Wiederverkauf sichtbar. Wie auch immer, dass die Öffis so unattraktiv sind und Räder immer noch durch beshicene Radwege und noch beshicenere Abstellmöglichkeiten aktiv von in der Nutzung behindert werden, empfide ich heutzutage als Skandal. Da mein Töchterchen mit sechs schon selber treten kann, Zitat:
Wir haben beide sehr viel Spaß mit dem Teil: Ich, weil das bisher der mit Abstand leichteste Weg ist, (m)ein Kind mit einem Rad mit zu nehmen. Und sie, weil sie gerade buchstäblich erfährt, was mit einem vernünftigen Rad an Geschwindigkeit und/oder Reichweite möglich ist. Wobei ich zugeben muss, das der Hauptgrund für diesen Umbau ist, dass ich mich von diesem Tandem nicht trennen wollte: Einen Tandemrahmen mit für mich (1,96m) passender Geo finde ich so schnell nicht wieder. Edith meint noch, dass sie zumindest wegen Diebstahl keine Sorgen hat. Dazu ist das Teil zu groß und zu auffällig;-) Viele Grüße, Christian |
Zitat:
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M. |
Falls es falsch rüber kam: wir fahren nicht oft mit dem Auto in die Stadt, gehen öfters mal zu Fuß, wenn wir die Zeit dafür haben. Zu Fuß in die Stadt bei normalem Gehtempo ca. 30 bis 35 Minuten. Zurück eher 45min da es Berg hoch geht. Mit dem Auto zum Parkhaus sind es 5 bis 7 Minuten, auf dem Hinweg kaum Benzin-Verbrauch da das Auto die meiste Strecke bergab rollt, zurück entsprechend mehr Verbrauch. Zum Parken haben wir eine Park-Karte, die man kostenlos bestellen kann. Diese kann man in Wiesbaden in zwei Parkhäusern nutzen, und in dem uns am nächsten Parkhaus kostet die angefangene Stunde dann zwei Euro, Tageshöchstsatz sind 12 Euro. Mit dem ÖPNV kostet eine Einzelfahrt 3,30 Euro, die Tageskarte 6,60 und die Gruppentageskarte 12,60.
Ja, ein Auto kostet etwas mehr Geld als nur Benzin, allerdings ist es so, dass ich abgesehen von Karrosserie- und Lackierarbeiten am Auto alles selbst reparieren kann, sofern ich die Zeit habe. Hin und wieder nehme ich auch eine Werkstatt in Anspruch, aber dann bringe ich eigene Teile mit, die mindestens der Qualität der Teile beim Freundlichen entsprechen, aber einen Bruchteil kosten. Zudem kaufe ich meist 'alte' Autos, auch schonmal mit Laufleistungen über 300Tkm, die dann weitere zig zig Tausend Kilometer laufen ohne irgendwelche nennenswerten Probleme zu haben. Der derzeitige Kombi ist von 2008 und war bisher unser teuerstes Auto, aber immer noch ein Bruchteil dessen, was ein vergleichbarer Neuwagen kostet. Und wir sind auf einen Wagen angewiesen, da wir eine kleine Imkerei betreiben, und der Transport der notwendigen Utensilien ohne Auto nicht machbar ist. Dann muss auch das Grundstück, das wir netterweise nutzen können und auf dem die Bienen stehen, gepflegt werden. Das heisst ein Freischneider muss auch regelmässig mit. So toll die Vorstellung eines Lebens ohne Auto ist, ich wüsste nicht wie. Wir hatten überlegt mal mit dem Sohn, wird zwei, mit dem Zug in den Urlaub zu fahren. Spätestens wenn wir auf dem Land angekommen sind, geht's ohne Auto nicht weiter. Und selbst wenn uns jemand abholt, was ist mit einem passenden Kindersitz? Wie gesagt, ich mache inzwischen fast alles mit dem Rad, aber dem sind auch Grenzen gesetzt. |
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