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Harm 22.07.2022 15:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1671941)
.....FDJ...., Cecilie Uttrup-Ludwig

Dann sollte man ich Post Race Interviews bei Siegen von ihr nicht entgehen lassen

z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=DjqY1h4HXRE

und noch besser hier: https://www.youtube.com/watch?v=ctzzeFEqnXA

Thanus 22.07.2022 15:50

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1671940)
Die Leistungsdichte der Topfahrerinnen wird sich angleichen, wenn die Herausforderungen und die Kompensationen (Gehälter und Prämien) steigen.

Auch bei den Männern können jeweils nur 1-3 pro Team in der absoluten Spitze mitfahren
Selbst ein WvA hat derzeit 1h33 Rückstand auf Vingegaard:Huhu:

Bei den Männern fahren nur ganz wenige um die Gesamtwertung, der Rest hat andere Aufgaben zu erledigen und dazwischen ist Kraftsparen angesagt unter Einhaltung des Zeitlimts. Deshalb ergeben sich große Zeitabstände.

Im Frauenradsport wird es wie in allen anderen Ausdauersportarten niemals zu einer Angleichung der Leistungen kommen. Aus meiner Sicht sogar noch weniger, weil neben all den Anforderungen, die der Ausdauersport mit sich bringt, bei Frauen dieser gewisse Todesmut, den das Fahren im engen Peloton, bei hohen Geschwindigkeiten von Pässen mit drohenden Schluchten und engen Kopf- an Kopfsprints erfordert, selten zu finden ist. (siehe Kiesenhofer)

Bei Tagesveranstaltungen spielen die Niveauunterschiede nicht so eine große Rolle, siehe den Ironman auf Hawaii, aber bei Etappenrennen mit aus verkehrssicherheitstechnischen Gründen erforderlichen Zeitlimits sehr wohl.

LidlRacer 22.07.2022 15:57

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1671948)
Im Frauenradsport wird es wie in allen anderen Ausdauersportarten niemals zu einer Angleichung der Leistungen kommen. Aus meiner Sicht sogar noch weniger, weil neben all den Anforderungen, die der Ausdauersport mit sich bringt, bei Frauen dieser gewisse Todesmut, den das Fahren im engen Peloton, bei hohen Geschwindigkeiten von Pässen mit drohenden Schluchten und engen Kopf- an Kopfsprints erfordert, selten zu finden ist. (siehe Kiesenhofer)

Von einer der außergewöhnlichsten Radsportlerinnen überhaupt irgendwelche Verallgemeinerungen auf DEN Frauenradsport abzuleiten, ist selbstverständlich absurd.

Harm 22.07.2022 16:33

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1671948)
Im Frauenradsport wird es wie in allen anderen Ausdauersportarten niemals zu einer Angleichung der Leistungen kommen. Aus meiner Sicht sogar noch weniger, weil neben all den Anforderungen, die der Ausdauersport mit sich bringt, bei Frauen dieser gewisse Todesmut, den das Fahren im engen Peloton, bei hohen Geschwindigkeiten von Pässen mit drohenden Schluchten und engen Kopf- an Kopfsprints erfordert, selten zu finden ist. (siehe Kiesenhofer)

Kannst Du uns bitte an Deiner Weisheit teilhaben lassen welches Gen auf dem y-Chromosom für den von Dir zitierten "Todesmut" kodiert?

Klingt nach nem zukünftigen medizinischen Nobelpreis.

LidlRacer 22.07.2022 16:40

Da gerade von Anna die Rede war, fiel mir beim Blick in die TDFF-Startliste auf, dass ihr kurzzeitiges (2017) Pro-Team Lotto Soudal Ladies nicht dabei ist.
Mit denen ging's offenbar deutlich bergab, wie man z.B. hier unten rechts an der Punktestatistik ablesen kann:
https://www.procyclingstats.com/team...al-ladies-2022

Cecilies altes Team Bigla gibt es gar nicht mehr.

Necon 22.07.2022 16:56

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1671953)
Kannst Du uns bitte an Deiner Weisheit teilhaben lassen welches Gen auf dem y-Chromosom für den von Dir zitierten "Todesmut" kodiert?

Klingt nach nem zukünftigen medizinischen Nobelpreis.

Sieht man doch auch im Damenskisport die rutschen dort die Abfahrten alle im Schneepflug runter

Thanus 22.07.2022 16:58

"Todesmut" ist überspitzt formuliert, aber dass Frauen weniger risikobereit sind (ob anerzogen oder angeboren ist dann nebensächlich), ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Und ich betrachte das als positive Eigenschaft, aber mit Straßenradsport außerhalb von Einzelzeitfahren wird's dann eher nix.

Wahrscheinlich seid ihr noch nie mit Frauen Rad gefahren, ich seit 30 Jahren und das mit allen Leistungsgruppen.

Es ist auch keine Ausnahme sondern vielmehr bezeichnend, dass eine der leistungsstärksten Frauen sich nicht im Peloton fahren traut und die leistungsstärkste Radsportlerin überhaupt auch nach 20 Jahren Radsport noch nicht bergab fahren kann.

Thanus 22.07.2022 17:32

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671958)
Sieht man doch auch im Damenskisport die rutschen dort die Abfahrten alle im Schneepflug runter

Der professionelle Damenskisport weltweit beschränkt sich auf ein Feld von unter 100 Personen und die Leistungsunterschiede sind enorm. Der größte Unterschied zum Damenradsport ist zudem der, dass nahezu alle Spitzenskifahrerinnen mit Skiern gleichsam geboren werden und im Gegensatz zu Radsportlerinnen mit dem Risiko groß werden. Dennoch werden Damenabfahrten nicht auf Herrenstrecken ausgetragen, von der Autobahn Lake Louise einmal abgesehen.


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