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sybenwurz 05.01.2022 22:02

Aja, das iss ja super. Da musste nur soviel Zeug leasen, dass du gar keinen Gewinn mehr machst, dann brauchste auch keine Steuern mehr zu bezahlen, haha!

sybenwurz 05.01.2022 22:07

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1640704)
...für innerhalb von 3 Jahren zu berappende 4000 € gekriegt haben werde, anstatt direkt 5800 € auf den Tisch zu legen. Gespartes Geld stinkt nicht.

Äh, entschuldige: du hast nicht gespart, wenn du 4 Mille weniger hast nach irgendner Transaktion. Du hast nur weniger Kohle weniger hinterher.
Da war mir das Sparen von Omi lieber. Für die zählte als Sparen, wenn der Inhalt vom Sparstrumpf mehr wurde. Nicht, wenn nur der Geldbeutel langsamer leer wird.

maifelder 05.01.2022 22:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1640702)
3. im Wirtschaftslehreunterricht bringe ich meinen Schülern bei, dass man Kredite meiden sollte, außer beim Haus / Eigentumswohnung. Konsumartikel sollte man sogar künstlich aufschieben, auch wenn man das Geld hat. Dadurch erzielt man oft Preisersparnis, genießt technische Erneuerungen und streicht sogar manche Anschaffungen ganz, weil sie sich als unnötig herausstellen. .

Gibt sowas das Kultusministerium vor?
Das ist doch überholt. Ein Kredit hat Zinsen von um die 2%. Etf, Aktien, Fonds machen ein Vielfaches davon im Jahr.

JENS-KLEVE 05.01.2022 22:24

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1640710)
Gibt sowas das Kultusministerium vor?
Das ist doch überholt. Ein Kredit hat Zinsen von um die 2%. Etf, Aktien, Fonds machen ein Vielfaches davon im Jahr.

Nein, sowas gibt das Ministerium nicht vor. Es ist auch nicht überholt Jugendliche und andere Privatpersonen vor zu vielen Krediten zu warnen. Was sie am Ende tun, ist ihre eigene Entscheidung. Vor 20 Jahren kamen die Handyverträge als Schuldenfalle hinzu und mittlerweile die vielen Abos.
Du würdest also 16 und 17 Jährigen empfehlen einen Kredit aufzunehmen mit 2 Prozent Zinsen um sich davon Aktien zu kaufen? Ein Freund von mir, der sich mit Aktien besser auskennt als ich, behauptet immer, dass man nur Geld investieren sollte, dass man notfalls verschmerzen kann.

Schuldenfalle ist in unserer Gesellschaft ein größeres Problem als bei der Schnäppchenjagd ein Angebot verpasst zu haben.

JENS-KLEVE 05.01.2022 22:29

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1640704)


Natürlich kann man asketisch leben, alle Anschaffungen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag aufschieben und sich alles nicht kaufen, aber mancher Besitz (von mir aus in den ersten 3 Jahren Nutzungsüberlassung) stellt auch ein bisschen Lebensqualität dar.

Keine Sorge, ich konsumiere genug, und habe Spaß. Ich bin aber froh, auch mal gezögert zu haben und nicht, oder später gekauft zu haben. Umgekehrt hätte ich mir diese Vernunft bei dem ein oder anderen Fehlkauf gewünscht. :Lachanfall:

Back to topic: Ich habe lediglich meine persönliche Sicht geschildert und keine Pro-Argumente angezweifelt. Der Threadersteller und andere Leser mögen individuell abwägen.:Blumen:

Siebenschwein 05.01.2022 23:04

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640709)
Äh, entschuldige: du hast nicht gespart, wenn du 4 Mille weniger hast nach irgendner Transaktion. Du hast nur weniger Kohle weniger hinterher.
Da war mir das Sparen von Omi lieber. Für die zählte als Sparen, wenn der Inhalt vom Sparstrumpf mehr wurde. Nicht, wenn nur der Geldbeutel langsamer leer wird.

Meine Rede seit ‘45… sollte man sich in Fettschrift ausgedruckt ins Portemonnaie legen.
Aber auch ich bin nicht ohne Fehl in dieser Hinsicht und muss mich regelmässig dran erinnern.

Thorsten 05.01.2022 23:14

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1640709)
Äh, entschuldige: du hast nicht gespart, wenn du 4 Mille weniger hast nach irgendner Transaktion. Du hast nur weniger Kohle weniger hinterher.

Bisschen widde widde witt verdreht, das ganze ... :-((

Meine Alternative zur Erreichung des Wunschzustandes wäre gewesen, das Rad für 5800 € auf den Tisch zu kaufen. Gegenüber dieser Alternative sollte ich am Ende 1800 € mehr in der Tasche haben.

Aber ich spare einfach in den drei Jahren nebenbei ein paar Euro, dann kann ich nach deiner Logik mit Fug und Recht behaupten, was gespart zu haben - trotz, mit, während Jobrad :Lachen2:.

anlot 06.01.2022 08:24

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1640702)
Ich gehe davon aus, dass wir über Freizeit- / Sportrad reden und nicht über ein Dienstrad für einen 17 jährigen, der zur Arbeit pendeln will.

Meine Contra-Argumente waren bisher:

1. keine preislichen Spielräume, man zahlt den UVP, keine flexiblen Deals, wenn man z.B. schon Sattel oder Laufräder hat. Alles womit ich normalerweise den Preis drücken kann, fällt weg.

2. zu viele Abhängigkeiten
- vom Arbeitgeber (Jobwechsel)
- von der Versicherung
- vom Kredit/ der Bank

3. im Wirtschaftslehreunterricht bringe ich meinen Schülern bei, dass man Kredite meiden sollte, außer beim Haus / Eigentumswohnung. Konsumartikel sollte man sogar künstlich aufschieben, auch wenn man das Geld hat. Dadurch erzielt man oft Preisersparnis, genießt technische Erneuerungen und streicht sogar manche Anschaffungen ganz, weil sie sich als unnötig herausstellen. Beim jobrad Prinzip kauft man dagegen früher, als man es eigentlich tun würde. Übrigens muss man es dann auch früher wieder ersetzen. Vielleicht kauft man sogar ein übertrieben teures Rad.

Mir ist bewusst, dass es auch Pro-Argumente gibt, aber das überlasse ich den Anhängern des Konzepts.

Hi Jens-Kleve,

Zu 1. kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass das so nicht korrekt ist. Wir haben einen deutlichen Nachlass auf den UVP trotz Jobrad erhalten.

Gruß


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