![]() |
Zitat:
Zum Thema Motivation muss ich sagen: Ich war schon immer sehr motiviert und hab hohe Trainingsumfänge auch ohne Coach gewuppt, allerdings musste ich auch da feststellen, dass es mit Coach doch nochmal leichter ist. Es kostet mich einfach weniger Energie, morgens um 5:30 Uhr immer mal wieder HIIT-Intervalle zu laufen oder auch am Freitag nach Feierabend noch mal 2 Stunden zu trainieren. Das würde ich so vermutlich nicht immer hinbekommen oder es würde mich mehr Energie kosten. Und wenn es wirklich zu eng ist, weiß das der Coach halt auch rechtzeitig. Ansonsten finde ich zum Thema Motivation auch wirklich wichtig, was Dan Lorang mal in einem Interview über Jan Frodeno gesagt hat. Das meist nicht der Coach den Athleten motiviert, sondern das es umgekehrt auch von Bedeutung ist. Ich sehe das auch als Aufgabe des Athleten, den Coach zu motivieren. Man ist schließlich ein Team. Wenn sich da beide reinlegen und für das gemeinsame Ziel brennen und ihre Aufgaben bestmöglicher erledigen, klappt das am Besten. Und das man Defizite ausgleicht, Verantwortung teilt und ggf. Vorrübergehend an einem Anteil mehr macht: Dafür ist man doch ein Team, das ist keine rein passive Geschichte. |
Zitat:
Ein Team sein ist ja kein Ding, aber um direkten Kontakt mit dem Coach zu erhalten, also wöchentliches Feedback, ist ja meist der teuerste Tarif...dann soll ich noch den coach motivieren?...ich glaube das ist auch bei den guten nicht nötig. |
Zitat:
Ist aber vielleicht auch meiner Erfahrung und Einstellung zum Umgang mit Mitarbeitern geschuldet. Die Leute, die von sich aus etwas einbringen, motiviert sind und für die Sache brennen machen es einem in der Regel leichter, sich für sie zu engagieren, als diejenigen, die eine lähmende Schwermut verbreiten, ständig die besprochenen Aufgaben nicht erledigen und immer gute Ausreden haben. Das das nicht wirklich umzusetzen ist, wenn sich die „Coaching-Beziehung“ aufs 14tägige Trainingsplanerstellen beschränkt ohne großes Feedback und Austausch, ist klar. Ich brachte da ja auch das Beispiel von Dan Lorang und Jan Frodeno. Aber dazwischen gibt es sicher ein breites Feld. Mir war es glaube ich nur wichtig, mal ein Diskussion darüber anzuregen, dass das auch eine Rolle spielen kann. Natürlich muss der Coach seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllen oder halt den Vertrag kündigen, aber dazwischen gibt es halt schon einen dialogischen Aspekt zum Thema Motivation, den man nicht nur einseitig sehen sollte. So nach dem Motto: der Coach ist dafür da, mir in den Hintern zu treten, dafür wird er bezahlt und ich kann mich zurücklehnen. |
Zitat:
Ein guter Trainer muss also mit allen Typen gut umgehen können, auch wenn es nicht matched. |
Der persönliche Austausch bezieht sich ja nicht immer nur auf telefonieren.
Ich finde es beispielsweise auch wichtig inwieweit der Trainer Daten analysiert wie
Ich hatte auch den Eindruck dass am Anfang ein Trainer bei der Zusammenarbeit darauf Wert legen, aber im Laufe der Zeit er dann doch nur noch Pläne schreibt. Ich als Athlet bin in meinem Alltag gefangen und denke dann auch nicht mehr daran, habe ja Job Familie und so weiter. Das wären für mich in Zukunft wichtig dass der Trainer hier auch bei Sachen die nicht im direkten Zusammenhang mit der Trainingsplanung stehen auf mich zukommt |
Zitat:
:Blumen: |
Erfahrung/Hinweise meinerseits:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Man muss sich einfach bewusst machen, was ein Coach kann und soll und wo die Grenzen sind. Bei mir ist es z.B. so, dass ich durch Heuschnupfen und zugehöriger respiratorischer Einschränkungen im Frühling bis Sommer starke Schwankungen in der Tagesform habe. Das kann ein Coach aus der Distanz natürlich nicht wissen und beurteilen. Da liegt es schon an mir, das richtig zu beurteilen und einzuschätzen. Einerseits in der Planerfüllung, indem ich z.B. intensive Sachen weglasse wenn es gerade nicht geht, andererseits in der Leistungsbeurteilung. Ein Lauf in einer 6er Pace kann z.B. gut oder schlecht sein, je nach Tagesform. Das weiss aber nur ich und nicht mein Coach. Warum habe ich einen Coach? Einfach damit ich langfristig einen sinnvollen Trainingsaufbau habe und möglichst gut vorbereitet und unverletzt am Start stehe. Würde ich alleine planen, dann würde sicher öfter mal die Disziplin fehlen und ich mache zu viel oder zu wenig. Im Prinzip ist die Trainingsplanung relativ einfach, wenn man sich die ganzen Videos von Arne reingezogen hat weiss man wie es geht. Aber den Luxus des Coachings gönne ich mir momentan einfach. Dass ich als Anfänger innerhalb von drei Wochen zwei Langdistanzen und den Ötztaler so locker weggesteckt habe zeigt mir auch, dass die Entscheidung zum Coaching richtig war. Alleine hätte ich das sicher nicht so hinbekommen. |
Arne und dr_big: ich gebe euch vollkommen recht dass es eine sehr umfangreiche Aufgabe ist. Allerdings (und das habe ich glaube ich vergessen zu schreiben) sehe ich das Problem darin, dass wenn ein Trainer dir vor ab vermittelt, neben dem klassischen Trainingsplan eben auch auf Ernährung, Puls, Schrittfrequenz zu achten, und dir dazu ein Feedback zu geben, und dies dann nicht erfolgt, dann ist man eben enttäuscht.
Ich sehe es ganz genauso, dass ein Trainer nicht alle Punkte beachten kann. Ich finde es nur schade wenn man vorher quasi“ heiß gemacht wird“, und dann keine Resultate und Rückmeldungen seitens des Trainers bekommt. Ich für mich habe auch beschlossen, dass der Trainer mir einen Rahmen geben sollen für Schwimmen, laufen, Radfahren. Ernährung, Puls, und auch Schrittfrequenz zum Beispiel darauf achte ich selbst. Dies bringt aber die Erfahrung mit sich, dass man als Athlet mit ein paar Jahren Erfahrung in diesem Sport eben auch selbst weiß worauf es ankommt und wo man Schwächen hat. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.