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-   -   Ärgernis durch Verschmutzung von Radwegen durch Pferdeäpfel (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49620)

wutzel 28.05.2021 12:29

Spannend wie schnell heutzutage mit der "Obrigkeit" gedroht wird. :Nee:

Einfach das Gespräch suchen ist Zuviel verlangt.

Aber du beachtest ja sicher immer alle Regeln im öffentlichen Straßenverkehr!? :Cheese:

sybenwurz 28.05.2021 12:37

Zitat:

Zitat von Miss Mika (Beitrag 1604203)
Dann trag mal ein Hundehäufchenteil am Fuß mit nach Hause und versuche das Ganze dann ein ander Mal mit einem Pferdehaufenteil.... :Cheese:

Das macht die Angelegenheit als solche kein bisschen angenehmer oder weniger assi für diejenigen, die ihr Getier irgendwo in der Öffentlichkeit hinkacken lassen.



Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604223)

Wegen sowas habe ich regelmäßig auch ohne Pferdemist fast-Zusammenstöße, weil Leute zu faul sind, die Klingel zu benutzen (oder zu rufen) wenn sie an einem vorbeibrettern (besonders gerne wenn ich mit meinem Sohn langsam unterwegs bin). Wer von hinten kommt, kann nicht immer sehen, ob Du einen Grund haben könntest, plötzlich auszuweichen, die haben immer zu achten oder zu warnen.

Nein, haben sie nicht. Im Gegensatz fordert StVO §25 zumindest ausserorts, also i.d.R. ohne Gehwege, den linken Strassenrand zu benutzen.
Das war vor einigen Jahrzehnten auch noch gang und gäbe, ich habs als Kind noch so gelernt, in der Schweiz auf meinen Radtouren in Jugendtagen noch Schilder gesehen 'Links gehen, Gefahr sehen!'
Das hat sich wohl erst mitm Aufkommen von Walkman und später als Verschärfung Smartphones etabliert, nicht nur nicht aufn Verkehr zu achten, sondern der Gefahr noch den Rücken zuzuwenden und ihr möglichst nah zu sein dabei.
Es spricht ja auch nix dagegen, diese Linksgeherei auf kombinierten Rad-/Gehwegen oder gar Feld- und Waldwegen zu nutzen.
Ich hab jedenfalls gute Erfahrungen damit gemacht wie auch allgemein damit, mich über mein jeweiliges Umfeld und damit drohende Gefahren zu orientieren statt mich aufs Händi starrend drauf zu verlassen, dass alle anderen mich schon sehen werden, auf mich achten und Rücksicht nehmen, während ich als Smombie unterwegs bin.+


Und btw., was dann wieder konkret die Pferdeäpfel angeht: wieso gehts nur zu Zeiten von Umzügen wie an Karneval oder zum Volksfest beim Ein- oder Auszug der Vereine und Festwirte, dass die Hoppetossen nen Lappen untern Schweif gehängt bekommen, der ihre Hinterlassenschaften aufsammelt, ehe die Nachfolgenden reintappen und die Hintersten nur noch durch die Schice waten?


Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1604253)
Einfach das Gespräch suchen ist Zuviel verlangt.

Ob das eventuell nicht auch an einschlägigen Erfahrungen mit ähnlichen Kontaktaufnahmen an anderer Stelle liegt?
Prinzipiell scheint man ja heutzutage eher erstmal blöd angeblafft zu werden, ehe jemand sein Tun, das andere zu stören scheint, zu reflektieren.
Liegt eventuell an zunehmender Egozentrik?
Wie auch, als Reiter anzunehmen, dass meine Pferdeäpfel sicherlich niemanden stören, wenn ich sie aufm Radweg liegen lasse?

Hippoman 28.05.2021 12:46

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1604253)
Spannend wie schnell heutzutage mit der "Obrigkeit" gedroht wird. :Nee:

Einfach das Gespräch suchen ist Zuviel verlangt.

Aber du beachtest ja sicher immer alle Regeln im öffentlichen Straßenverkehr!? :Cheese:

Meinst Du mich jetzt???

In Posting 3 hatte ich bereits erwähnt, dass ich es in der Vergangenheit einige Male probiert hatte.
Und falls Du mich meinst...:)
Was hat das Ärgernis mit der Verschmutzung von Radwegen durch Pferdescheixxe mit den Regeln im öffentlichen Straßenverkehr zu tun"?

Ich bin jetzt raus hier, weil ich nun Radtraining (nicht auf besagtem Radweg :Cheese: ) machen werde.
Ich gehe mal davon aus, dass meine heutige Strecke auch bei Arne auf seinem Plan beim T-S-TL in Südbaden steht.:cool:

Hippoman :cool:

sabine-g 28.05.2021 13:00

Stell dir vor es wären Haufen von Flusspferden bzw. vom Hippopotamus

su.pa 28.05.2021 13:08

Ich reite mittlerweile seit 30 Jahren und früher war es nie ein Thema. D.h. wir haben die Äpfel nie weg gemacht und es hat sich, m.W. auch nie jemand drüber aufgeregt.

Heute denke ich auch anders drüber und steige in Wohngebieten z.B. ab und schiebe den Haufen mit dem Fuß so auf die Seite, dass er niemanden mehr stört. Raufkommen ist schwierig, da der Kerl so groß ist, aber möglich. Manchmal steht auch irgendwo was rum, was man als Aufstiegshilfe verwenden kann. Leider wird der Kerl sobald er Äpfeln muss so schwerfällig, dass ich den Hintern meistens nicht mehr auf den Grünstreifen drehen kann, das wäre natürlich ideal.

Grundsätzlich versuche ich zu Pferd die Zivilisation so gut es geht zu vermeiden. Geht halt nicht immer. Als Reiter habe ich das Gefühl immer mehr zu stören. Jäger und Bauern schimpfen (wobei ich wirklich mit Anstand unterwegs bin), auf die Straße will man ja selber nicht freiwillig. Wiesenwege verschwinden und Kiesstraßen werden geteert, zumindest bei uns wird das Ausreitgelände immer schlechter.

Sportartenübergreifend stelle ich auch eine zunehmende Ignoranz fest. Auf dem Dorf und Land grüßt man sich ja eigentlich eh. Und ich als Radfahrer-Läufer-Reiter auch das jeweilige Gegenüber, aber da ernte ich oft unverständige Blicke. Schade eigentlich...

Schwarzfahrer 28.05.2021 13:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1604259)
Im Gegensatz fordert StVO §25 zumindest ausserorts, also i.d.R. ohne Gehwege, den linken Strassenrand zu benutzen
....
Ich hab jedenfalls gute Erfahrungen damit gemacht wie auch allgemein damit, mich über mein jeweiliges Umfeld und damit drohende Gefahren zu orientieren statt mich aufs Händi starrend drauf zu verlassen, dass alle anderen mich schon sehen werden, auf mich achten und Rücksicht nehmen, während ich als Smombie unterwegs bin.

Da hast Du mich wohl falsch verstanden. von (auf Handy starrenden) Fußgängern hatte ich es gar nicht, dafür kenne ich auch die Linksgeh-Regel.
Mir geht es um Radfahrer, die vor allem auf reinen Rad- und Feldwegen andere (besonders deutlich langsamere) in die gleiche Richtung fahrende Radfahrer gerne auch sehr eng überholen, aber davor überhaupt kein Zeichen geben. So wie Hippoman klang, war es so ein Fall. Das programmiert gefährliche Situationen, da der von hinten kommende nie richtig einsehen kann, ob der vordere einen Grund hat, plötzlich auszuweichen. Auch fahren wir mal gerne nebeneinander; ich mache auch gern Platz, wenn einer vorbei will, finde es aber dämlich, wenn er ohne Warnung mein Ellbogen schrammend vorbeidüst, weil es an sich zu eng ist. Wer sich zu fein ist, eine Klingel zu benutzen, kann ja gerne rufen.

Auf der Landstraße, wo jeder sicher ganz rechts fährt, kann ich ohne Warnung überholen - da habe ich auch immer viel Platz seitlich. Auf den deutlich engeren Radwegen geht das halt meist nicht.

Siebenschwein 28.05.2021 15:37

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1604265)
Stell dir vor es wären Haufen von Flusspferden bzw. vom Hippopotamus

Die Nilpferde kacken vor allem unter Wasser - würde Dir also primär beim Schwimmen begegnen. Ob deren Kacke im Haar dann weniger eklig ist als am Schuh, wäre noch diskutierbar.

wutzel 28.05.2021 15:53

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1604262)
Meinst Du mich jetzt???
In Posting 3 hatte ich bereits erwähnt, dass ich es in der Vergangenheit einige Male probiert hatte.
Und falls Du mich meinst...:)

Hatte es nur oberflächlich gelesen. Klar, wenn das quasi Dauerzustand ist, und Gespräche nicht fruchten, ist es dann doch der richtige Weg. :Blumen:

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1604262)
Was hat das Ärgernis mit der Verschmutzung von Radwegen durch Pferdescheixxe mit den Regeln im öffentlichen Straßenverkehr zu tun"?

Posting 5

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1604262)
Ich bin jetzt raus hier, weil ich nun Radtraining (nicht auf besagtem Radweg :Cheese: ) machen werde.
Ich gehe mal davon aus, dass meine heutige Strecke auch bei Arne auf seinem Plan beim T-S-TL in Südbaden steht.:cool:
Hippoman :cool:

Wünsche ordentlich geputzte Straßen :Blumen:


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