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Was ich mich nur im Lichte des letzten Jahres und der auch im Arbeitssicherheitsbereich zunehmenden Sicherheitsparanoia frage: wie lange bleibt es so pragmatisch in einer Zeit der Ausbreitung des Vorsorgeprinzips, das ja immer mehr und immer kleinere Risiken aus dem Leben vorbeugend verbannen möchte. |
Hak die Geschichte ab.
Dumm gelaufen, aber manchmal hat man halt auch Pech. Einer meiner Ex-Chefs durfte wegen ner ganz ähnlichen Story nicht (selbst) ausbilden. Kind hat sich ohne jegliche Beteiligung von ihm quasi auf sein Auto gestürzt, dem ist zwar glücklicherweise auch nix passiert (also nichtmal ne Schramme wie bei dir), aber die Eltern haben ihn dennoch erstmal angezeigt. Daher hat er seither nen Eintrag im Führungszeugnis. Also hoffe mal, dass, nachdems polizeilich aufgenommen wurde, nicht automatisch ein Offizialdelikt draus wird, und die Eltern nicht nachträglich noch auf dumme Gedanken kommen oder dem Kindl abends noch komisch wurde unds daraufhin beim Arzt war... |
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Auch in ein erweitertes Führungszeugnis, welche es für die Prüfung der persönlichen Eignung zum Ausbilder braucht, kommen nicht irgendwelche Anzeigen von Helikoptereltern sondern ausschließlich rechtskräftige Urteile. Also wenn es wirklich um die Story ging, dann war wohl doch mehr dabei als ein Kind was sich „quasi auf sein Auto gestürzt“ hat... |
Zu allererst, Gute Besserung! Zur Schadensregulierung kann ich nicht sonderlich viel beitragen. Da haben sich hier andere bereits zu Wort gemeldet, die mehr Wissen mitbringen.
Strafrechtlich hat so ein Verkehrsunfall mit Verletzten (und Fremdeinwirkung, sprich Verursacher selbst ist nicht der Verletzte) immer den Anfangsverdacht einer fahrlässigen Körperverletzung. Bei dem genannten Beispiel hat das Kind durch sein Fehlverhalten dich verletzt. Das Verfahren wird idr durch die Staatsanwaltschaft eingestellt. Ob man dir eine Sorgfaltspflichtverletzung im Sinne der StVG vorwerfen kann (jederzeit bremsbereit etc) weiß ich nicht. Bei einem Unfall Kind vs Auto werden die Verfahren nahezu immer eingeleitet. Also unmöglich ist das nicht. Allerdings hätte dich der Polizist entsprechend belehrt (belehren müssen). Vll solltest du auf der Dienststelle mal anrufen und nachfragen. Nicht das es zu einem bösen Erwachen kommt und du noch strafrechtlich Konsequenzen fürchten musst. |
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Du solltest froh sein, dass dem Kind nichts passiert ist, auch wenn das mit dem Rad natürlich ärgerlich ist.
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Ich wollte für so Situationen meine Familienhaftpflicht für meinen Sohn versichern. Der Agent sagte direkt, dass es überflüssig sei. Er verkauft zwar gerne, aber Kindergartenkinder haben erstmal Narrenfreiheit. Aufsichtspflicht ist eigentlich immer erfüllt.
Ich würde hier sogar sagen: Glück gehabt, dass die Eltern tiefenentspannt waren. Eine hysterische Mutti hätte dir das Leben schwer machen können. |
Ich habe eine Haftpflichtversicherung die explizit zahlen würde wenn unser deliktunfähiges Kind (wenn die Leute wüssten zu was unser Kind fähig ist ;-)) etwas anstellen würde. Das hat auch nicht viel mehr gekostet.
Fakt ist, dass man Kinder in diesem Alter nicht 100%ig kontrollieren kann, außer man legt sie an eine Hundeleine. Von daher finde ich die aktuelle Rechtslage die Eltern schützt nur konsequent. |
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