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Wecher Metabolismus bei der Energieumwandlung in Frage kommt ist in erster Linie vom Verhältnis ATP/ADP, also der Intensität der Belastung, abhängig!
Dann kommt noch hinzu, wie viel Substrat ((CrP), Kh, Fette, Eiweisse…) vorhanden sind. Beide der obigen Aussagen beziehen sich aber (und das vergessen viele) auf die belastetet Muskulatur! (Deswegen das Lokomotivengleichnis) Mit anderen Worten: In der Nacht vor der Belastung werden (in erster Linie durch Gehirnaktivität) die Leberglykogenreserven angegriffen. Beim Muskelglykogen spielt die Ernährung (viel) / Sport (wenig) zuvor eine große Rolle. In der Nacht werden diese Reservoirs allerdings kaum benutzt und schon gar nicht entleert. Das wäre viel zu schwierig / zu weit weg, um Energie für die „Belastung“ „Gehirn“ zu liefern. Die VO2max ist ein so genanntes Bruttokriterium für die Ausdauerleistungsfähigkeit. Da kann (nicht falsch verstehen) ein Rollstuhlfahrer auch hohe Werte haben, obwohl er nie laufen kann. Im höchsten Leistungsbereich hat man festgestellt, dass alle Athleten eine enorm hohe VO2max haben. Unterschiede sind eher gering und schon lange nicht mehr ursächlich für bessere/schlechtere Leistungen. Ich will hier nicht vier Semester Trainingslehre und Sportmedizin durchpauken. Deswegen habe ich auch gesagt, dass kann man woanders sicher besser und ausführlicher nachlesen. Wenn man Zeit hat… |
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Wenn wir schon bei VO2max reden, noch etwas für diejenigen die Höhentraining machen (weiss nicht ob das schon bekannt ist). Forschungen haben ergeben, dass ein optimales Höhentraining nach dem Prinzip "living low-training high" funktioniert. Das heisst, nur das Training wird in der Höhe (2500-3000MüM) absolviert. Danach sofortiger Abstieg. Wen das ganze genauer interessiert: http://www.swissolympic.ch/PortalDat...ing_high_d.pdf |
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Ok, ich mal als "Verfechter" des Nüchterntrainings :Huhu:
Der Körper gewöhnt sich an alles mögliche, auch an ständige Nahrungszufuhr. Wenn ich ihm ständig vor, während und nach der Belastung ausreichend KH zuführe, wozu soll er sich die Mühe machen großartig Fett zu verstoffwechseln? Er wird solange Nahrung zugeführt wird doch zuerst die KH daraus verwenden. Erst wenn die Zufuhr nicht da ist wird er quasi gezwungen stärker auf die Fette zurückzugreifen. Was man (und ich) mir davon verspreche ist schlicht ein höherer Anteil Fette die bei gleicher Belastungsintensität verstoffwechselt werden. Das Problem kommt aber IMHO auch erst bei LD oder noch längeren Ausdauerbelastungen zum tragen. Die KH-Speicher sind begrenzt und auch das was der Magen an KH pro Stunde aufnehmen kann. Und das ist weniger als die Muskulatur verbrennen kann. D.h. hier kommt es auch darauf an dass die Muskeln von Anfang an möglichst viel Fett mitverbrennen. Eiweisse werden immer etwas mitverbrannt, sind bei Mangel von KH dann aber auch der "Notnagel". Sieht man bei Extremausdauerbelastungen wo die Muskelmasse teils erheblich abnimmt. Aufgrund der begrenzten Nahrungsaufnahme des Magens ist der Körper hier gezwungen auch Muskelmasse mitzuverbrennen. Andererseits leutet mir bei GA1-Einheiten die Nahrungszufuhr auch nicht ganz ein. Ein gut trainierter Fettstoffwechsel kann bei der Intensität 70% und mehr der Energie bereitstellen, d.h. die KH-Speicher reichen problemlos für ein mehrstündiges Nüchterntraining ohne in den Hungerast zu kommen. Bei Nüchterntraining wird oft unterstellt bewusst in diesen Mangel hinein zu trainieren, dem ist aber nicht so! Es geht darum bis kurz vor den Hungerast zu kommen. Sprich mit weitgehend leeren Speichern zu Hause ankommen und nicht mit leeren Speichern weitertrainieren. Letzteres schadet mehr als es nutzt. Den Effekt merke ich im Frühjahr deutlich nach den ersten Nüchterneinheiten. Bei der ersten bin ich nach gut 2h im Hungerast, nach ein paar davon kann ich auch wieder 5h kurbeln ohne dass ich "abkacke". Wie erklärt sich dass ausser durch besseren Fettstoffwechsel? Ich bin kein Trainingswissenschaftler, ich hab einfach nur mal verschiedenste Ansätze probiert. Und komm mit der Methode im Frühjahr (Grundlagenblock) öfter nüchtern trainieren und zum Sommer dann höhere Intensität + Nahrungsaufnahme am besten klar. Besonders bei beschränktem Zeitbudget. Gruß Meik |
Bier, Chips,.... was sollte noch nicht fehlen...?:Lachanfall:
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Gruss Flo @Meik: super geschrieben: kurz, knackig, schlüssig, klar. |
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Gruß Meik |
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Glykogen hat etwa den doppelt so hohe Syntheserate (aerob) von ATP wie Fett . Zudem sind natürlich die Glykogenspeicher viel kleiner als die Fettspeicher. Damit ist Glykogen viel wertvoller für den Körper als Fett. Dies ist auch sinnvoll weil nur durch Glykogen die Leistung noch wesentlich erhöht werden kann. Wenn also das Glykogen dauernd verbraucht würde, wäre somit praktisch keine Leistungssteigerung mehr möglich. Zudem kann der Körper natürlich auch noch Laktat mittels Glukoneogenese in Glukose umwandeln. |
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