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Necon 23.05.2021 10:18

Da hast du Recht es gabe viele Verschiebungen, aber nicht wegen spannender Attacken sondern eher wegen konsequent hohen Tempo von Ineos und dann der Attacke von Yates.

Für Remco kommt es wirklich zu früh. Die Probleme in den Gravelpassagen waren sicher nicht förderlich und haben Energie gekostet.

Mit gefiel die Astana Attacke super und es wäre spannend gewesen was passiert wäre hätten sie das durchgezogen. Vlasov hätte zwar gegen Bernal am Berg wenig Chance gehabt aber die anderen wie Buchmann, Yates, Evenepoel hätten ihre Teams ziemlich verbraten müssen.

Adept 23.05.2021 10:30

Ich fands total cool, dass ein Fahrer aus "der zweiten Reihe" diese Etappe gewonnen hat und auch noch einer aus Italien. Das Team ist ja als Wild-Card in den Giro gekommen. Davon wird er und sein Team bestimmt noch lange erzählen.

:liebe053:

captain hook 23.05.2021 10:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1603293)
Ich fands total cool, dass ein Fahrer aus "der zweiten Reihe" diese Etappe gewonnen hat und auch noch einer aus Italien. Das Team ist ja als Wild-Card in den Giro gekommen. Davon wird er und sein Team bestimmt noch lange erzählen.

:liebe053:

Chefetage Basso, Contador und Sean Yates, seines Zeichens verantwortlich bei discovery, csc und Astana. Prost neuer Radsport.

Estebban 23.05.2021 10:56

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1603295)
Chefetage Basso, Contador und Sean Yates, seines Zeichens verantwortlich bei discovery, csc und Astana. Prost neuer Radsport.

Na Mahlzeit...
etwas ähnliches hatte ich mir nach einem kurzen Blick auf Google und das Team auch. Zumindest Basso und Contador wären in D komplett verbrannte Charaktere, ich finde es immer wieder spannend, dass das in anderen Ländern offensichtlich gar kein Thema ist.
Auch die Folklore rund um Pantani finde ich... bemerkenswert.

Estebban 23.05.2021 10:59

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1603291)
Da hast du Recht es gabe viele Verschiebungen, aber nicht wegen spannender Attacken sondern eher wegen konsequent hohen Tempo von Ineos und dann der Attacke von Yates.

Für Remco kommt es wirklich zu früh. Die Probleme in den Gravelpassagen waren sicher nicht förderlich und haben Energie gekostet.

Mit gefiel die Astana Attacke super und es wäre spannend gewesen was passiert wäre hätten sie das durchgezogen. Vlasov hätte zwar gegen Bernal am Berg wenig Chance gehabt aber die anderen wie Buchmann, Yates, Evenepoel hätten ihre Teams ziemlich verbraten müssen.

Remco scheint generell Probleme zu haben wenn es technisch wird (Abfahrten + Gravel) was ja auch nicht erstaunlich ist, gerade wenn man bedenkt, dass er erst seit knapp 5 Jahren kompetitiv auf dem Rad sitzt und bspw Bernal aus dem MTB Bereich kommt.
Dazu noch der Sturz in der Lombardei.

Bei einer klassischen Grand Tour mit 100+ Kilometer Zeitfahren und technisch einfachen Abfahrten wäre er wohl stärker. Aber er hat ja noch Zeit, ich finds für den Hintergrund immer noch bärenstark was er abliefert.
Auch bernal hat bei seiner ersten gt nicht alles in Grund und Boden gefahren

Necon 23.05.2021 12:57

Ich finde es super das man Schwächen bei ihm sieht, es wäre bedenklich wenn der plötzlich alles in Grund und Boden fährt.
Ich bin mir nur nicht sicher ob es nötig ist so junge Fahrer, vor allem Fahrer mit so hoher Erwartungshaltung gleich über 3 Wochen ins Rennen zu schicken als Teamfavorite.
Wäre es nicht besser den Proluft schnuppern zu lassen bei kleineren Rundfahrten über 1 Woche?

Hafu 23.05.2021 13:30

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1603303)
...
Wäre es nicht besser den Proluft schnuppern zu lassen bei kleineren Rundfahrten über 1 Woche?

Evenepoel hat schon etliche Rundfahrten über 1 Woche (vor seiner Verletzung) bestritten und fast alle gewonnen (in 2020 sogar explizit alle 4 Rundfahrten, an denen er teilgenommen hatte) . So etwas gab es noch nie.

Ohne den (selbstverschuldeten) Sturz hätte er wohl auch die Lombardei-Rundfahrt gewonnen.

Gerade ein junger Fahrer muss ja auch mal zur Weiterentwicklung den Umgang mit Niederlagen lernen und da ist es mehr als naheliegend, ihn auch mal im immerhin schon dritten Profi-Jahr zu einer Grand-Tour zu schicken.

Ihn zum Helfer für irgendeinen anderen, älteren Fahrer seines Teams zu deklassieren, macht auch keinen Sinn, denn er ist ja unbetritten (auch mit den gezeigten leichten Schwächen beim Giro) der beste GC-Fahrer von Quick-Step, zumal der Giro mit einem schweren Zeitfahren, seiner Spezialdisziplin endet und er am letzten Tag gegen so gut wie alle anderen GC-Fahrer Zeit gut machen wird.

Ich hätte ihn (aufgrund der 2020er-Leistungen) etwas besser eingeschätzt und die Schwächen bei der "Strade-Bianche-Etappe", bei der Buchmann so aufgetrumpft hat haben mich überrascht, aber das ist eben Sport. Durchaus möglich, dass er das Sturzerlebnis vom Vorjahr noch nicht restlos verarbeitet hat.

Seinen sportlichen Leitern kann man mEn im Hinblick auf die Giro-Nominierung keinen Vorwurf machen. Wahrscheinlich würde ihm hinsichtlich der Höhenmeter die Tour sogar mehr liegen, aber dort wäre die Konkurrenz nochmal hochklassiger und der mediale Druck ebenfalls ein Vielfaches.
Irgendein Etappenrennen muss jemand wie Evenepoel ja einfach mal fahren, um an seine Grenzen zu kommen. Weitere Siege bei Rennen wie Katalonien- oder Polen-Rundfahrt helfen da ja auch nicht viel im Hinblick auf die sportliche Entwicklung.

Weißer Hirsch 23.05.2021 13:43

Buchmann ist raus aus dem Rennen.


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