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Also vermietender Mieter habe ich den Stress gleich doppelt: Ich muss mich um meine eigenen Immobilien kümmern und habe gleichzeitig den Stress mit der Hausverwaltung meiner gemieteten Wohnung/meines gemieteten Hauses. Gerade die Arbeit an/mit der vermieteten Immobilie wird denke ich häufig unterschätzt. Entweder mache ich die Arbeit selbst, dann kostet es Zeit und Nerven. Jeder Mieter ist ja mittlerweile auch Hobbyjurist. Oder ich lasse das durch eine Hausverwaltung machen, dann zahle ich die Hausverwaltung und muss mich mit denen rumärgern. Nebenbei hatte ich in den letzten Jahren vor dem Eigentum keine einzige Nebenkostenabrechnung, die korrekt war. Muss man also als Vermieter alles prüfen oder sich damit rumärgern. Von Absprachen mit andere Miteigentümern mal abgesehen. Nebenbei: Bei der Finanzierung kann man sich die Zinsen über einen längeren Zeitraum (bis zu 20 Jahre) festschreiben lassen. Man bekommt dann zwar nicht den günstigsten Zinssatz, hat aber über diesen Zeitraum planbare Ausgaben, idealerweise, bis die Immobilie abbezahlt ist. Miete wird über denselben Zeitraum selten konstant bleiben. Gilt natürlich auch für die vermietete Immobilie. Aber ob sich das gegenseitig aufrechnet? M. |
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Eigene Erfahrung: ohne eine tägliche Bauaufsicht ist das Risiko von eingebauten, bei der Abnahme nicht mehr sichtbaren Baufehlern sehr hoch (wir hatten mindestens 10 mal Fehler beheben müssen - wir wohnten aber auch glücklicherweise auf der Baustelle, da wir nur an- und umgebaut haben, und ich bin selbst als Ingenieur und Handwerker sehr interessiert und engagiert, schaue mir also alles sehr genau an. Unser Architekt meinte, im Schnitt hat jeder Neubau 18 Baumängel, die nicht alle bei der Abnahme erkennbar sind. Edit, gerade gefunden: |
Man sollte immer nicht nur die aktuelle Situation betrachten.
Z.b. schriebst du ihr habt 1 Kind, je nach Alter ist das in spätestens 18 Jahren aus dem Haus. Dann wird Platz frei und die Zeit geht sehr schnell rum, kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Wenn man sich auch mal umschaut, wie viele alte Menschen leben in 200 qm Häusern komplett allein und am Schluss wächst ihnen das Ganze über den Kopf. (Weiterer Aspekt, viele haben gebaut in der Pampa und die Häuser sind dort oft unverkaufbar [Stichwort Lage, Lage, Lage vergessen]) Genauso der Garten, ganz nett mit Kindern, wenn die springen können, irgendwann nur noch eine Last. Du hast auch geschrieben, dann willst du nur noch 1 mal umziehen für den Rest des Lebens, so hab ich das verstanden. In meinen Augen der falsche Ansatz. Also ich oder wir überlegen durchaus, bei Renteneintritt auch woanders wieder hin zu gehen. Vielleicht ans Meer oder in die Berge. Kleiner Wohnung mit weniger Stress usw. usw.. Also das Leben ist nicht zu Ende , wenn man ein EFH gebaut hat. Deshalb war uns wichtig die Variabilität. Wobei wenn ihr mit den Schwiegereltern einziehen wollt, plant ihr ja denke ich mal schon mit 2 abgeschlossenen Einheiten, dann könnte man die 2. Einheit wenn die Schwiegereltern mal nicht mehr sind ja auch vermieten. Wir haben ein Haus gekauft, was wir aktuell allein nutzen, vor der Geburt der Kinder haben wir ein Stockwerk vermietet, was eine komplett eigenen Wohnung ist und wenn alle Kinder dann aus dem Haus sind, könnten wir die größere oder die kleinere Wohnung auch wieder vermieten. Evtl. die kleinere Wohnung nur noch als Basislager nehmen und die meisten Zeit des Jahre irgendwo am Meer oder in den Bergen verbringen :-) Man könnte auch das ganze Haus vermieten oder ein Kind könnte hier weiter wohnen, wenn es in der Gegend bleibt. Als zweites war mir wichtig, nicht zu weit weg von der Arbeit zu wohnen, klar ist das evtl. schwierig weil es dort evtl. teuer ist aber ich hätte niemals Bock jeden Tag 1h oder mehr mit dem Auto auf die Arbeit zu fahren. Das hätte ich nie gemacht. Wir haben es beide 4-5 km auf die Arbeit, dafür war das Haus um einiges teuerer (gebraucht) als vielleicht 50 km weiter. Trotzdem aber damals noch bezahlbar. Stichwort bezahlbar. Ich würde keine Finanzierung über 30 Jahre planen, wo man am Ende noch in Rente am Abzahlen ist. Wobei die Sicht darauf änder sich sicher: Bei den sehr niedrigen Zinsen nehmen viele halt sehr hohe Kredite auf die auch zahlbar sind, aber das Abbezahlen rückt an 2. Stelle. Die Raten an die Bank zählen praktisch als Miete aber für mich macht das nicht wirklich Sinn. Wir waren nach 15 Jahren schuldenfrei und seitdem wohnen wir (von den nicht unerheblichen Nebenkosten abgesehen natürlich) "umsonst". So meine Gedanken :Huhu: |
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Und das halte ich für absolut richtig. Zusätzlich zu den genannten Problemen am Schluss des Lebens. Das Ding wird zum unverkaufbaren Klotz am Bein, zuerst für den alten Menschen der wg. Unverkäuflichkeit daran gebunde ist und danach für die Erben, die dort in die Pampa nicht ziehen wollen. Viele solcher Objekte stehen irgendwann leer rum und kosten. Das Eigenen muss man sich halt leisten können, in einer gescheiten Lagen, sonst Finder weg. Und wenn man kein Vermieter sein will, dann halt in Aktien investieren. |
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Wie oben schon jemand schrieb, ist der Keller generell schonmal n ordentlicher Kostenfaktor, ein Kumpel in Flussnähe nannte ihn mal 'teuerste Abstellkammer der Welt' und hat drauf verzichtet. Je nach alleine Grundwasserspiegel muss dat Dingen komplett in ne Wanne, da machts definitiv mehr Sinn, n paar Quadratmeter in der Grundfläche anzuhängen oder, wie früher üblich, ein Nebengebäude hinzustellen. Wird natürlich bei aktuellen Grundstückspreisen (und Grössen von den Ausmassen von wenig mehr als ner Briefmarke) auch nicht immer ganz unproblematisch sein. |
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Gewährleistung bis zu 10-15 Jahren, nein! Die Fristen sind meines Wissens mittlerweile deutlich kürzer. Zudem musst du dich im Gewährleistungsfall um die Durchsetzung kümmern, was ja nach Bauträger auch nicht einfach ist. M. |
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