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@PowerSeb: Danke. Is klar geworden und verstanden. Respekt für deine Entscheidung. Meiner bescheidenen Meinung nach vorbildlich. :Blumen:
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Infektionen verhindert man durch Maskentragen, Abstände und Reduzierung sozialer (Indoor-)Kontakte. Punkt. Die Strategie in jeder Stufe des Lockdowns stets die Dinge zu finden, die noch erlaubt sind, obwohl sie bei Einschaltung des gesunden Menschenverstandes durchaus zu Infekten führen können, hält das ganze Infektgeschehen unnötig lange am Köcheln. Pauschal alle dritte Ligen in allen Sportarten unter der Kategorie Profisport zu verorten ist hanebüchen, wenn man sich ein wenig im Sport auskennt. (Der Beitrag ist nicht gegen dich persönlich gerichtet, da du dich ja ohnehin schon entschieden hast:Blumen: . Ich habe es eher allgemein formuliert. Hallenschwimmbäder halte ich persönlich, wie ich ja schon mehrfach geschrieben habe wegen des Chlorwassers dort und der meist beträchtlichen Größe der Halle bei Anwendung eines vernünftigen Hygienekonzeptes für unproblematisch. Das Problem bei Trainingsgruppen ist aber, dass diese gemeinsam beginnen und nach dem Training meist gleichzeitig sich wieder anziehen, dann nochmal miteinander reden usw. Und in dieser Situation ist dann sehr wohl eine relevante Infektgefahr gegeben, wenn nur ein einziger aus der Gruppe Spreader ist. Ein Training in Gruppen widerspricht also per se jedem vernünftigen Hygienekonzept) |
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Auch wenn ich sonst wenig über die Politik schimpfe, hat sie hier aber leider einen wesentlichen Anteil daran. Statt klare Regeln zu schaffen, wird die Verantwortung immer weiter "nach unten" delegiert, bis sie schließlich beim einzelnen Bürger angekommen ist und/oder nicht weiter delegiert werden kann. Hessen ist da leider ganz weit vorne. Im ersten Lockdown sah man sich schon nicht in der Lage, klare Regeln für Kita und Schule auszustellen, weil ja jede Einrichtung anders ist und einheitliche Regeln deshalb nicht möglich. Das Land hat es deshalb an die Kommunen delegiert, die Kommunen an ihre träger und die wiederum an die einzelnen Einrichtungen, die sich dann jeweils ein eigenes Konzept ausdenken mussten. Jetzt ist es leider auch nicht besser. Beispiel Kontaktbeschränkung: Bouffier hat verkündet, dass Haushalt + 1 nur im öffentlichen Raum verpflichtend gilt, im privaten Raum (wo vermutlich mehr Kontakte erfolgen) ist es nur eine sehr dringliche Empfehlung. Also müssen die Eltern selbst entscheiden, ob sie z.B. ihrem Kind vielleicht einen Kontakt pro Woche erlaubt, bei dem sie mitgehen muss, weil das Kind zu klein ist, um allein zu gehen. Dann lieber eine klare Regel, die aber möglichst auch umsetzbar ist. Beispiel Schule: In Hessen gilt für die Klassen 1 bis 6 nicht Distanzunterricht, sondern die Präsenzpflicht ist aufgehoben. Erste Information der Schule: Kind zu Hause lassen, wenn es zu Hause betreut werden kann. Einen Tag später die zweite Information der Schule an die Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen wollen: Fast alle Kinder kommen, wollen sie ihr Kind nicht doch auch schicken? Wieder wurde die Entscheidung auf die Eltern abgewälzt. Genauso hier: Statt klare Regeln aufzustellen, überlässt man die Entscheidung dem Verein bzw. dem einzelnen Sportler. Manchmal wäre es mir dann eine klare Regel lieber, auch wenn diese sehr hart ausfällt. Dann ist die Sache aber klar und man steht nicht dauern vor der Entscheidung, was man mit dem Gewissen vereinbaren kann. M. |
Mich nervt etwas die Ungleichbehandlung. Bin in einem Bundesligateam, aber bei uns in der Stadt sind alle Bäder zu solange die Schulen dicht sind und deshalb bin ich seit November nicht geschwommen. Andere Teams, von denen ich Bescheid weiß, schwimmen 7x die Woche zurzeit. Das ist dann halt im Sommer echt blöd falls irgendwelche Wettkämpfe stattfinden sollten. Es erscheint mir recht willkürlich. Bei den anderen Teams verdient auch niemand sein Geld mit dem Triathlon. Durch die Bundesligaklausel zählen viele Sportler in Randsportarten als Spitzensportler, die es wahrscheinlich eher nicht sind.
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Die Fragestellung des Fadenerstellers zeigt eines der Grundprobleme unserer hedonistisch geprägten Gesellschaft: Ist all das, was gesetzlich erlaubt ist, auch moralisch vertretbar?
Auch unter diesem Gesichtspunkt fand ich die Pandemie, aus meiner persönlichen Perspektive, äußerst hilfreich, einen neuen Blick auf den Zustand unserer Gesellschaft zu entwickeln. |
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Jemand den ich 1-2 mal die Wpche treffe ist pandemietechnisch immer neu/wechselnd. :Huhu: |
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