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aber es gibt ein paar sachen wie kniehub, anfersen, fußaufsatz mittel/vorn, abdruckverhalten die einfach schnelles laufen fördern. und diese sind bei bahnläufern nun einmal besser ausgeprägt, als bei triathleten. ich kenne athleten, die mit einem flachen "schlurfschritt" sehr schnell waren, entsprechende frequenz vorausgesetzt. anne kann mit einem sehr ökonomischen frequenten laufstil einen 4-er schnitt über 3 stunden laufen. vielleicht noch einen 3:30er schnitt noch über 1 stunde (halbmarathon). einen 3-schnitt über 15min ist mit diesem schritt aber unmöglich (aus meiner sicht). und wie lidl es schon andeutet, ist es natürlich auch eine frage wen man trainiert, was die ziele sind. und ja, wir versuchen zumindest unsere männlichen nachwuchsathleten auf eine niveau wie das von gesa krause zu heben. |
Ist auch meiner Meinung nach eine völlig individuelle Geschichte.
Chrissie Wellington hatte weder hohen Kniehub, noch viel anfersen. Andere hatten mehr. Hier eine Lauf-Studie von ihr und anderen: https://www.youtube.com/watch?v=tJWPwVF30yo Was mir immer wieder auffällt: Man erkennt am "guten" Laufstil die Athleten, die schon in jungen Jahren Laufsport/Leichtathletik gemacht haben. Anscheinend lernt man sowas als Kind, wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Ist übrigens beim Basketball auch so. |
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Einig sind wir uns ja alle mit der Meinung, dass der Laufstil grundsätzlich sehr individuell ist. Daher muss man auch immer sehr individuell Tipps zur Ökonomisierung des persönlichen Laufstils geben. Manchmal lässt sich der Tipp, der für Läufer A gut war, bei Läufer B nicht umsetzen. Es spielt auch noch eine Rolle, welche Zielsetzung jemand hat. Jemand, der 1500m in 4:15 laufen möchte, braucht vielleicht auch andere Tipps wie jemand, der einem HM "nur" finishen will und eine Zeit von 2:15 Stunden anpeilt. Ich glaube aber auch, dass es Dinge gibt, die einfach zu einem guten Laufstil dazu gehören. Das ist dann analog zum hohen Ellenbogen beim Kraulen. |
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Es ist ja nicht trivial, das von den normalen Trainingseffekten zu unterscheiden. |
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… aber sowas gibt es meines Wissens nach nicht. Da es bei meinen Tipps in erster Linie um sichtbare Dinge (zu viel Schulterrotation, Fußaufsatz weit vor dem KSP, sitzender Laufstil usw.) geht, ist hier eine Verbesserung oftmals schon mit einem subjektiv besseren Gefühl beim Sportler verbunden. Manchmal kann man es an den Zeiten sehen. Ich habe vor 3 Jahren einen Triathleten übernommen, der trotz mehrjährigen Trainings im Leichtathletikverein es nicht geschafft hat, 5k unter 20 Min zu laufen. Er hatte einen extrem sitzenden Laufstil und hat sich daher beim Abdruck immer selbst eingebremst. Dem Kollegen habe ich erstmal das Radtraining reduziert und extrem viel Training gegen den sitzenden Laufstil (Berganläufe mit Steigesprüngen, Gluteus maximus-Kräftigung, Bauchmuskelkräftigung usw.) auf den Plan geschrieben. Das Ergebnis war, dass er etwa ein Vierteljahr später bei den Regionsmeisterschaften Mittelhessen mit wesentlich "besserem" Laufstil eine 19:42 auf die Bahn gezaubert hat. Je näher man dem Spitzenbereich kommt, desto unmöglicher wird es wohl, eine verbesserte Ökonomie wirklich mit Messwerten nachzuweisen. Aber je näher man dem Spitzenbereich kommt, desto besser und ökonomischer ist doch auch der Laufstil, oder? |
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Auch untrainierte Läuferinnen und Läufer laufen auf Anhieb mit derjenigen Schrittlänge, die bei einem vorgegebenem Tempo den geringsten Sauerstoffverbrauch erfordert. Willentliche Änderungen der Schrittlänge, egal ob eine Verlängerung oder Verkürzung des Laufschritts, haben gemäß der Studie eine Verschlechterung der Ökonomie zur Folge. (Quelle) (Du hast den Laufstil natürlich etwas weiter gefasst als nur die Schrittlänge zu betrachten. Ich würde Dir zustimmen, wollte aber den Aspekt der Schrittlänge speziell erwähnen.) :Blumen: |
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