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Siebenschwein 11.06.2020 20:57

Zitat:

Zitat von Jan-Z (Beitrag 1537428)
... wobei das bei der Reaktion entstehende Wasser auch gar nicht so ohne sein kann. Das ist nicht wenig und wird teilweise flüssig abgegeben, bei Frost und vielen Fahrzeugen wird es schon interessant ob das auf der Strasse friert ...
Gruss Jan

Nö, das wird interessant, wenn das in den Kanälen der Brennstoffzelle friert. Denn dann ist fertig Neustart bis zum nächsten frostfreien Tag. Im Labor kannst Du hinterher mit Stickstoff spülen. In der Praxis hast Du nur Luft- und die sollte man auf der Wasserstoffseite tunlichst vermeiden.

Hafu 11.06.2020 21:16

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1537460)
Nö, das wird interessant, wenn das in den Kanälen der Brennstoffzelle friert. Denn dann ist fertig Neustart bis zum nächsten frostfreien Tag. Im Labor kannst Du hinterher mit Stickstoff spülen. In der Praxis hast Du nur Luft- und die sollte man auf der Wasserstoffseite tunlichst vermeiden.

Brennstotffzellenautos fahren doch seit 20 Jahren weltweit rum. Also dass die Technologie grundsätzlich funktioniert, auch im Winter, daran gibt es keinen Zweifel, auch wenn die Fertigung einer Brennstoffzelle inklusive des Drucktankksystems weitaus mehr technologischen Aufwand erfordert als ein batterieelektrischer Antrieb.

Pro 100km Reichweite benötigt ein Brennstoffzellenfahrzeug ja auch nur rund 0,8kg Wasserstoff. So furchtbar viel Wasser kommt da hinten also auch nicht raus (Gerade mal hochgerechnet: sind so um die sieben Liter H2O, also 70ml Wasser pro km)

craven 11.06.2020 21:18

Zitat:

Zitat von Jan-Z (Beitrag 1537428)
... wobei das bei der Reaktion entstehende Wasser auch gar nicht so ohne sein kann. Das ist nicht wenig und wird teilweise flüssig abgegeben, bei Frost und vielen Fahrzeugen wird es schon interessant ob das auf der Strasse friert ...
Gruss Jan

Aus dem verlinkten adac Artikel:
„Darum wird das beim Betrieb anfallende Wasser teilweise aufgefangen und zur Befeuchtung der Brennstoffzelle wiederverwendet. Glatteisgefahr durch Brennstoffzellenautos ist also ebenso nicht zu erwarten.“

glaurung 11.06.2020 21:20

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1537460)
Nö, das wird interessant, wenn das in den Kanälen der Brennstoffzelle friert. Denn dann ist fertig Neustart bis zum nächsten frostfreien Tag. Im Labor kannst Du hinterher mit Stickstoff spülen. In der Praxis hast Du nur Luft- und die sollte man auf der Wasserstoffseite tunlichst vermeiden.

Das glaubst Du wirklich? H2 Autos funktionieren hervorragend unter Extrembedingungen. Weit besser als Batteriehobel. Wenn Du mir das Gegenteil beweisen willst, dann präsentiere mir bitte einen Link hierzu.
Was anderes:
Wie ein Verbrenner produziert die Brennstoffzelle übrigens auch Abwärme, die man wie gewohnt zum Heizen nutzen kann. Das sollte man beim Thema Effizienz fairerweise mit einrechnen.
Wenn ein Tesla bei -10°C unterwegs ist, wieviel saugt denn da die Heizung aus der Batterie? Spricht immer keiner so richtig drüber.

glaurung 11.06.2020 21:28

Was ich noch loswerden wollte. Klar stimmt es, dass der Wasserstoff aktuell noch keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Aber im Ernst: Tun das aktuell Batterieautos schon? Messbar? Doch bestenfalls im Promillebereich...

Hafu 11.06.2020 21:52

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537466)
...H2 Autos funktionieren hervorragend unter Extrembedingungen. Weit besser als Batteriehobel. Wenn Du mir das Gegenteil beweisen willst, dann präsentiere mir bitte einen Link hierzu.
..r.

Nachdem du die Behauptung aufgestellt hast, dass H2-Autos "weit besser" unter Extrembedingungen funktionieren als batterieelektrische Autos, solltest eigentlich du einen Link präsentieren, um das zu belegen.

Man kann doch nicht einfach mal eine kühne Behauptung aufstellen und dann statt eines Beleges fordern: Beweis mir das Gegenteil.:Huhu:

Auf Youtube findet man mit wenigen Mausklicks Teslafahrer, die mit ihrem Auto unspektakulär im tiefen Winter und selbst am Polarkreis unterwegs sind.

glaurung 11.06.2020 22:05

Ja schön. Und jetzt? Welchen Beitrag leistet z.B. Tesla zum Klimaschutz? Nachdem eines Deiner gebehtsmühlenartig wiederholten Argumente contra H2 ist, dass dieser aktuell keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, hätte ich jetzt gern von Dir belegt, was Teslas bzw. Musks Beitrag zum Klimaschutz ist. Darfst auch gern die ganzen Satelliten mit einbeziehen, die er demnächst ins All schiessen will. Ein Samariter. :)

glaurung 11.06.2020 22:16

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537458)

An die hardcore Wasserstoffgegner: Ich hätte gerne konkrete Antworten auf ein paar Fragen:

1) Wie dekarbonisiert Ihr die Stahlindustrie....
2) die Luftfahrt
3) den Schiffsverkehr
4) Schwerlastverkehr

Mit Begründung bitte. Etwa mit Batterien?


Diese Fragen zitiere ich ab sofort noch mindestens 5x.
Vielleicht bekomme ich irgendwann eine vernünftige Antwort.


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