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Schwarzfahrer 10.02.2020 14:45

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1510171)
...muss die CDU sich auch eingestehen eine rechte Partei zu sein, ...

Es geht m.M.n. weniger um "sich eingestehen", sondern darum, rechte Wähler zu überzeugen, daß sie überhaupt noch eine rechte Partei ist, wie zu Zeiten von Kohl. Das glaubt nämlich inzwischen kaum jemand, außer den Mitgliedern der Werteunion.

Bleierpel 10.02.2020 14:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1510183)
... Ich hätte als 30 - 35-Jähriger Ingenieur (also vor 20 Jahren) sofort akzeptiert, wenn meine bis dahin angesparte BFA-Rente weggefallen wäre, wenn ich dafür meine Beiträge in Zukunft selbst hätte anlegen dürfen.

Du als Ingenieur: ok


Was ist mit den Leuten, die beim Grips-verteilen mit dem Schaumlöffel da standen... Die haben mehr Geld in der Tasche (da die Rente nicht mehr automatisch abgeführt wird) und legen es dann wie an...?


Eröffnet bei einem der wichtigesten Altersthemen der Scharlatanerie Tür und Tor...

Körbel 10.02.2020 14:52

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1510152)
Sollten wir uns Deiner Meinung nach den Kleidern der Oscarverleihung widmen und Politik ignorieren?

Nee lieber dem Skandal bei Victoria's Secret.:Cheese:


Und zum Thema:
Muss wohl Mutti wieder einspringen.
Ist aber auch ne Axt das Ganze.
Muss sagen die AfD hat das geschickt eingefädelt.

Mal so mirnichtsdirnichts die Chefin der CDU gekippt, ohne einen Finger krumm zu machen.
Muss man erst einmal nachmachen.

keko# 10.02.2020 14:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1510183)
Na ja, angesichts der Tatsache, daß Umlagenfinanzierung bei ständig sinkender Kinderzahl und längerer Lebenserwartung shcon rein mathematisch zunehmend schlechter funktioniert, wird man um eine radikale Änderung irgendwann nicht herumkommen. ...

Das zweifelt auch niemand an. Es geht darum, ob nach einer Privatisierung bessere Zustände herrschen und wenn ja für wen.

MattF 10.02.2020 15:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1510183)
Na ja, angesichts der Tatsache, daß Umlagenfinanzierung bei ständig sinkender Kinderzahl und längerer Lebenserwartung shcon rein mathematisch zunehmend schlechter funktioniert, wird man um eine radikale Änderung irgendwann nicht herumkommen. Daß Blüm seinerzeit mit "die Rente ist sicher" viel dazu beitrug, daß eine solche Reform nicht angegangen wurde, halte ich für einen seiner größten Fehler. Je später es gemacht wird, desto schmerzhafter wird das Ergebnis für viele. Ich hätte als 30 - 35-Jähriger Ingenieur (also vor 20 Jahren) sofort akzeptiert, wenn meine bis dahin angesparte BFA-Rente weggefallen wäre, wenn ich dafür meine Beiträge in Zukunft selbst hätte anlegen dürfen.

Was wäre denn deine Lösung? Wo soll das Geld für die Rentenauszahlung her kommen?

Mittlerweile hat sogar die FAZ ganz offen zugegeben in div. Artikeln, dass die weltweite Geldschwemme und damit die praktischen Nullzinsen, zu einem sehr großen Teil von der Kapitalakkumulierung durch die privaten Retnen-/Pensionsansprüche kommen.
Für das Geld was angespart wurde und wird, gibt es einfach keine Verwertung. Viel zuwenig Firmen wollen das Geld als Kredit um neue Ideen und damit Geschäftsmodell umzusetzen. Also zahlt auch keiner Zinsen, wenn es viel zu viel Geld gibt, das Anlagemöglichkeiten sucht. Angebot und Nachfrage!

Bei der Umlagefinenzierung entstehen keine neuen Geldmengen, da das Geld was der Einzahler einzahlt, ja direkt wieder ausgezahlt wird. Ein riesen Vorteil zur Stabilisierung unseres Geldsystems!

Bliebe Börse. Willst du die Rente von den Börsen abhängig machen?

Oder Rente über Steuer?

Was nun?

qbz 10.02.2020 15:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1510183)
Na ja, angesichts der Tatsache, daß Umlagenfinanzierung bei ständig sinkender Kinderzahl und längerer Lebenserwartung shcon rein mathematisch zunehmend schlechter funktioniert, wird man um eine radikale Änderung irgendwann nicht herumkommen.
....

Diese Rechnung stimmt nicht, weil volkswirtschaftlich die Produktivitätssteigerung nicht mit einberechnet ist. Jeder, der bei der Rente allein auf den demografischen Faktor verweist, wiederholt nur die Propaganda der privaten Versicherer und von Merz.

Schwarzfahrer 10.02.2020 16:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1510190)
Das zweifelt auch niemand an. Es geht darum, ob nach einer Privatisierung bessere Zustände herrschen und wenn ja für wen.

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1510195)
Was wäre denn deine Lösung? Wo soll das Geld für die Rentenauszahlung her kommen?

Meines Wissens schaffen es verschiedene Länder ein brauchbares Rentensystem ohne (reine) Umlagenfinanzierung) hinzubekommen. Ich habe jetzt keine Zeit zum Recherchieren, aber es lohnt sich immer mal, auch bei Nachbars zu schauen, nicht alles können die Deutschen am Besten.
Es geht m.M.n. nicht mehr darum, ein "besseres" System zu finden, sondern eines, das überhaupt eine stabile Perspektive bietet für die nächsten Jahrzehnte. Aber dazu können Interessierte einen eigenen Renten-Thread eröffnen, schätze ich.

Klugschnacker 10.02.2020 16:25

Ihr seid off topic.


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