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Für mich ist es sehr auffällig, dass mehrere Olympiasieger von Pyeongchang auffallend schlecht plaziert sind und vermute dass es mit dem Termin der Wahl im Oktober/November zusammenhängt. Erfolge bei Saisonhighlights zu Beginng 2018 haben die wählenden Journalisten bis dahin schon wieder vergessen, während der noch sehr aktuelle Erfolg von Lange in Kona in den Köpfen der Journalisten noch sehr präsent ist. Biathlon z.B. ist die Sportart mit den höchsten Einschaltquoten nach dem ansonsten alles dominierenden Fußball und da haben wir mit Arnd Peiffer in diesem Jahr einen Olympiasieger im sprint, also einen der beim absoluten Saisonhöhepunkt sowas von geliefert hat, der aber in der Wahl zum Sportler des Jahres nur abgeschlagen auf Rang 12 landet. Simon Schempp dagegen, der für seine Verhältnisse 2018 eine mehr als durchwachsene Saison hingelegt hat und kein einziges Rennen (nichtmal im Weltcup) gewonnen hat, landet immerhin noch auf Rang 19. Und es gibt noch etliche andere in den Top20, die keinen WM-Titel aufweisen können und trotzdem klassifiziert sind. Zitat:
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nach sportlichen Kriterien geht es sicher nicht als erstes bei der Wahl, wie sollte man auch Nordische Kombination mit Ringen mit Triathlon etc. sportlich objektiv vergleichen können?
Ein ganz wesentlicher Faktor, zumal bei einer Journalistenwahl, ist sicher die öffentliche Wahrnehmung. Da ist die zeitliche Nähe von Hawaii zum Wahlzeitpunkt bestimmt kein Nachteil. Auf der anderen Seite sind auch schon sehr oft Wintersportler gewählt worden, im Einzel wie in der Mannschaft, so auch 2018. Schön für unseren Sport dass Patrick gewählt wurde! In der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit ist Hawaii eben Wimbledon, und Oceanside, Kraichgau und selbst 70.3WM kennt keine Sau. |
Harald, alles richtig, wir sind nur zu aufmerksam geworden. Heute erkennen wir, dass es da handfeste wirtschaftliche oder andere Gründe gibt, warum ein Sportler da oben zur eins gewählt wird.
Ich sehe das mit Arnd Peiffer wie Du, ändert nur nichts, weil wir nicht dem Entscheidernetzwerk angehören...:Blumen: Nur meine Meinung Thomas |
Wenn Patrick Lange Hawaii gewinnt, ist er der König. Mit seiner Sub8 Zeit erst recht. Da kann er das ganze Jahr davor machen was er will und so schlecht war er da auch nicht. Er hatte halt seinen Einbruch in Frankfurt und nicht in Hawaii.
Langfristig bleibt nicht der 70.3 WM und Ironmansieg von Frodo in Erinnerung, sondern die Zeit von Lange auf Hawaii. Genauso hat sich Frodo 2015 ein Denkmal gesetzt mit dem Hawaii Sieg neben dem Olympiasieg. 70.3 WM interessiert, unabhängig von der individuellen Leistung, fast keinen Mensch. Deswegen finde ich die Frage schon ein wenig komisch, warum Lange vor Frodo ist. Die Medien interessieren sich nicht dafür, wer wann die meisten Watt tritt und den besten KM Schnitt abliefert, sondern wer beim wichtigsten Event abliefert und da hat Lange so was von geliefert. |
Ich kenn in den Top 20 grade mal Timo Boll und Partick Lange :Lachen2:
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Mit Lange trifft es aber keinen falschen. Warum Frodeno immer so in den Himmel gelobt wird, versteh ich auch nicht. Sportlich zwar ne Klasse, menschlich hört man da unterschiedliche Meinungen, wie bei Lange halt:cool: |
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Seit der Einführung dieser Wahl 1947 gab es noch NIE einen Fußballer(/in) in der Kategorie Sportler oder Sportlerin des Jahres. Ok, bei den Mannschaften sieht das dann wieder etwas anders aus. :Cheese: Da liegt die Dt.Fussballnationalmannschaft der Herren mit 10 Nominierungen in 72 Jahren doch ganz weit vorne... gefolgt von der Rollstuhl Nationalmannschaft der Frauen im Basketball mit 7 Nominierungen (Behindertensport erst seit 2004).... und dem Deutschland Achter mit 6 Nominierungen an dritter Stelle der häufigsten Nominierungen was die Mannschaftswertung betrifft. |
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