![]() |
Zitat:
Warum machst Du Dich darüber lustig? Mir zeigt das nur, dass Du Dich mit dem Thema nicht ernsthaft beschäftigt hast. Schau Dir doch die Entwicklung der Schwefeldioxidbelastung in den letzten 40 Jahren an. Glaubst Du, wenn man damals nichts verändert hätte, gäbe es heute noch soviel Wald? |
Zitat:
Ich mache mich mitnichten über die Sache als solche lustig. Dogmatisches und fatalistisches Denken und Handeln so manch eines selbsterklärten Retters der Welt ist es, was mich zur Motivation meines Postes veranlasste. Und da du anscheinend aufgrund eines einzigen Postes imstande bist, Rückschlüsse auf mein Beschäftigungsverhalten zu ziehen, wird es dir auch nicht schwerfallen aus meinem nachfolgendem (dem obigen) Text die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Problem ist nun: Selbst wenn die westliche Welt alle Anstrengungen unternimmt, das eigens erschaffene Problem zu lösen, stehen demgegenüber: - die Milliarden Chinesen, die unseren Standard haben wollen - die Milliarden Inder, die unseren Standard haben wollen - die armen Hunde in Brasilien, die weiterhin den Amazonas abholzen werden, weil sie schlicht was zu beissen brauchen und weil für sie der Klimawandel somit ein Luxusproblem darstellt - insgesamt das scheiss verdammte Bevölkerungswachstum (sorry für die Wortwahl) - lauter Vollidioten an der Macht bei den großen Nationen, die was bewirken könnten - Lobbyismus überall, der jeglichen Fortschritt in die richtige Richtung jeweils völlig im Keim erstickt - kann man beliebig so fortsetzen --> Insgesamt schaut's schlecht aus... Zitat:
Zitat:
Ansonsten: Es gibt zwei sehr gut untersuchte Massensterben in der Geschichte dieses Planeten. 1) Sibirischer Trapp: Vor 250 Mio Jahren. Eine Reihe von immensen Vulkanausbrüchen hat innerhalb kürzester Zeit unter Anderem Unmengen an CO2 in die Atmosphäre geblasen --> Danach war auf dem Planeten erst mal nachgewiesenermaßen alles tot 2) Der Meteorit vor 65 Mio Jahren --> jede Menge CO2 in der Atmosphäre --> danach wieder alles erstmal tot, nicht nur die Saurier. Allerdings war das speziell unser Glück, weil halt eben ein paar winzige Säuger überlebt haben, was dann in 65 Mio Jahren uns hervorgebracht hat. --> insgesamt blöd gelaufen für den Planeten. So. Und jetzt sitzt da die Krone der Schöpfung auf diesem Planeten und verfeuert innerhalb von ein paar Jahrhunderten all das CO2, welches im Laufe von Jahrmillionen als Öl und Kohle usw. gebunden wurde, in die Atmosphäre. Ich meine, hier Parallelen zu Punkt 1) und 2) zu erkennen... :Cheese: Ausserdem: Es ist nachgewiesen, dass nach Ereignis 1) und 2) auch alles Leben in den Ozeanen tot war, weil diese durch gelöstes CO2 zu sauer wurden. Tja, und auch jetzt werden die Ozeane schon wieder saurer, Korallen sterben nicht zuletzt deswegen immer stärker ab. Dazu muss man noch wissen, dass das Phytoplankton in den Ozeanen ca. die Hälfte des Sauerstoffs in der Atmosphäre produziert. Wenn das so nach und nach draufgeht, kann man sich vorstellen, dass das nicht grad vorteilhaft ist. Ich hab mich in den letzten 1-2 Jahren aus Interesse relativ intensiv mit all dem Kram befasst. Mit der Zeit formt sich da ein ziemlich klares Bild von unserer Situation. Ich bin mir sicher, dass in absolut absehbarer Zeit gravierende Dinge passieren werden. Ich bin jetzt 40 und glaube, dass ich noch mitbekomme, wenn es hier und da "ungemütlich" auf dem Planeten wird. Stellt mich ruhig als Schwarzmaler hin. Wir können uns dann gern in 30 Jahren nochmals über das Thema unterhalten. :Cheese: |
Zitat:
Die Tatsache, dass uns jederzeit ein Meteorit auf den Kopf fallen könnte bringt mich eher dazu jeden Tag zu leben als wäre es der letzte. Nachhaltigkeit wird dadurch doch nicht gerade erzeugt. |
Ich habe generell wenig Hoffnung. Meiner Meinung nach ist die Klimadebatte eine Scheindiskussion, die verhindert, dass jemand ernsthaft etwas unternehmen muss. Das ist so als stritte man nach einem Zugunglück darüber, ob der Zug rot-weiß oder weiß-rot gestrichen war.
Nehmen wir mal an, wir stellen morgen fest, alle haben sich geirrt und es wird kälter statt wärmer. Fangen wir dann an, Reifenstapel zu verbrennen, um die Abkühlung zu verhindern? Ich meine, dass es notwendig ist, dass weltweit die Schonung und Reinhaltung des Planeten als eigenständiger, immens wichtiger Wert angesehen wird, unabhängig davon, ob weniger Dreck die Temperatur steigen oder fallen lässt. Ich sehe keinerlei Ansätze dafür und deswegen wird der Planet noch sehr, sehr viel schmutziger und unwohnlicher werden, bevor in einigen Generationen aus der Giftbrühe heraus ein aktives, weltweites Umdenken einsetzt. |
Zitat:
|
Zitat:
Verschiedene Ursachen: 1) Vulkane 2) Der Meteorit 3) Wir --> Jeweils gleiche Auswirkungen. Das hab nicht ICH jetzt schnell mal so erfunden, das ist Fakt und ich verstehe nicht wirklich, was man daran nicht verstehen kann. Edit: Um das besser auf den Punkt zu bringen: Wir wissen mittlerweile sehr gut, was passieren kann, wenn zu viel Treibhausgase in der Atmosphäre sind (siehe Punkt 1 und 2). Demzufolge sollten wir uns meiner Meinung nach einfach mal anstrengen, nicht die Ursache eines weiteren Massensterbens zu werden. (wobei wir uns eigentlich sowieso schon mittendrin befinden) |
Zitat:
Die Klimadebatte hat den grossen Vorteil, dass man den Menschen vor Augen halten kann, dass es eben nicht egal ist, was mit dem Wald in Südamerika und den Eiskappen passiert. Das der Badesee in der Nähe sauber, der Erholungswald am Ortsrand grün und der Blick zum Himmel nicht durch Smog verdeckt ist, ist vielen Menschen schon länger ein Anliegen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.