captain hook |
24.11.2017 10:55 |
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1344695)
hab heute beim Laufen über diese Formulierung nachgedacht. Albern fand ich sie nicht. Nur war sie missverständlich und klang für mich erst mal nach einem pauschalen Urteil über "viele"
So wie du es jetzt erklärst liest es sich natürlich ganz anders.
Aber für mich ist das locker schnell Laufen auch abhängig von der Fähigkeit des Betrachters. Da wirkt es auf mich natürlich völlig unlocker wenn mir einer mit 6min/km entgegegngetrabt kommt. Er selbst fühlt sich vielleicht gerade total locker und schnell. Eben im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Und das haben wir doch alle schon erlebt. Kollege meint:"boah das sah so locker aus bei dir der letzte km in Dingenskirchen" Selbst weiß man wie hart und unlocker man sich gefühlt hat.
So hatte ich deine "nicht schnell locker" Aussage verstanden bzw. über sie nachgedacht.
Dein Loslassen ist ein gutes Wort. Unterbewust steigt dabei vermutlich die Körperspannung. Man federt über die Laufstrecke. So geht es zumindest mir wenn ich mein persönliches locker schnell laufen laufe. So um die 50 - 200 Meter ab und an im Training.
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Und deshalb ist diese Geschichte mit dem Druck rausnehmen nach den 30m maximal so spannend. Man bewegt sich im Bereich der maximalen Geschwindigkeit und statt abzubremsen und stehen zu bleiben nutzt man es um genau in diesem Bereich die Bewegung besser zu "fühlen".
"Viele" betrifft außerhalb derer, die das eh regelmäßig üben vermutlich min 95%. Eher mehr. Gerade weil es nämlich so schwierig ist.
50-200m ist dafür schon viel zu lang, weil Du "arbeiten" musst um die Geschwindigkeit zu halten und außerdem bist Du damit schon weit aus dem Fenster, in dem Du wirklich eine maximale Geschwingkeit halten kannst.
@ Tetze: Ja, kann man machen, aber bergab und maximal ist erstens motorisch leicht anders als in der Ebene (und eigentlich will man ja genau dieses Gefühl für die Ebene ansprechen und vermitteln) und zweitens ist das nicht ganz ungefährlich.
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