Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1316287)
bin auch kein Mediziner, aber wärend meiner Zivi Zeit wurde mir erklärt, auch wenn es dem Patienten augenscheinlich gut geht ist es wichtig einen Zugang zu legen.
...
Daher hat die Infusion auch den Sinn bei einer möglichen Komplikation schon einen Zugang im Patienten zu haben. Da kann man dann sehr gut ein Medikament geben..
|
Völlig richtig. I.V.-Zugang ist bei begründetem V.a. auf das Vorliegen eines Notfalls absoluter Standard in der Notfallmedizin. Wenn keine Hypovolämie besteht, bzw. bei unklarer Diagnose wird die Infusion aber nur auf langsam tropfend eingestellt, gerade so, dass die Zugangsnadel offen bleibt. Und genauso wichtig ist es, die Vitalfunktionen laufend zu kontrollieren, d.h. der Patient wird an ein Überwachungsgerät angeschlossen, das den Sauerstoffgehalt des Blutes, die Herzströme und den Blutdruck überwacht.
Wenn man das im Falle eines Notfalls unterlässt, ist dies als Kunstfehler zu werten, da man dann einen Kreislaufstillstand i.d.R. zu spät erkennt...
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1316287)
die Infusion wird aus Kochsalzlösung bestehen und die Mineralien aufweisen die durchnschnittlicher Weise im Blut vorkommen. Also weder schaden noch nützen. Aber hier kann man mich gerne berichtigen.
|
Eine schnell laufende Infusion kann nützen oder schaden, je nachdem was vorliegt. Eine Standard-0,9%-Infusion würde bei Hponatriämie eher schaden, da braucht der Patient wenig Volumen mit extra viel Natrium (i.d.R. eine hypertone Lösung mit 3% Natrium)
|